Christrosen zum Advent

Die Christrose

"den keuschen Leib voll Reif und Duft,
himmlischer Kälte...",

besang einst Eduard von Mörike die magische Christrose, die kühle Schöne, deren Heimat die Karpaten und die Ost- und Südostalpen sind, die aber auch in unseren Breiten im Winter alle Herzen erfreut.
Es gibt mehrere Nieswurzarten, denen man Zauberkräfte zuschrieb. Das geriebene Pulver der Wurzel reizt zum Niesen, ist eine der Erklärungen des Namens. Man glaubt, man könne mit ihr böse Geister und Krankheiten "ausniesen". "Zwerg Nase" in Hauffs Märchen kam durch das Kräutlein "Nies mit Lust" wieder zu seinem wahren Aussehen.
In der Volksmedizin wurde die Pflanze gern eingesetzt. Die geheimnisvolle Blume, die in allen Teilen giftig ist, galt als Bestandteil der Hexensalben und als Mittel zur Erhaltung der ewigen Jugend. Heute noch ist die Pflanzendroge Bestandteil von Schnupftabak. Wie bei vielen giftigen Pflanzen ist jedoch die Dosis entscheidend. "ein Tröpfchen macht "rot"...

Heilwirksam sind Wurzelstock und Blätter.

Meine Christrose ist wunderschön anzuschauen, sie zieht meinen Blick magisch an.

Christrose - Weihnachtsblume....

Quelle: "Kräuterfrauen, Gärten und Pflanzenbräuche

Liebe Kräutrfreunde,

ich wümsche euch einen schönen 3. Advent
liebe Grüße -Doris