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Wie erkenne ich Fakeprofile?

Wie in nahezu allen anderen Online-Communities auch, tauchen bei Feierabend Fakeprofile auf. "Fake" ist englisch und bedeutet "falsch". Manchmal werden diese Personen auch Scammer genannt (von "scam" = Betrug). Wie der Name es besagt, ist die Person hinter dem Profil nicht die, die sie vorgibt zu sein. Es werden unwahre Angaben gemacht und geklaute Bilder als die eigenen ausgegeben. Es wird den Mitgliedern eine völlig andere erdachte Person vorgegaukelt. Grundsätzlich gilt: Je niedriger die Hürden in der Registrierung, desto mehr Fakeprofile gibt es.

Hier geht es vorrangig um männliche Fakeprofile, da sie unauffälliger und deshalb schwieriger zu identifizieren sind. Weibliche Falschprofile sind vor allem eines: jung. Sie versuchen über die Optik zu ködern und zeigen sich auf dem Profilbild sexy oder verführerisch – nicht aber immer unbedingt leichtbekleidet. Sie sind in einer Community wie Feierabend.de sehr auffällig.

Bitte gehe niemals leichtfertig mit persönlichen Daten wie Deiner E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Anschrift etc. um.



Welches Ziel verfolgen Fakeprofile?

Ziel ist es, eine „persönliche Beziehung“ aufzubauen, um das Opfer zum nächstbesten Zeitpunkt um Geld zu bitten. Als Begründung dienen hier (natürlich erfundene) herzzerreißende Geschichten über Krankheiten, Probleme der eigenen Kinder, geklaute Brieftaschen oder Ähnliches. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Auch wenn es sich um „kleine“ Beträge handelt: Überweise niemals Geld!



Wie sieht ein Fake-Profil aus?

Illustration eines Fakeprofils

Fakeprofile sind leider nicht mehr so einfach zu erkennen wie früher, da sich die Personen dahinter mehr Mühe geben, um potentielle Opfer zu blenden. Dennoch gibt es einige gute Hinweise, die deutlich machen, dass es sich nicht um ein echtes Mitglied handelt.

So wird die Selbstbeschreibung häufig mit einer üppigen Aneinanderreihung von Adjektiven ausgefüllt, so dass dort „bescheiden, gutherzig, loyal, ehrlich, liebevoll, lustig, ehrlich, treu, nett, weise, sorgend“ etc. zu lesen ist. In der Regel gibt es nur ein Bild, mehrere Bilder oder gar Galerien sind selten vorhanden und auch bei Nachfrage nicht verfügbar.

Die Texte im Profil und auch in den Nachrichten sind manchmal am gebrochenen Deutsch zu erkennen, da der Text von schlechten Online-Konvertierungsprogrammen übersetzt wird. Hin und wieder bricht eine Beschreibung auch mitten im Satz ab, da sie einfach kopiert wurde, ohne dass der Sinn verstanden wurde.

Viele Fakeprofile geben an als Arzt, Soldat, Pilot, (Schiffsbau-)Ingenieur oder auf einer Ölbohrinsel tätig zu sein. Alles Berufe in denen man oft schwer erreichbar ist. Sie geben sich in der Regel als verwitwet und alleinerziehend aus.




Die Kommunikation - woran erkenne ich ein Fake?

Illustration eines Smartphones

Simpel gesagt: wenn es zu gut ist, um wahr zu sein. Da das Ziel ist, schnellstmöglich das Herz der Dame zu erobern, werden sehr schnell große Gefühle beschworen und Liebe versprochen. Frühe Koseworte, wie sehr man einander vermisst und Treueschwüre sollten misstrauisch stimmen. Auch Männer sollten sich fragen: "Wie wahrscheinlich ist es, dass die Anfang Zwanzigjährige tatsächlich intimes Interesse an mir hat?".
Frage Dich: Wird auf Dein Profil eingegangen oder bleibt es bei sehr beliebigen Plattitüden? Wird versucht die Kommunikation auf eine andere Plattform zu lenken oder auf die private E-Mail-Adresse verwiesen? Wird von einer extremen Lebensgeschichte berichtet? All das sind unter anderem Indizien für ein Fakeprofil.

Nach dem der erste persönliche Kontakt über private Nachrichten erfolgt ist, wird häufig eine weitere Kommunikation über die private E-Mail-Adresse, einen Skype-Account oder Whatsapp vorgeschlagen, um sich dem Zuständigkeitsbereich der Plattform-Betreiber zu entziehen.


Ein weiterer Indikator dafür, dass es sich um einen Scammer handelt, ist der Wechsel zwischen Duzen und Siezen. Das liegt daran, dass ein Übersetzungswerkzeug verwendet wird und diese nicht präzise genug sind. Inhaltlich werden kaum Details genannt. Man weiß den Beruf, die (in der Regel tragische) Lebensgeschichte, aber konkrete Anekdoten oder Erlebnisse aus dem Alltag, die man sonst beim Kennenlernen erzählt, erfährt man nicht.

Verdacht auf Fakeprofil - was tun?

Auf den meisten Plattformen gibt es die Möglichkeit, Profile beim Betreiber zu melden. Davon sollte unbedingt Gebrauch gemacht werden. Dem gemeldeten Mitglied gegenüber bleibt man anonym. Selbst wenn es sich also um einen Irrtum handeln sollte, erfährt das andere Mitglied nichts davon und hat auch keinen Nachteil dadurch.

Wenn Du bei Feierabend ein Fakeprofil entdeckt hast oder Dir nicht sicher bist, melde Dich unbedingt über das Kontaktformular. Besser einmal zu viel überprüft, als einmal zu wenig. So schützt Du auch andere Mitglieder!.


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