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Stierkampf: Tierquälerei oder Tradition?

Am 27.06.22 stürzte in der kolumbianischen Stadt El Espinal ein Teil der örtlichen Stierkampfarena ein. Mindestens 300 Menschen wurden dabei verletzt und vier Menschen starben bei dem Unglück. Stierkämpfe sind bis heute beliebte Events und werden bis heute in Spanien, Portugal und Südfrankreich abgehalten und auch als koloniales Erbe sind die Kämpfe in Lateinamerika bis heute verbreitet.

Stimmen aus der Politik sowie Aktivist*innen fordern bereits seit langem Verbote des tierquälenden “Sports”. Der Stier ringt während eines Kampfes bis zu 20 Minuten um sein Leben, während der Matador mehrmals versucht, Metallstäbe mit Widerhacken in das Tier zu rammen. Währenddessen wird das Tier gehetzt und aufgewiegelt, bis der Matador schlussendlich den Stier tötet, indem ein weiterer Stab zwischen die Schulterblätter bis zum Herz gestoßen wird. Im Jahr 2015 starben auf diese Weise nach Schätzungen bis zu 10.000 Stiere.

Befürworter*innen sehen im Stierkampf hingegen ein kulturelles Erbe und eine Kunstform voller Tradition, die es zu bewahren gilt. Die Stiere hätten ein gutes Leben und würden bis zum Kampf artgerecht gehalten. Der Kampf sei nur eine kurze Zeitspanne und die Schmerzwahrnehmung des Tieres durch eine hohe Ausschüttung von Endorphinen währenddessen stark eingeschränkt, was das Leid einschränken würde.
Foto: shutterstock - Marta Fernandez Jimenez

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524 abgegebene Stimmen

Verbot!
84.0%
Tradition
12.6%
Unentschlossen
3.4%
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87 59

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