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Wenn Windows XP lahmt und bockt


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Weitere Artikel


Oft hilft ein Neustart
Der alte Administrator-Spruch "Wenn's nicht tut dann boot" trifft auf Windows ganz besonders zu. Ob Programm kurz startet und dann gleich wieder aufhört oder ob sich eine Datei nicht löschen lässt, nach einem Neustart geht es plötzlich.

Dass man zum Ausschalten auf "Start" drücken muss, ist logisch, allerdings nur für Programmierer, denn für die ist der Shut-Down-Prozess ein Programm, wie alle anderen auch.
Dass man dann auf die Schaltfläche "Ausschalten" drücken muss, wenn man neu starten will, ist schon schwerer nachzuvollziehen, aber immerhin, man sieht es dann, wie im folgenden Bild:

Neustart

Klicke auf "Neu starten", das sollte in 99% aller Fälle reichen. Sehr selten braucht man einen sog. Kaltstart. In diesem Fall muss man den Rechner aus- und dann wieder einschalten.

Wenn der Rechner hängt
Wenn der Rechner so hängt, dass die Maus gar nicht mehr reagiert, muss man nicht gleich den Netzstecker ziehen. Drücke die Star-Taste am Rechner (die Taste, mit der man einschaltet) für ca. 5 Sekunden. Dann schaltet der Rechner auch aus.

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Systemsteuerung richtig nutzen
Um die Systemsteuerung aufzurufen, klickt man normalerweise auf "Start" und klickt dann in der rechen Spalte auf "Systemsteuerung". Du kannst aber auch die Maustaste nur drücken (nicht loslassen) und dann das Wort "Systemteuerung" nach rechts auf den Schreibtisch schieben. Damit entsteht eine Verknüpfung.

Auch wenn man darauf klickt, öffnet die Systemteuerung, aber ggf. mit folgendem Bild:

Kategorie

Die mit Windows XP eingeführten Kategorien ordnen einige Elemente recht willkürlich zu, was durchaus einige Suchzeit kosten kann. Deshalb empfehle ich, auf die klassische Ansicht umzuschalten, die das folgende Bild zeigt:

Klassisch


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Genug Platz auf der Festplatte?
Besonders dann, wenn Windows mit der Zeit immer langsamer wird, solltest du einen Blick auf die Festplatte werfen.
öffne den Arbeitsplatz oder den Explorer und klicke mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk C:, meistens "Lokaler Datenträger (C:)" genannt. Klicke auf Eigenschaften, das folgende Bild erscheint (sinngemäß):

Abbildung 1
Abbildung 1: Eigenschaften von Laufwerk C:

Auf dieser relativ kleinen Festplatte sieht es noch gut aus, denn 24,6 GB sind frei. Sinkt dieser Wert unter 5 GB, solltest du etwas tun.

Der wesentliche Grund: Windows legt einen virtuellen Speicher auf der Festplatte an, der mindestens doppelt so groß ist, wie der reale RAM. Steht auf der Festplatte nicht genug freier Speicher in einem Stück zur Verfügung, wird der virtuelle Speicher gestreut. Bei einer normalen Datei ist das nicht so schlimm, die wird nur einmal geladen, doch der virtuelle Speicher wird ständig genutzt und das bremst.

Festplatte bereinigen
Wird es so eng, gilt es, erst einmal Platz zu schaffen. Klicke in Abbildung 1 auf "Bereinigen", mehr dazu steht hier.

Festplatte defragmentieren
Bevor die Festplatte aufgeräumt wird, solltest du die Gelegenheit nutzen und noch andere Dateien löschen, zum Beispiel Speicherschlucker, wie Bilder oder Filme. Auch nicht genutzte Programme zählen dazu, aber bitte richtig über Systemsteuerung/Software.

Zum Defragmentieren gehe in Abbildung 1 auf den Reiter "Extras" und das folgende Bild öffnet:

Auswahl 1
Abildung 2: Menü Extras

Klicke auf die Schaltfläche "Jetzt Defragmentieren..." und das folgende Bild öffnet:

Defrag

Hier wird "Überprüfen" feststellen, ob überhaupt defragmentiert werden muss. Weil das auch ziemlich lange dauert und häufig mit dem Rat endet, nun zu defragmetieren, ist es sinnvoller, gleich diese Schaltfläche zu drücken.

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Bremsen im Auto-oder Systemstart?
Wenn der Rechner für Start sehr lange braucht und/oder sehr langsam läuft, kann es daran liegen, dass zu viele Programm automatisch gestartet werden. Die laufen dann entwederim Hintergrund und verbrauchen so Rechenleistung oder sie blockieren Hauptspeicher, der dann anderen Programmen fehlt.
Es gbt zwei Quellen für das Übel, den Autostart-Ordner und den Systemstart.

Autostart
Gehe auf "Start", dann auf "Alle Programme" und dann auf "Autostart". Optimal ist der Ordner leer, wie das folgende Bild zeigt:

Autostart

Ist der Ordner nicht leer -- sehr oft packt Microsoft etwas von MS-Office da hinein -- sollte man das löschen, denn der Nutzen ist immer arg geringer als der Schaden.
Zur Demonstration habe ich 2 Dateien in den Ordner gepackt, wie das folgende Bild zeigt:

löschen

Gehe auf "Start", dann auf "Alle Programme", dann auf "Autostart", woraufhin des Menü aufklappt. Jetzt klicke mit der rechten Maustaste auf den zu löschenden Menüpunkt und wähle "Löschen" im Kontextmenü.
Gelöscht wird nie das Programm, sondern immer nur eine Verknüpfung darauf,
Für einen weiteren Punkt muss man die Übung wiederholen.

Wer lieber mit Dateien arbeitet, hier ist der Pfad:
C:
Dokumente und Einstellungen
Administrator
Startmenü
Programme
Autostart

Systemstart
Um den Systemstart aufzurufen, gehe auf Start und dann in der rechten Spalte auf "Ausführen...". Das folgende Bild öffnet:

msc

Hier gebe ein

msconfig

und klicke auf OK oder drücke die Eingabetaste, woraufhin das folgende Bild erscheint:

Auswahl

Hier reicht ein Klick auf OK und dieses Bild öffnet, allerdings noch mit allen Haken gesetzt:

Gruppenwahl

An den Pfaden kann man zwar erkennen, dass alles in der Registrier-Datenbank gespeichert ist (HKLM steht für HKEY_LOCAL_MACHINE), aber interessanter sind die Befehle. Deshalb ziehe die Trennlinie zwischen zwischen Befehl und Pfad weiter nach rechts, so dass es so aussieht:

Ansicht

Im Prinzip kann man alle Kästchen deaktivieren oder wenigstens die, bei denen man sicher ist, und sehen, was passiert. Klappt dann etwas nicht, ruft man msconfig wieder auf und setzt den Haken wieder.
Nach einem Klick auf OK wird ein Neustart verlangt, der dann mit diesem Bild beginnt:

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Das Bild erscheint bei jedem Start, es sei denn, man setzt den Haken links unten und das sollte man tun.

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Festplatte testen/reparieren

Wenn die Festplatte plötzlich schleifende Geräusche macht oder sonst auffällig laut ist, besteht die Gefahr, dass die Platte in Kürze ihren Geist ganz aufgibt. Dann sollte man die Daten sichern, z.B. auf DVDs, und sich eine neue Platte beschaffen.
Wenn aber nr einige Dateien nicht oder nicht sicher gelesen werden können, könnte die Festplatte Fehler haben.

Klicke in Abbildung 2 auf "Jetzt prüfen". Das folgende Bild -- noch ohne die Haken -- öffnet:

Fehler prüfen

Setzt man die Haken nicht, wird nur geprüft und das dauert recht lange, besonders bei großen Festplatten. Werden dann Fehler angezeigt, muss man die Aktion mit diesen Optionen noch einmal starten. Praktischer ist es gleich die Halen zu setzen. Wird dann zum Schluss "Kein Fehler gefunden" angezeigt, um so besser.
Nach einem Klick auf "Starten" erscheint dieses Bild:

Meldung

Nach einem Klick auf "Ja" startet der Rechner neu und zeigt dann nach und nach das folgende Bild. Habe Geduld, das kann dauern.

chkdsk

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Wenn eine Datei nicht löschbar ist
Wenn sich eine Datei oder ein Ordner auch nach einem Neustart nicht löschen lässt, dann kann ein gesetzter Schreibschutz die Ursache sein.
Klicke die Datei mit der rechten Maustaste an und wähle Eigenschaften. Sieht es so aus, wie im folgenden Bild, dann ist der Schreibschutz gesetzt:

Schreibschutz

Im einfachsten Fall reicht es, den Haken zu entfernen, doch oft ist der wieder gesetzt, wenn man sich die Datei noch einmal ansieht.
Wenn sich nach der De-Installation von Programmen Teile nich löschen lassen, hilft oft ein Neustart, siehe hier

attrib
Hilft auch das nicht, bist du auf einen Fehler des Explorers gestoßen, der immer dann Probleme hat, wenn er nicht selbst das Attribut gesetzt hat, z.B. weil die Datei von einer CD-ROM kopiert wurde.
Hier hilft nur noch der DOS-Befehl attrib. Dessen Syntax lautet:

attrib +-Attribut Pfad/Datei

Mit + wird ein Attribut gesetzt, mit - gelöscht. Es gibt folgende Attribute:

r schreibgeschützte Datei
a zu archivierende Datei
s Systemdatei
h versteckte Datei

Eine DOS-Box kannst du öffnen über Start/Alle Programme/Zubehör/Eingabeaufforderung oder über Start/Ausführen und Eingabe von cmd.

Das kleine Problem: Man muss entweder aufwendig in das passende Verzeichnis wechseln oder den kompletten Pfad angeben, was dann so aussehen könnte:

attrib

Hier hilft ein Trick, den die folgenden 3 Bilder zeigen.

Schritt 1: Gebe in die DOS-Box und tippe den ersten Teil des Befehls ein
attrib -r


Schritt 2: Schiebe die Datei mit Maus von Windows in die DOS-Box.

Schritt 3: Betätige die Eingabetaste (Return-Taste).

Schritt 1
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 3

Weil ein Programm oder DLL läuft
Wenn man gezwungen ist, ein Programm manuell zu löschen, kann es passieren, dass sich weder das Programm löschen lässt, weil es noch laufe, noch div. DLLs weil sie noch genutzt werden.

Es kann sein, dass sich Programm ganz unauffällig in der Startleiste rechts unten tummelt. Klicke dessen Symbol mit rechten Maustaste an und wähle "Beenden", wie im folgenden Bild gezeigt:

Task

Jetzt kann man das Programm löschen, womit es übrigens automatisch im Systemstart verschwindet und dann auch die DLLs.

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Wenn das Internet langsam startet
Wenn das Internet sehr lange braucht, bis es die erste Seite anzeigt, kann dass an falschen Einstellungen liegen.
Gehe in die Systemsteuerung oder starte den Internet Explorer und gehe dort in das Menü "Extras". In beiden Fällen rufe "Internetoptionen" auf, woraufhin das folgende Bild (fas so) öffnet.

LAN 1

Wähle den Reiter "Verbindungen" und klicke unten auf die Schaltfläche "LAN-Einstellungen". Das folgende Bild öffnet:

LAN 2

Hier ist die Aufgabe ganz einfach. In keinem der rot eingerahmten Kästchen darf ein Haken gesetzt sein. Wenn doch, klicke darauf, um ihn zu löschen.

Firefox
Wenn du den Firefox nutzt, gehe auf Extras/Einstellungen und dort auf "Erweitert".
#dann wähle den Reiter "Netzwerk" und klicke auf die Schaltfläche "Einstellungen".
Hier kreuze "Kein Proxy" an. Das folgende Bild verdeutlich den Vorgang:

FF

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Browser zeigt keine Bilder
Gehe in die Systemsteuerung oder starte den Internet Explorer und gehe dort in das Menü "Extras". In beiden Fällen rufe "Internetoptionen" auf und klicke auf den Reiter "Erweitert" woraufhin das folgende Bild (fas so) öffnet.

Kein Bild 1

Klicke auf den Reiter "Erweitert" und rolle dann ziemlich weit nach unten bis die Rubrik "Multimedia" erscheint. Hier muss mindestens der Haken bei "Bilder anzeigen" gesetzt sein, siehe obiges Bild.

Firefox
Im Firefox gehe auf Einstellungen, Rubrik Inhalt und setze den Haken bei "Grafiken laden", wie das folgende Bild zeigt:

Kein Bild 2

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USB-Wechselmedien fehlt Buchtabe
Der Windows Explorer versucht, einem Wechselmedium. wie zum Beispiel einem USB-Stick, immer den selben Laufwerk-Buchstaben zuzuweisen. Wurde diesee Buchstabe aber zwischenzeitlich anderweitig gebraucht, lässt Windows den Buchstaben einfach ganz weg.
Die Folge sind übel. Öffnet man den Arbeitsplatz erscheint das Wechselmedium überhaupt nicht, im Explorer steht es zwar, aber nur mit dem -- teils kryptischen Namen, ist also schwer zu finden und das Schreiben darauf klappt auch nicht.

Abhilfe bringt die Datenträgerverwaltung. Gehe in die Systemsteuerung, wähle "Verwaltung", dann auf Computerverwaltung und schließlich auf der linken Seite "Datenträgerverwaltung", wie das folgende Bild zeigt:

Datenträgerverwaltung

Du siehst, dass es ein Laufwerk namens INTNENSO gibt, dem der Laufwerk-Buchstabe fehlt. Wähle dieses Laufwerk aus und klicke es mit der rechten Maustaste an.
Wähle im dann aufklappenden Menü "Laufwerkbuchstabe und -pfade ändern".

Stick 2

Daraufhin bleibt im dann öffnenden Dialog nur noch auf "Hinzufügen..." zu klicken, siehe folgendes Bild links.

Stick 3

Daraufhin öffent noch ein Fenster, das einen den Buchstaben anbietet. Du kannst den Buchstaben ändern oder einfach nur auf nur auf OK klicken, um den Windows-Vorschlag zu übernehmen.

Auch Laufwerk-Name fehlt
Wenn auch der Laufwerk-Name fehlt, kann man natürlich nichts auswählen. In diesem Fall gehe (noch in der Computer/Datenträgerverwaltung) in das Menü "Aktion" und wähle "Datenträger neu einlesen". Erscheint dann mindestens der Name, mache oeben weiter. Gibt es auch einen Buchstaben, kannst du den ggf, ändern.



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Autor: WoSoft

Peter Wollschlaeger

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