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Der Tag danach

Ich hoffe, ihr hattet alle einen unvergesslich schönen Valentine’s Tag in diesem Jahr und da das Gefühl so angenehm ist, möchte ich euch helfen es noch ein klein wenig länger zu genießen.

Was macht man eigentlich am Tag danach, kann man dann einfach wieder so tun, als wäre alles nur ein Traum gewesen oder sollte man einfach so tun, alles wäre alles nie wirklich passiert? Ich meine jetzt nicht nur den Valentine’s Day sondern auch den Tag nach der ersten Begegnung. Nun sind die Ängste schon sehr weit abgebaut und man beginnt damit zu verarbeiten, was man in den gemeinsamen Stunden so alles erlebt hat.

Während des ersten Treffens ist die Zeit scheinbar nur so davon gerast. Auch wenn man sich noch sehr bemüht die wertvolle Zeit mit beiden Händen festzuhalten, sie rinnt einem, wie ganz feiner Sand durch die Finger. Wie sollte man also mit diesen so besonderen Stunden umgehen? Desto unverkrampfter man ist und desto mehr man sich bemüht, es als ganz normal anzusehen, dass man endlich mit dem so sehr herbeigesehnten Menschen zusammen ist, desto unbeschwerter kann man die Zeit genießen.

Bloß nicht daran denken, dass diese Momente des Glücks so schnell wieder zu einem Ende kommen und das Warten von vorn beginnt. Sonst bringt man sich selbst um das Allerbeste, den Genuss mit dem neuen Menschen.

Nachdem die ersten unsicheren Momente gut überstanden sind, beginnt man sich ganz vorsichtig heranzutasten, immer sehr vorsichtig, denn man möchte ja nur keinen Fehler machen und schon gar kein falsches Wort sagen. Es geht in diesem Moment aber beiden so und als Folge kann man von außen den Eindruck gewinnen, dass sie sich sehr vorsichtig umkreisen und dabei nur keine eigene Schwäche zeigen wollen.

Menschen haben aber nun einmal Schwächen und Fehler, das macht uns doch erst so menschlich. Die Illusion vom makellosen Aussehen und von der fehlerfreien Persönlichkeit wurde doch erst in der Werbung erfunden. Leider haben zu viele Menschen noch immer nicht begriffen, dass dies nur Illusionen sind und nicht die Realität. Sie messen sich an künstlichen Träumen und übersehen dabei, dass ein zu viel genau so schlecht sein kann, wie ein zu wenig. Das Mittelmaß und die Natürlichkeit sind sehr viel wichtigere Güter als die perfekten gestylten und idealen Visionen unserer Zeit.

Erst wenn wir bereit sind, unsere eigenen Fehler und Unzulänglichkeiten als einen Teil von uns und unserem Leben zu akzeptieren, dann haben wir auch eine gute Ausgangsbasis gefunden, um genau dies bei unserem Partner zu tun.

Solche Gefühle haben einen sehr viel höheren Stellenwert und sie gehen so viel tiefer als die seichten und austauschbaren Bilder unserer Zeit. Sehr oft erscheinen die sogenannten Vorbilder so weit überarbeitet, dass man vergeblich nach etwas Natürlichem und Normalen bei ihnen sucht.

Ich habe immer wieder festgestellt, dass vor allem junge Menschen sich sehr stark von solchen Leitbildern inspirieren lassen. Daher kann ich nur hoffen, dass die Menschen meiner Generation schlau genug sind, hinter die Kulissen zu schauen und die Wirklichkeit sehen können.

Eine Wirklichkeit, die weit weniger glanzvoll, aber dafür so viel lebendiger ist. Gerade wir, die die Mitte ihres Lebens überschritten haben wissen, wie schnell die Zeit und durch die Hände rinnt und sich nicht festhalten lässt. Wir wissen, wie schnell die schönsten Momente nur noch zu einer Erinnerung werden. Schon deshalb sollten wir uns bemühen unser eigenes Tempo für unser Leben zu finden und uns nicht drängen lassen.

Jeder Tag, denn man nicht voll gelebt hat, ist im nach hinein ein verlorener Tag. Ich wünsche euch, dass euer Leben am Ende nicht nur eine große Summe verlorener Tage gewesen ist, sondern eine Zeit, die ihr genossen habt und an die ihr gern zurückdenkt. In diesem Sinne euch allen einen sehr schönen Tag und bis morgen beim nächsten Teil der Gedanken zum Tag der Liebe, den ich hier einfach auf eine ganz Woche gestreckt habe. Liebe ist zu wichtig, um sie nur in einem Tag zu drängen, man muss sie immer wieder leben und genießen.

Autor: denis2010

Seitengestaltung - Renate (piadora2010)

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