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WILLKOMMEN IN DER SCHMUCKWELT

Ehinger und Schwarz

klickt auf's Bild

EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN DER FIRMA EHINGER-SCHWARZ

Eine Frau ohne Schmuck ist wie eine Mühle ohne Mühlstein sagt ein Sprichwort.
Wie entsteht eigentlich Schmuck bei Ehinger-Schwarz? Wie ist der Weg von der ersten Idee über die Skizze zum fertigen Schmuckstück?
Das wollten wir wissen und haben uns vor dem Fachwerkhaus am Ulmer Marktplatz eingefunden.
Dieses traditionsreiche Familienunternehmen, wird in 5. Generation in Ulm von Wolf-Peter Schwarz dem Inhaber, Geschäftsführer und Gestalter der Firma geführt. Er überrascht immer wieder aufs Neue mit zahlreichen Ideen. Er erfand das Schmuckbaukastensystem Charlotte.
Diese Marke steht für außergewöhnlichen, wandelbaren Schmuck in Edelstahl, Silber und Gold, mit Edelsteinen und Perlen eine Variation von hunderten Schmuckteilen, die einfach und sicher in den Ring eingespannt, als Ohrring getragen, oder auf Schnüren und Ketten kombiniert werden können.
Vom Ring zum Anhänger, Armband und Collier, maßgeschneidert, übereinander und ineinander kombiniert die edelsten Materialien werden üppig eingesetzt und hochwertig verarbeitet. Echt – zeitlos – immer passend.
Schmuck aus dem Hause Ehinger-Schwarz kann man in 32 Mono-Stores, in über 200 Partnergeschäften erhalten: in Deutschland, in Österreich, in der Schweiz, den Niederlanden, USA und Singapur.



Wir wurden am Freitag, 26.04.2013 in das Fachwerkhaus am Marktplatz eingeladen. Mehr als 12 Personen sollten es nicht sein wegen Platzmangels. Wir waren aber 14 Personen, denn unsere Gisela mit ihrem Eugen waren zufällig im Schwabenländle und haben somit ein Wiedersehen gefordert. Auch Uli aus Schtuagert war angereist und zeigte sein Interesse an unserem Veranstaltungsangebot, das will was heißen!! So gab es viel zu erzählen bevor wir in das Juweliergeschäft eintraten.
Frau Schwarz, eine in ihrer Gesundheit eingeschränkte ältere Dame an Krücke empfing einen Jeden von uns mit persönlichem Händedruck und meinte, dass ihr Mann auch gleich kommen würde. Inzwischen wurden unsere Damen mit hochkarätigem, teuren Schmuck versehen um ein Gefühl für das Tragen des edlen Bei der Ausschreibung und Veröffentlichung des Veranstaltungstextes übernahm ich ein Foto von Ehinger-Schwarz das ein Dekolletee mit einem außergewöhnlichen Halsschmuck darstellte. Dass gerade ich dieses Prachtstück zum Probetragen um den Hals bekam war für mich ein großartiges Gefühl und eine Ehre!
Nun wurden wir in zwei Gruppen geteilt und die ersten 7 Damen gingen mit Frau Schwarz in zwei Privaträume, wo sie uns etwas über die Historie ihrer Familie erzählte. Schon zu Beginn im Verkaufsraum fiel der Blick auf die Säulen und deren Gestaltung mit Efeu. An der Decke hingen unzählige bunte Schmetterlinge. Frau Schwarz erzählte, dass sie für die Dekoration zuständig sei. Sie studierte einst Kunst und hatte in den 60iger Jahren bei einen Schüleraustausch der Wagnerschule mit ihrer Schule in Schweden ihren Mann beim Baden im Donaubad kennen gelernt. Wie romantisch!!
In den Privaträumen hängen Kollagen, wo sie Familienmitglieder verewigte und zu jedem Bild etwas sagte. So z.B. über eine Tante, die als „Dynamit-Oma“ betitelt wurde weil sie unentwegt auf Achse war und viel gearbeitet hat. Man sagt, dass Frau Schwarz etwas von der Dynamit-Oma geerbt hätte. „Meine Lieblingsbeschäftigung ist putzen“, meinte sie. Alte Dielen und viel original erhaltenes Gebälk erinnern in diesem Haus daran, dass es eines der ältesten Ulms ist. Ein Vers von Dietrich Bonhoeffer, der auf dem weiß bemalten Balken in schwarzer Schrift stand berührte mich sehr: Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost was kommen mag – Gott ist mit uns am Abend und am Morgen, und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Wieder unten angekommen durften wir zu Herrn Schwarz an den großen Tisch sitzen um noch von ihm einiges über die Entstehung des individuellen Schmucks zu erfahren. Es war ihm ein Anliegen, den 3 Herren (Erhard, Uli und Eugen) in unserer Gruppe zu sagen, dass dieser Nachmittag hier keine Verkaufsveranstaltung sei und kein Ton über Preise gesprochen würde. Der vor Kreativität sprühende, gutaussehende Mann über 70 erklärte uns mit schnellen Strichen die wichtigsten Linien auf Papier. „Die positive Richtung verläuft nach rechts oben und ein hochliegender Schwerpunkt schenkt einer Form Leichtigkeit. Hier sitzt der Schmerz im Inneren, hier im Kopf“ … wir staunten nur so. Das alles kann in einem Workshop, der wöchentlich kostenlos und nach Absprache angeboten wird (DI,FR,SA) erlernt und intensiviert werden. Ein einzigartiges Schmuckstück seiner Familiengeschichte anzufertigen geht mir nicht mehr aus dem Kopf und zum Schluss war die Überlegung, vielleicht sogar in kleiner Feierabendrunde einen Workshop zu besuchen. Nach diesem informativen Nachmittag und einer außergewöhnlichen Begegnung bedankten wir uns herzlich, legten die geliehenen „Klunker“ wieder ab und ließen das Gehörte im gegenüberliegenden Ratskeller bei gutem Essen und Trinken nachwirken.

Bild 1

Mit einem "KLICK" auf mein Bild und ihr seid dabei.

Viel Spaß.


Text: Birgit/Tukuyu
Foto: Ingeborg/Ingawolfmax

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