Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.

FA Ulm besucht den Fruchthof Nagel Neu-Ulm

Bild 1

mit einem "Klick" auf das Bild könnt ihr alle Bilder im Album sehen.

Am 9.Mai 2012, nachmittags um 14 Uhr 30 waren Mitglieder der FA-Regionalgruppe Ulm gespannt, was sie heute erwarten würde.

Bild 2

Wir wurden freundlich in den Konferenzraum geführt, wo Frau Somuncu uns mit Hilfe eines beamers über die Gründung und Geschichte der Firma Nagel informierte.
Hier in Neu-Ulm ist der Stammsitz der Firma Nagel mit Warenhandel, Logistikzentrum und Bananenreiferei.
Dieses Zentrum für Obst und Gemüse ist eines der modernsten in Europa.
Zu den Kunden zählen neben Einzelhändlern, SB-Warenhäusern auch Wochenmarkthändler, Hotels und Großküchen, wie beispielsweise auch die, der Gastromenü GmbH in Ulm.

Bild 3

Bevor es in die großen Lagerhallen ging mussten wir uns mit leuchtend roten und gelben „Schutzjacken“ einkleiden, welche die Bedeutung hatten, dass wir als Gäste identifiziert werden konnten.
In der ersten Halle war zu unserem Erstaunen kaum Obst und Gemüse in Palletten zu sehen. Wir kamen uns richtig verloren vor in dem riesigen Gebäude.
Ein gutes Zeichen für den Betrieb, so Frau Somuncu, denn die Artikel, die jetzt noch vorhanden sind müssen bis 16 Uhr den Betrieb verlassen haben.
Da morgens früh der Hochbetrieb abläuft und jede Menge LKW´s verladen werden, werden die Führungen auf den Nachmittag verlegt.
Ein Azubi auf seinem wendigen Gerät fuhr die Ladung von A nach B. Er hatte eine dicke Jacke an, wohl klar, wenn man den ganzen Tag bei höchstens 18°C arbeiten muss.

Bild 4

In abgepackten Plastikbehältern kamen wir ins Rätseln: was ist denn das?
„Das sind fertig geschnittene Äpfel“ für Kuchen etc. Gleichfalls kann ein Gastronomiebetrieb Tomaten, Gurken und andere Gemüse fix und fertig anliefern lassen, d.h. die Betriebe müssen diese Kleinstarbeit, die so aufwendig ist, nicht mehr von Küchenhilfen machen lassen. Ist doch toll!!!
Überall roch es gut nach Kraut, Zwiebeln, Gurken, Kartoffeln, Möhren, Fenchel und Ingwer, deren Duft uns richtig Appetit machte. Verschiedenste Tomatensorten in jeglichen Größen – wie gemalt lagen sie da, eine Augenweide!

Bild 5

Weiter ging es in die nächste Halle, wo eine große Auswahl an Obst unsere Augen erfreute. Wie im Schlaraffenland türmten sich Karton auf Karton Früchte aus allen Herren Ländern:
Zitronen, verschiedene Apfelsorten, Kokosnüsse, Mangos, Papayas, Ananas und Kaktusfeigen.
Dann wurden wir gefragt, was der Unterschied zwischen Orangen und Flugorangen sei.
Die Flugorangen kommen mit dem Flugzeug und schmecken aromatischer, die anderen per Schiff oder LKW. Ich z.B. hatte noch nie von diesem Unterschied gehört und somit war ich auch noch nicht in den Genuss einer Flugorange gekommen.

Bild 6

Jetzt wurden wir in den wohl für uns aufregendsten Teil, die Bananenreiferei geführt. Hier werden die angelieferten, grünen, unreifen Bananen in verschiedenen Kammern bei unterschiedlicher Temperatur und Begasung in einen essbaren Zustand gebracht.
Als das orange Rolltor sich per Fernbedienung öffnete hörten wir ein leises Geräusch, wie eine Art Klimaanlage. Aus einem Karton holte Frau Somuncu, unsere überaus eloquente Führerin eine grüne Banane, zerbrach sie und lies uns daran schnuppern. Nach was riecht sie? Heiteres Raten war an dieser Stelle angesagt, keiner kam so richtig darauf. Die unreife Banane roch nach Melone!
An der Wand war eine Tabelle des Reifungsprozesses angebracht. In Reifegrad 2 und 7 werden die Bananen noch nicht, bzw nicht mehr verkauft.

Bild 6

Zurück ging es noch durch eine Halle, in der Stapelweise verpackte Orchideen standen. Da Muttertag vor der Türe stand wurde vermutet, dass Liedl hier seine Ware zwischenlagert.
Apropo Liedl, Norma, Edeka & Co können im Nagel-Lager ihre Ware, die nicht von Nagel stammt zwischenlagern und abholen.
Einen Raum konnten wir nur von außen besichtigen: es ist die Nagel Küche, in der unter strengen hygienischen Vorgaben zum direkten Verkauf vorbereitet wird. So können Kunden Obstplatten, Salate und viele Dinge mehr mundgerecht und für´s Auge supertoll anzuschauen bestellen und abholen.

Bild 7

Zum Schluss durften wir noch durch den Fruchtbazar gehen und uns mit Obst und Gemüse für Zuhause billig eindecken. Normalerweise können nur gewerbliche Kunden dort einkaufen.
Mit einer sehr dekorativen Obstplatte wurden wir von Frau Somunco, die bei Nagel während ihres Studiums gejobbt hatte und danach sogar einen sicheren Arbeitsplatz als Betriebswirtin erhielt verabschiedet. Das obstige fingerfood haben wir uns schmecken lassen.



Fotos: Roland/Rolly02
Bericht: Birgit/Tukuyu

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
4 Sterne (3 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


0 0 Artikel kommentieren
Regional > Ulm > Veranstaltungen > Fruchthof Nagel