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Media Center

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und TV-Tuner A835 HD von AVerMedia im Test


Als Feierabend-Scout hatte ich die Aufgabe "Fernsehen auf meinem PC" mit dem Windows Media Center und dem TV-Tuner vo AVerMedia Volar A835HD zu testen. Hier mein Bericht:


Das in Windows 7 enthaltene Windows Media Center macht aus dem PC eine digitale Unterhaltungszentrale einschließlich Audio-, Foto-, Video- und TV-Wiedergabe und baut auch noch einen digitalen Videorekorder ein. Ein Blu-ray- Laufwerk vorausgesetzt, kann man mit dem Windows Media Center auch hochauflösende Filme in Kinoqualität genießen.

Vorausgesetzt werden Windows 7 Home Premium, Windows 7 Professional oder Windows 7 Ultimate. Anders ausgedrückt: Start und Basic reichen nicht und die dazu passende Hardware (Netbook) erst recht nicht.

Hinweise: Ein Klick auf die kleinen Bilder vergrößert diese.

TV-Tuner

Ein TV-Tuner oder Fernsehen auf dem PC in hoher Auflösung überhaupt treibt die Anforderungen etwas über die Minimalkonfiguration von Windows 7. Ein Intel Core 2 Duo 2.4 GHz wäre optimal. Für TimeShift und MPEG-2 Aufnahmen reicht ein Pentium 4 (Hyper-Threading) mit 2.4 GHz oder Pentium Mobile mit 1.73 GHz.
Auf jeden Fall braucht man eine Grafikkarte mit wenigstens 128 MB RAM und DirectX 9.0c und höher.

Die nächste Voraussetzung ist USB 2.0, denn der TV-Tuner ist ein USB-Stick. Dessen Installation ist recht einfach. Die nach dem Einstecken automatisch startende Installation wird abgebrochen und dann das Setup auf der beiliegenden CD gestartet.

Super Empfang
Danach kann man den TV-Stick bereits nutzen beginnend mit einem Sendersuchlauf. Dabei fiel auf, dass der kleine Stick mit seiner winzigen externen Antenne besser war als mein einst doppelt so teuren DVBT-Receiver mitsamt einer 80-Euro-teueren Zimmerantenne. Die 23 hier empfangbaren Sender wurden alle erkannt.
Mehr zum TV-Stick steht hier.

Windows Media Center Installation

Das Windows Media Center ist zwar in Windows 7 schon eingebaut, aber es will noch installiert werden, wobei man sich über diesen Begriff streiten kann, denn konfiguriert würde auch stimmen.
Die Installationsanleitung, ein 32-seitiges PDF-Dokument findet man hier.
Dort klicke in der rechten Spalte auf "Installationsanleitung" und der Download startet.

Setup

Tatsächlich läuft beim ersten Start ein Setup-Programm an. Dabei stellt das Windows Media Center fest, welche Hardware installiert ist und bindet diese ein. Das ist auch der Grund, dass man den TV-Tuner vorher installieren sollte.
Übrigens: Man kann durchaus mehrere Tuner installieren, beispielsweise eine SAT-Karte und den DVB-T-Stick. DVB-S2 (für HDTV) wird vom Windows Media Center unterstützt.

Ist das Setup schon gelaufen, kann man es nochmals aufrufen.
Der Punkt ist unter "Aufgaben" und "Einstellungen" gut versteckt, jedenfalls sofern man die Installationsanleitung nicht liest.
Zu finden ist der Punkt über die Auswahl lt. dem linken Bild. Darin führt der Punkt "Allgemein" zu weiteren Menüpunkten lt. dem rechten Bild.
Der 3. Menüpunkt führt zum Setup.

Ein wichtiger Punkt während des Setups ist das Erkennen und das Einbinden der Tuner, in unserem Fall des TV-Sticks. Das folgende Bild zeigt den Suchlauf des Media Centers.

    TV-Setup, Foto Peter W.

    Hier ist Geduld angesagt, denn der Suchlauf dauerte einige Minuten.
    Der Fortschrittsbalken schreitet sehr langsam voran. Bei ca. 25% werden die ersten 4 Sender angezeigt, bei 50% die 4 nächsten und schließlich bei 95% die restlichen 15 Sender.
    Vorher fragt das Windows Media Center nach der Region, das ist schlicht Deutschland, und dann nach der Postleitzahl. Daraus ergibt sich, welche Sender dort zu empfangen sind.
    Anhand der PLZ wird auch die EPG (Electronic Program Guide“, elektronischer TV- Programmführer)

    Zappen mit dem Rollrad

    Der Wechsel zwischen den Fernsehsendern kann schlicht mit den Tasten + und - in der Steuerzeile erfolgen.
    Wer sehen will, welches Programm läuft, klickt auf das zugehörige Symbol und sieht so etwas wie im Bild links. Die EPG-Info des aktuellen Senders und des folgenden wird angezeigt.
    Nur 2 Sender ist zwar praktisch, weil dann noch genug Raum für das Bild bleibt, aber wie schaltet man weiter?
    Man kann auf die Pfeile klicken oder ganz einfach das Rollrad der Maus betätigen.

    Härtetest

    Auf meinem MacBook Pro (ein Notebook von Apple) läuft ein Programm namens Parallels und darin 3 virtuelle Maschinen, wie das linke Bild zeigt.
    Das MacBook ist mit einem Intel Core i5 mit 2,53 GHz bestückt. Der Rechner hat 4 GB RAM, 1 GB davon wird Windows 7 zugeteilt (wenn es läuft).
    Die Grafikkarte wird von Parallels emuliert, die USB-Schnittstelle auch.
    Wenn sich Programme und Treiber an den Standard halten, funktioniert das auch.
    In diesem Fall kann bescheinigt werden, dass sowohl das Windows Media Center als auch der TV-Stick fehlerfrei funktionieren.
    Parallels heißt, dass Windows- und Macintosh-Programme in eigenen Fenstern parallel laufen können, siehe das folgende Bild:

    Parallel

    Fazit

    Bleibt als Fazit:
    Der TV-Tuner A835 HD von AVerMedia funktioniert sehr gut. Das Windows Media Center ist die ideale Umgebung für diesen Fernseher im PC.


    Autor: WoSoft

    Peter Wollschlaeger

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