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Besichtigung Ulmer Museum

Titelbild



Julius und ich trafen uns am Freitag, den 01. September 2017 um 14.30 Uhr am Eingang zum Ulmer Museum am Marktplatz. Das Interesse am Museumsbesuch der FA-Mitglieder war nicht gerade als hervorragend zu bezeichnen. Dennoch, es befanden sich außer uns zahlreiche Besucher im Ulmer Museum.
Der Löwenmensch – Weltkulturerbe war unser Ziel.
Die “Höhlen der ältesten Eiszeitkunst“ gelten als die wichtigsten Fundstätten menschlichen Kunstschaffens. Die dort gefundenen Kunsterzeugnisse aus Mammutelfenbein, darunter auch der im Museum Ulm präsentierte Löwenmensch, als einer der weltweit ältesten figürlichen Schnitzwerke, stellen die beeindruckendsten Kunstwerke dar, die bislang entdeckt wurden.

1. Bild

Die größte Skulptur der Eiszeitkunst stammt aus dem Lonetal bei Ulm und zählt zu den frühesten figürlichen Darstellungen der Menschheit. Vor über 35 000 Jahren von einem Menschen der Altsteinzeit aus einem Mammutstoßzahn geschnitzt, gilt der „Löwenmensch“ heute als eine der bedeutendsten Entdeckungen der urgeschichtlichen Archäologie.
Gespannt folgten wir der gekennzeichneten Spur des Löwenmenschen und nach der Besichtigung verschiedener Kunstwerke auf dem Weg dorthin, standen wir „in der Höhle des Löwen“.
Beeindruckt von dieser kleinen Figur (gerade mal 31,5 cm) ließen wir die Ausstrahlung des Löwenmenschen auf uns wirken.
Die Zusammensetzung des Löwenmenschen (300 Teile) in der heutigen Form war wohl das schwierigste Puzzle seit der Eiszeit. Die Figur ist halb Tier, halb Mensch. Vorbild für die tierischen Details war wohl ein Höhlenlöwe, der während der letzten Eiszeit auf der Schwäbischen Alb lebte.

3. Bild

Ein wunderbar bis ins kleinste Detail ausgearbeiteter Löwenkopf, der langgestreckte Körper und die Arme in Form von Läufen und Pranken einer Großkatze mit menschlich anmutenden Beinen und Füßen sowie die aufrechte Haltung; so präsentiert sich der Löwenmensch im Ulmer Museum den Besuchern.
Neben dem speziellen Thema Löwenmensch und der Eiszeitkunst veranschaulichen zahlreiche Fundstücke – Knochen, Werkzeuge, Grabbeigaben, Waffen und Schmuck – unterschiedlicher Zeiten und Entwicklungen.

4. Bild

Beeindruckend ist auch ein Steinzeitgrab vom Ulmer Münsterplatz, welches die damals übliche, hockende Bestattungsform vor Augen führt.
Wir haben viel Geschichte aus Ulm und Umgebung gesehen. Besser konnte man den Regentag nicht nutzen. Nach einer guten Tasse Kaffee in der Museumsbar und beeindruckt von dem Erlebten und Gesehenen begaben wir uns auf die Heimfahrt.
Bericht: Rosmarien/Roswitha
Fotos: Ulmer Museum

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