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Wir machten vom 7.8. -17.8.03 mit der Reisegesellschaft Greimel eine Busreise über Deutschland, Holland und England nach Irland.

1. Tag
Abfahrt von Frohnleiten um 4 Uhr 55.
Wir fuhren über Bruck, da wir unterwegs noch etliche Mitreisende aufnahmen. Dann ging es durch das, Palten– Liesingtal Richtung Salzburg. Weiter an München vorbei bis Ulm, wo wir ein sehr gutes Mittagessen einnahmen. Von Ulm Richtung Speyer Klopause und Besichtigung des Domes, auch gab es eine sehr interessante Flugzeug- und Fahrzeugausstellung (39 Grad).
Anschließen Bonn u. Köln, wo wir um 19.30 ankamen. Einchecken, sehr gepflegtes Hotel, 19.30 Abendessen, gut, etwas plaudern und ab ins Zimmer. Ich konnte nicht schlafen es war einfach zu heiß. Soll Günter die ganze Nacht getreten haben. Ist alles Übertreibung.

2. Tag
7.30 Frühstück, 9.00 Abfahrt Richtung Holland. Um 10.30 haben wir bei Emmerich die holländische Grenze passiert.
Es ist eben eben, der einzige Berg ist ein bewachsener Müllberg. Die ersten Mühlräder sind zu sehen und natürlich viele moderne Windräder womit Strom erzeugt wird. Nun ist es 12.40 und wir besuchen Den Haag (23 Grad).
Wunderschöne Häuser, meist Backsteinhäuser mit weißen Fenstern und Türen, aber fast nirgens Vorhänge, man kann überall reinschauen. Die Kanäle, Grachten genannt, sehr interessant und überall Blumen. Wir besuchten den „Internationalen Gerichtshof" natürlich nur von außen, ein herrlicher Bau und davor ein Blumenteppich schön nicht zu beschreiben.
Danach fuhren wir an die Nordsee, wo wir am Strand spazieren gingen. Ein Geschäft und Lokal neben dem anderen, der Strand fast nicht zu sehen. 16.00 Uhr, wir fahren zum Fährhafen nach Rotterdam. Als ich das riesige Fährschiff sah, war mein Herz in der Hose. Ich hatte richtig Panik. Ich war noch nie auf so was, außerdem habe ich Angst vor Wasser. Das Einchecken war eine Prozedur. Dann das Suchen, Außenkabine Deck 10, Nr. 10204. Wir haben es relativ leicht gefunden. Die Kabine sehr gepflegt und komfortabel. Abendessen auf Deck 8.
Wir hatten einen Tisch für 4 Personen und es setzten sich die Fam. Allmer zu uns, sehr sehr nette Leute. Wir tranken 3 Flaschen Wein, einen sog. Merlot und ich hatte keine Angst mehr. In unsere Kabinen haben wir auch noch gefunden. Ich habe geschlafen wie ein Stein.

3. Tag
In der Früh wurde man mit leiser Musik und in 3 Sprachen geweckt. Es war 6.00 Uhr, Frühstück am Sonnendeck, Deck 12. Kaffee furchtbar, Brot und Würstchen, halt englisch. Ankunft in Hull 7.45 westeuropäische Zeit. Runter vom Schiff, wieder Passkontrolle rein in den Bus und quer durch England zur Fähre nach Irland. Die englische Landschaft hat auch ihren Reiz, teilweise sanfte Hügel mit Wacholder über und über bewachsen, jetzt weiß ich warum der Gin von da kommt. Dann wieder sehr viel Industrie und Atommeiler. Die Pausen waren immer eine Qual, man musste froh sein, wenn man eine Toilette fand. Zu kaufen gab es nix, da die Engländer sich weigerten, Euro zu nehmen. Wir fuhren also vorbei bei Manchester und Chester, irgendwo halten wir an, wieder das Gerenne und dann bekommen wir die Verpflegung an Bord des Busses, Frankfurter und ein St. Brot. Der Magen ist noch halb leer oder halb voll je nach Laune, aber man konnte nicht zunehmen. Noch eine Pinkelpause, nun ist es 12.30 WZ und es geht weiter Richtung Westen. Die Überfahrt mit der Fähre war sehr schön, man hat zwar vor lauter Nebel nichts gesehen, aber das kleinere Fährschiff war sehr interessant. HATTE KEINE ANGST!
18.00 wir sind in Irland gelandet. Eine kleine Rundfahrt in Dublin: sehr schöne Häuser aber jede Türe hat eine andere Farbe, von knallrot bis giftgrün.
Dann fuhren wir etwas außerhalb von Dublin zu einem Wood-Hotel. Schöne Zimmer mit allem Komfort, nur das Abendessen war mühsam, die Speisekarte konnte fast niemand lesen, aber Günter kann noch ganz gut englisch und meine paar Brocken haben gereicht und wir bekamen sogar das, was wir wollten. Die Betten waren gut und ich habe geschlafen wie ein Stein.

4. Tag
Um 6.00 WZ wurden wir geweckt, um 7.00 Uhr gab es Frühstück, wieder Kaffee, diesmal etwas besser und gebratene Würstchen und Speck und Spiegelei, leider keinen Käse! Um 8.00 sitzen wir wieder im Bus. Wir haben nun einen einheimischen Reiseführer, einen Schweizer, der mit einer Irin verheiratet ist und nun hier lebt Sein Name: Fernando. Am Vormittag ist eine Rundfahrt angesagt. Die Altstadt Dublins, begrenzt vom Grand- und Royal Canal, die Häuser aus dem 18. Jahrhundert mit herrlichen Fassaden im gregorianischen und viktorianischen Stiel, herrliche Parkanlagen, wirklich sehenswert. Wir sahen auch die St.Patricks Kathedrale, die Christ Curch Kathedrale und das Trinty College, wo das kostbare Book of Kells aufbewahrt wird.
Gegen Mittag war noch die Besichtigung der Guinnessbrauerei am Programm. Zum Abschluss der Besichtigung gab es noch eine Kostprobe des köstlichen Bieres. Um ca 15.00 verlassen wir Dublin Richtung Westen. Wir erreichen den Shannon, hier können wir die alten Klosteranlagen besuchen. Im Raume Galway übernachten wir wieder in einem Hotel. Gleich am Anfang ein Problem die Schlüsselkarte öffnet das Zimmer nicht. Wir müssen Hilfe holen. Das Abendessen war gut Gemüsesuppe, Lamm und dazu natürlich Guinness! Es sind alle früh schlafen gegangen, alle waren müde.

5. Tag
Heute 11.8. um 7.00 aufstehen, 8.00 Frühstück, wieder Massenabfertigung, es ist so eng, dass man kaum frühstücken kann. Packen und hinein in den Bus, um 9.00 Abfahrt. Unterwegs blieben wir bei einem Marmorschleifer stehen, es ist der Einzige im Land, sagt Fernando.
Dort hat mir Günter einen Ring und Ohrclips erstanden. Grüner Marmor mit Gold eingefasst. Um 10.30 ist Weiterfahrt nach Connemara, es ist ein Naturschutzgebiet. Eine einmalige Landschaft Seen, Berge ohne Bewuchs, dann wieder Rhododendren, so hoch wie Bäume, Fuchsienhecken, so weit das Auge reicht und viel Ginster, der auch zu blühen begann. Weite Hochmoore, wo Torf gestochen wurde, es ist dort das Brennmaterial. Am Nachmittag führen wir der Bucht entlang - wunderbar. Am Abend wieder Hotel in Galway, umziehen und diesen Abend beenden wir mit einem Dinner auf dem Lough Corrib (ein gr. See bei Galway). Danach wieder ins Hotel, Kampf mit der Tür... geschafft!

6. Tag
7.00 aufstehen, Kampf ums Frühstück, packen, 8.30 Abfahrt. An diesem Tag führt die Reise in das ehemalige Gebiet der Burren. Auf der einen Seite Karst, auf der anderen Seite Flora vom Mittelmeer und Arktis auf einem Platz. Wir stehen am Rande der Cliffs of Moher, 200 Meter unter uns der Atlantik. Es wurde fleißig fotografiert, hoffentlich werden die Bilder was, denn so was habe ich noch nie gesehen, es ist einfach überwältigend. In den Cliffs nisten tausende von Möwen und andere Vögel, ein einmaliges Schauspiel.
Bei der Rückkehr zum Bus gab es Mittagessen von der Bordküche, Würstchen, da ist Günter zum ersten Mal grantig geworden, denn er mag keine Würstchen!! Ich hab ihn beruhigt und weiter ging’s.
Bei Kilrush überquerten wir die Shannon-Mündung mit der Fähre, dann weiter bis Tralee. Da haben wir eine Pause gemacht, es gab da einen wunderbaren Park mit so vielen Rosensorten, man glaubt es kaum. Am Vortag wurde da die Rosenkönigin fürs Jahr 2003 gewählt.
Von Tralee fuhren wir zu unserem Hotel nach Killarney. Ein schönes Hotel, Gott sei Dank am Abend keine Massenabfertigung. Angenehmes Hotel mit Blick auf einen Meeresarm und auf der anderen Seite ein Castel, sehr schön.

7. Tag
So nun geht’s los, es ist 8.30. Die Fahrt ist wunderbar, eine einzigartige Landschaft. Die Strecke des Ring of Kerry gilt als eine der landschaftlich schönsten Panoramastraßen Europas. An den Bergen entlang schlängelt sich die Straße direkt am Meer entlang. Von Killorglin aus ist es eine Fahrt durch eine magische Landschaft. Zerklüftete Inselchen, die direkt vor der Küste liegen. Wir besuchen einen Schäfer, der seine Schafe mit Border-Collies zusammentreibt. 3 Hunde und jeder weiß, auf welches Kommando oder auf welchen Pfiff er was tun muß.
Weiter geht’s zum Mittagessen und anschließend weiter, den Atlantik entlang. Wir hatten einen wunderbaren Ausblick über die Dingle Bay und die Mündung des Kenmare. Am Abend das Abendessen, mir war noch schlecht von Mittag. Zum Abschluss dieses Abends erlebten wir noch Folklore. Ich ging ins Bett, mir war nicht gut. Günter kam erst später, er war noch an der Bar.

8.Tag
Heute, 14, .8. 03, um 07.15 Uhr Frühstück, 08.15 Abfahrt. Über Mallow, Mitcheslown und Cahir geht es zurück nach Dublin. Unterwegs kaufen wir bei einer Rast Käse und Brot ein, und zwar in einem Spargeschäft, das war unser Mittagessen. In Kilkenny machen wir Rast, es ist die besterhaltene mittelalterliche Stadt. Sie ist wunderbar zu Fuß zu erkunden. Wir besuchen das mächtige Kilkenny Castle, das 500 Jahre im Besitz der Familie Butler war. 1937 wurde es der Stadt vermacht. Es ist ein wunderbares Bauwerk mit herrlichen Treppen, wunderbaren Gemälden und schönen Einrichtungsgegenständen.
Nun geht es weiter über einen Pass, der Ort vorher heißt Hollywood. Pause, ein kleiner Spaziergang, es tut den Füßen gut und weiter geht’s Richtung Dublin, zu unserem Hotel. Das Hotel ist in Bray, an einem schönen Badestrand, 5 km von Dublin entfernt. Das Hotel außen romantisch, innen winzig, man kann nicht umfallen. Aber die Aussicht ist wunderschön, die Irische See vor dem Fenster. Andere Mitreisende hatten weniger Glück, Aussicht zu den Bahngeleisen. Abendessen wunderbar, Bedienung sehr freundlich!

9. Tag
Nun heißt es Abschied nehmen. Nach dem Frühstück verlassen wir Irland. SCHADE!! Mit einem Schnellboot verlassen wir das Land Richtung Holyhead (GB). Ich habe allein die Fähre erkundet. Inzwischen tranken die Männer ein letztes Mal das gute Guinness. Ich sah mir inzwischen vom Bug bis zum Heck alles an. Günter verzweifelt darüber, ließ mich schon suchen und ging zu guter Letzt selbst auf Suche, wobei er mich erleichtert fand. Man hätte sich so nicht verirren können. Anlegen, hinein in den Bus und quer, durch England Richtung Hull, wo wir wieder mit der Nachtfähre nach Rotterdam unterwegs waren.

10. Tag
Nach dem Frühstück an Bord erreichen wir Rotterdam/Zeebrügge. Wieder Passkontrolle, hinein in den Bus und durch die Niederlande nach Köln.
Am Nachmittag Besichtigung des Kölner Doms. Die Männer sind in einem Lokal gelandet und wir Frauen haben einen Stadtbummel gemacht. 18.00 Uhr zurück in das Hotel, welches wir schon am ersten Tag besuchten. Abendessen, Spaziergang und zuletzt mit der Fam. Ehrenreich, 2 Flaschen wunderbaren Wein getrunken. Helmut und Herta Ehrenreich wohnen übrigens im Stübing.
So wir sind sehr müde und gehen schlafen. Günter hat arge Probleme mit seinen Beinen, sie sind geschwollen und schmerzen. Ich kann in diesem Haus auch nicht schlafen, das hab ich schon das erste Mal erfahren. Nun weiß ich warum, es geht eine Starkstromleitung über das Hotel.

11.Tag.
Zum letzten Mal aufstehen, Frühstück, kurz die Beine vertreten und rein in den Bus. Abfahrt nach Österreich, hoffentlich hat Günter nicht zu starke Schmerzen. Wieder quer durch Deutschland. Im Spessart machen wir Mittagsrast und weiter geht’s. Eine Klopause noch, eine Ansprache von Brigitte und Hans, eine Urkundenverleihung mit Gruppenfoto und weiter geht’s.
Ankunft in Frohanleiten 19.00 MEZ.

Erna (ulmi>

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