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Die Politik

Von Masure Freitag 21.02.2020, 14:52

Seit Amtsantritt verbreitet Donald Trump pro Tag im Schnitt acht Unwahrheiten. Vor den wichtigen Neuwahlen erhöht der US-Präsident noch mal die Schlagzahl mit fake news - und bricht seinen Lügenrekord.

Wöchentlich veröffentlicht Journalist Daniel Dale seine Auswertungen. "In den vergangenen Wochen haben die Lügen noch mal drastisch zugenommen", sagt er. Das zeigt auch die Auswertungskurve der "Washington Post".

Demnach waren es in den vergangenen Zeiten sogar 30 Lügen am Tag. Insgesamt kommt die "Washington Post" derzeit auf mehr als mehrere Tausende falsche oder irreführende Aussagen des Präsidenten.

Anfängliche habe Trump bei seinen Aussagen vor allem übertrieben, inzwischen sei er mehr zu beweisbaren Lügen übergangen, sagt Dale. Die Unterstützer scheint das wenig zu stören. Entweder sie verdrängten diesen Fakt, oder sie akzeptieren es schlicht, sagt Dale. Nach dem Motto von Republikanern: "Er lügt zwar, aber seine Politik ist gut."

Jeder andere seiner Vorgänger hätte für derart viele öffentliche Fehlinformationen wahrscheinlich schon längst seinen Sturz fürchten müssen. Doch für Trump sind die Konsequenzen bisher gleich null - und so erhöht er einfach weiter die Schlagzahl von fake news. Und im Impeachment-Prozesse hätte sein Posten verloren! Aber nicht der narzisstische Trump!

Mit Narzissmus und Twittermanie (viele Tweets) ist Trump ein Fall wie Z.b. Graphomanie psychisch Krank (typisch chronisch organisch psychiatrischer Fall - Partialsyndrom).

Trump macht das Einzige was er kann - Selbstdarstellung und er zieht ohne Rücksicht auf Verluste seine Ideen durch. Dass die Amerikaner in der mehr als 200-jährigen Geschichte systematisch auf solche Typen vorbereitet wurde zeigt seine Überlegenheit gegenüber den zerstrittenen anderen Wählerschichten. Wir sollten unsere eigenen Politiker anschauen, wie sie mit unserem Geld umgehen und sogar Pleiten und Fehlentscheidungen positiv reden.

Vielleicht merken wir es früher als die verblendeten Amerikaner, dass die Politiker uns nur etwas vorgaukeln. In Wirklichkeit regieren in Deutschland nur unsere Konzerne (Banken, Versicherungen und Autoindustrie als Beispiele genannt), die auch bei allen Fehlentscheidungen ihren Beitrag leisten. Rettungen von der Regierungen dieser Situation erfolgen nicht zum Nutzen der Verbraucher, sondern zum Verschleiern der weitergegebenen Kosten. Kein Unternehmen hat etwas zu verschenken, also werden alle Preiserhöhungen (egal in welcher Sparte) an die Verbraucher weitergegeben (auch die so zitierten Erfolge beim Kohle- und Atomausstieg müssen wir mehr als eins zu eins bezahlen). Irgendwann sind wir ein Entwicklungsland und werden die umliegenden Länder um Energie beneiden, die diesen Unsinn nicht mitmachen (oder bleiben die angeblichen Verunreinigungen durch die anderen Industrienationen, Eruptionen der Vulkane usw. außerhalb Deutschlands, bestimmt nicht) und ihrer Bevölkerung dadurch zusätzliche Lasten auferlegen. Eine Mauer bis in den Weltraum zu Abschottung von Schadstoffen wäre natürlich eine Alternative (wir sollten darüber nachdenken). Pflicht unserer Politiker wäre es, die Bevölkerung vor Unsinnigen Entscheidungen (auch aus dem europäischen Parlament) zu schützen und Steuergelder nicht durch Dummheit oder Ignoranz zu verschwenden. Schade dass sich in Deutschland eine Zweiklassengesellschaft langsam aber sicher herausbildet, was dazu führt, dass keine Volksentscheidungen (es wird aber nur Alibi-Gerechtigkeit zugelassen) tatsächlich berücksichtigt werden.

Jetzt wurde bekannt: Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat kürzlich eine langjährige Mitarbeiterin aus dem Bundestagsbüro von Ex-Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) verpflichtet – ausgerechnet als persönliche Referentin des VDA-Präsidenten, also des obersten Autolobbyisten Deutschlands. Wie praktisch, wird man sich beim VDA gedacht haben, verfügt der Neuzugang doch über wertvolle Kontakte ins Ministerium und ist bestens mit den dortigen Entscheidungsabläufen vertraut. Das Unternehmen und Lobbyverbände eine Hintertür in die Politik öffnen, offenbar hat eine Methode. Gezielt nimmt die Industrie enge Vertraute und Mitarbeiterinnen von Fachpolitikern unter Vertrag um sich Zugang zu den Parlamenten zu verschaffen. Tschüss ehrliche Demokratie!

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