Giraffe – Giraffe camelopardis

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Das Wort Giraffe kommt von dem arabischen Begriff ‚xirapha‘ und hat die Bedeutung: „die, die schnell laeuft“ – jeder, der die Tiere in der freien Wildbahn gesehen hat, wird dies als eine zutreffende Beschreibung bestaetigen koennen.

Giraffen ueberragen mit ihrer Hoehe von bis zu 5.20 Meter fuer die Bullen und 4.70 Meter fuer die Kuehe alle anderen lebenden Tierarten unserer Welt. Der gesamte Koerper ist mit einem unregelmaessigen Patchwork von dunklen Flaechen ueberzogen, die durch helle Baender von einander abgegrenzt sind.

Man findet heute noch wildlebende Giraffen im Norden Namibias, den angrenzenden Bereichen Angolas und Zambias, aber auch im Norden Suedafrikas, in Zimbabwe und in Teilen von Mosambique. Giraffen leben in den Savannelandschaften Afrikas und sind nie in die Bereiche des tropischen Regenwaldes vorgedrungen.

Die Tiere sind Tag- und Nachtaktiv, aber sie ruhen sich aus in der heissen Mittagszeit. Die Herdengroesse reicht von 4 bis hin zu 20 Individuen. Man muss jedoch beachten, dass die Zusammensetzung der Herde nicht stabil ist und die Tiere oft zwischen benachbarten Herden hin und her wechseln. Eine Herde bewohnt ein Gebiet von 20 bis 85 km2 und die Herden werden wie bei den Elefanten nur aus Kuehen und Jungtieren gebildet. Die Bullen sind Einzelgaenger oder ziehen in kleinen Gruppen aus Junggesellen umher.

Giraffen ernaehren sich von den Blaettern der Baeume in der Savanne und fressen so gut wie nie Grass. Sie beweiden eine grosse Auswahl von Baeumen und hoeheren Straeuchern. Die Tiere verbringen zwischen 15 und 20 Stunden taeglich mit der Nahrungsaufnahme. Die lange, dunkelblaue Zunge wird geschickt beim abrupfen der Blaetter eingesetzt.

Die Tragzeit betraegt rund 450 Tage und das Neugeborene ist innerhalb von sehr kurzer Zeit in der lange zu stehen und zu laufen. Die Mutter wird es aber fuer bis zu 3 Wochen von der Herde fernhalten. Die Kaelber sterben oft in den ersten Lebensjahren.

Denis – Februar 2009