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Brauereibesichtigung Gold Ochsen Ulm

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Das Angebot, die Brauerei und ihren Betrieb kennen zu lernen wurde von den FA´lern der Ulmer Regionalgruppe angenommen. So waren es 9 Interessierte, davon 6 Frauen und 3 Männer, die sich am Donnerstag, 30.08.2012 um 13 Uhr vor dem Haupteingang zu einer Führung einfanden

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Zunächst wurden wir von unserem Führer, Herr Egender in einen Raum geleitet, wo wir mittels eines Filmes die Geschichte der Brauerei, sowie die Bierherstellung näher erklärt bekamen. Auf Schautafeln wurde uns plausibel gemacht, was wir nachher in den einzelnen Häusern sehen sollten.

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Die im Jahre 1597 gegründete Brauerei Gold Ochsen ist das heute Stadt älteste Unternehmen mit ca 200 Mitarbeitern.
Es gibt kein Fest in Ulm ohne Gold Ochsen Bier und ausgeliefert wird es bis über 100 km Umkreis.
Doch fangen wir von Anfang an:
Nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 wird auch das Ulmer Bier gebraut. Dazu wird Hopfen aus der Tettnanger Gegend in Form von kleinen grünen Pelletts angekauft.
Sommergerste und Weizen werden von Landwirten aus der Region geliefert und in Malz verwandelt.
Aber wie wird aus Gerste und Weizen Malz?
Durch die unterschiedlich starke oder schwache Röstung des Kornes entsteht helles bis dunkles Bier. Sommergerste wird deshalb verwendet weil sie weniger Eiweißstoffe enthält.
Hinzu kommt eine speziell für Gold Ochsen hergestellte Hefe aus dem Hause Weihenstephan sowie das eigene Wasser, das auf dem Gelände der Firma in 230 Metern Tiefe aus dem Brunnen geholt wird.

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Nun gingen wir durch die Gärküche, sowie durch verschiedene andere Gebäude und Räume wo Temperaturunterschiede von über 20°C bis 0°C von uns wahrgenommen wurden.
Wichtig war auch die Info, dass das Gold Ochsenbier erst einmal 6-8 Wochen in großen Tanks gelagert wird, bevor es abgefüllt und in den Verkauf kommt.

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Der interessanteste Teil folgte am Schluss, als wir auf einer Glaskanzel hoch über den Transportbändern, die allesamt computergesteuert sind, von der Reinigung bis Ettiketierung der Flaschen beobachten konnten.
Die angelieferten Flaschen werden bis zu 30 mal gereinigt. Der Computer stoppt bei Irritation das Band, somit kann ein Mitarbeiter nach dem Fehler schauen und die „kaputte“ Flasche aus dem Band nehmen.

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Zum Abschluss wurden wir nach 1 ½ stündiger Führung in die Kantine des Betriebes eingeladen um nach umfassender Information ein stärkendes Vesper mit Getränk zu erhalten.
Auf den Tischen der bayrisch dekorierten Kantine standen Körbe mit Seele, Brezel und Semmel.

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Nun kam die freundliche Bedienung um uns zu fragen, was wir trinken wollten. Ihre Frage lautete wie folgt:
Was möchtet ihr trinken? Ich habe Mineralwasser und Apfelschorle.
Sekundenlange Stille – unsere Gesichter wurden länger und länger.
Was? Kein Bier? Es hieß doch „Bierverköstigung und Brotzeit“
Der „Schocker“ der Bedienung stellte sich schnell als Späßle heraus. So konnte Jeder nach Herzenslust sein Bier ordern. Zu unserer aller Überraschung gab es noch ein Paar Saitenwürste mit Brezel dazu. Nun konnte niemand meckern!!

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Brigitte und ich versuchten ein OXX Bier mit Grapefruitgeschmack und konnten uns vorstellen, das auch mal zuhause zu trinken.
Ganz schnell war es 16 Uhr, wo wir die Kantine verlassen mussten. Schade, jetzt waren wir so nett gesessen und hatten es richtig lustig.

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Die Frauen – wie soll es auch anders sein – waren neugierig, was es im Gold Ochsen Shop so alles gäbe. Wir haben sogar ein „Souvenir“ gefunden. Nach einem Versucherle vom Bierlikör waren wir so angetan, dass wir uns den einpacken ließen.

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Als wir das Gebäude verlassen wollten regnete es in Strömen. Wir warteten noch ein Weilchen bis sich der Regen beruhigt hatte, dann fuhr Frieder die Damen nach Hause.
Wir sind um eine Erfahrung reicher, wissen nun was Malz ist und – Ihr glaubt es kaum – ich trinke mein OXX - Bier mit Lemon und Grapefruitgeschmack ab jetzt auch zuhause.

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Bericht und Fotos: Birgit/Tukuyu

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