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Wie man die Liebe am Leben erhält

Nachdem wir in den ersten Teilen des diesjährigen Valentine’s Day Specials uns der neuen Liebe zugewandt haben, soll nun zum Abschluss auch einmal die alte Liebe zum Zuge kommen.

Es gibt sehr viele Menschen, die unter einem Dach leben, mit Liebe gleichsetzen und dabei so weit neben der Wirklichkeit liegen, dass es schon fast wehtut. Man kann nebeneinander leben und ein nach außen normales Leben führen und dennoch ist die Liebe schon lange fast erloschen und man ist eigentlich mehr aus Gewohnheit zusammen, denn aus allen anderen Gründen.

Das ist eigentlich eine sehr traurige Situation, denn hier verschenken zwei Menschen ihre Zeit und ihr Leben, um eine Fassade aufrecht zu erhalten, hinter der es fast nur noch Leere und Traurigkeit gibt.

In einer solchen Lage sollten sich beide die ehrliche Frage stellen, warum so weitermachen. Entweder man schafft es in einem gewaltigen Schub noch einmal neu zueinanderzufinden, oder man sollte das Trauerspiel endlich zu einem Ende bringen.

Nun ist es sicherlich keine leichte Sache sich neu in einen Menschen zu verlieben, den man täglich um sich hat. Man sieht im Laufe der Zeit immer stärker die Fehler und Schwächen. Die Stärken und die vielen kleinen Dinge, die dazu geführt hatten, dass man sich in diesen Menschen einmal verliebt hat, sind fast völlig überdeckt worden. Nun ist es an der Zeit sie noch einmal ganz vorsichtig wieder zu wecken.

Es ist ein Schritt der sehr viel Mut erfordert, denn man ist gerade von diesem Menschen schon oft enttäuscht worden. Vielleicht hat man selbst aber auch mehr als oft genug Enttäuschung in diese Beziehung gebracht. Hier sind einige Momente der kritischen Selbstreflexion sicher nicht unangebracht.

Was man sich verkneifen sollte, sind die so oft empfohlenen gekünstelten romantischen Abende mit Kerzenschein und leiser Musik, denn es bedarf schon ein wenig mehr, um das Knistern wiederherzustellen. Auch ein sogenanntes sexy Outfit kann ganz böse nach hinten losgehen und außer einigen nicht enden wollenden Lachkrämpfen nichts auslösen.

Viel besser ist es, dem anderen einmal wirklich zuzuhören und etwas gemeinsam zu machen, von dem man weiß es gefällt dem Partner. Die Wiederentdeckung der gemeinsamen Interessen, und hier liegt die Betonung auf dem Wort gemeinsam, ist ein erster Schritt sich wieder zu finden. Aus einem solchen schönen Moment kann auch mehr werden. Es hilft dann, einmal sehr spontan seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und sich mal keine Gedanken darüber zu machen, ob die Wäsche gebügelt werden sollte oder die Sommerreifen auch richtig in der Garage gelagert worden sind.

Einfach einmal den Alltag mit all seinen kleinen und großen Ritualen und Gewohnheiten beiseiteschieben und dem Impuls des Augenblicks nachgeben. Aus einer solchen Stimmung heraus entstehen genau die Momente des kleinen Glücks, die das Leben so lebens- und liebenswert machen. Wenn man das erreicht, dann hat man eine gute Chance auch wieder zueinanderzufinden.

Das Leben ist zu kurz, um es durch feste Rituale in eine Form zu zwängen, die keinen Platz mehr die Spontanität lässt. Es gilt die Schönheit des Augenblicks wieder zu entdecken und so gemeinsame Erinnerungen zu schaffen, die einen viele der kleinen und großen Probleme des Alltags für den Moment vergessen lassen. Man spürt plötzlich wieder dieses Prickeln im Bauch und dann ist sie wieder da, die Liebe, und nun gilt es, sie langsam und vorsichtig aufzubauen, ohne sie in einen Käfig zu stecken. Liebe braucht Freiheit und sie bleibt, wo sie willkommen ist, aber sie verschwindet, wo sie gefesselt wird.

In diesem Sinne euch allen eine sehr schöne Zeit und viel Glück beim Finden eurer eigenen kleinen Momente des Glücks und der Liebe.

Autor: denis2010

Seitengestaltung - Renate (piadora2010)

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