Kühle Köstlichkeiten: Leckeres & gesundes Eis selbst machen
Sommer, Sonne und jede Menge Eis: Im Jahr 2022 schleckten die Deutschen pro Person 8,1 Liter Eis, was umgerechnet rund 116 Kugeln entspricht. Ein Eis im Sommer gehört für die meisten wohl einfach dazu. Der gute Geschmack kommt aber leider nicht von ungefähr, sondern liegt an der schieren Menge an Fett und Zucker. Gut, dass es simple Möglichkeiten gibt, leckere und gesündere Eis-Varianten daheim herzustellen. Einige davon findest Du hier.
Der Klassiker: Bananeneis
Diese Variante wird häufig auch als Nicecream bezeichnet, ein blitzschnelles Eis. Die Basis hierfür sind – Überraschung – sehr reife Bananen, die geschält und in ca. 1,5 cm dicke Scheiben geschnitten eingefroren werden. Sobald sie gefroren sind, werden sie in einem starken Standmixer gemixt, bis sie eine cremige Konsistenz ergeben. Wer möchte, kann noch etwas (Pflanzen-) Milch hinzugeben, dies erleichtert auch das Pürieren. Wer mag, kann nun mit Geschmäckern spielen: Warum nicht noch etwas Kakao und/oder Kaffee dazu? Oder gefrorene Erdbeeren? Vielleicht noch ein paar gehackte Nüsse? Kokosraspeln? Erlaubt ist, was Dir schmeckt.
Joghurteis mit Himbeeren und Banane
Hierfür werden gefrorene Bananen direkt mit gefrorenen Himbeeren und griechischem Joghurt püriert. Abschmecken kannst Du diese sehr cremige und frische Eisvariante mit beispielsweise Honig, sollten die Bananen nicht süß genug für Deinen Geschmack gewesen sein. Frische Minze sieht nicht nur schön dazu aus, sondern ergänzt auch geschmacklich toll.
Ungefähre Mengenverhältnisse:
Eine reife Banane
200 g Tiefkühl-Himbeeren
200 g Natur- oder griechischer Joghurt
Joghurt-Beeren-Eis
Simpler geht es kaum: Du mischst in gleichen Teilen tiefgekühlte Beerenmischung und Joghurt zusammen. Dazu noch etwas Honig und Minze und das Ganze solange pürieren, bis eine gleichmäßige Masse entstanden ist.
Joghurteis kann grundsätzlich mit jeder Art von Joghurt gemacht werden. Die Faustregel hierbei lautet: Je fetter der Joghurt, desto cremiger das Eis.
Diese Eisvarianten sollten direkt gegessen werden. Wir garantieren aber: Es ist kein Problem, so gut wie sie schmecken.
Frucht-Trio
Diese Eisvariation erinnert geschmacklich an einen Smoothie, sie ist süß und fruchtig. Dazu schneidest Du eine Mango und eine kleine Banane klein und pürierst sie mit ca. 200 ml Orangensaft. Es entsteht ein Mus, das nun (in Eisförmchen) für ca. 12-24 Stunden gefrieren muss.
Reichhaltig und cremig: Milchmädchen-Eis
Zugegebenermaßen handelt es sich bei dieser Leckerei weder um eine zucker- noch fettarme Variante. Dennoch möchten wir sie hier nicht unerwähnt lassen, kommt sie doch im Gegensatz zum industriell hergestellten Eis ohne Zusatzstoffe aus.
Du brauchst:
400 g gezuckerte und gut gekühlte Kondensmilch
500 g gut gekühlte Sahne
Wenn Du in die Richtung eines Vanilleeises gehen möchtest, benötigst Du darüber hinaus noch das Mark einer Vanilleschote oder einen Teelöffel Vanilleschoten-Extrakt.
Nimm ein gefriertaugliches Gefäß mit mindestens 1,5l Fassungsvermögen und kühle es bereits im Tiefkühler vor, während Du das Eis zubereitest. Das kann zum Beispiel auch eine Auflaufform sein.
Schlage die kalte Sahne steif und mische die (mit Vanille vermischte) Kondensmilch vorsichtig unter. Idealerweise rührst Du bereits vorher ca. drei Esslöffel der geschlagenen Sahne unter die Kondensmilch, um diese etwas aufzulockern.
Gefriere das Eis für mindestens 5 Stunden, besser noch über Nacht. Vor dem Servieren sollte es für ca. 5-10 Minuten bei Zimmertemperatur antauen.
Tipp: Auch dieses Eis kannst Du ohne weiteres nach Deinem Geschmack verändern. Ob Mandeln, Nüsse, pürierte Beeren, Marmelade, Obstmus, Kakao, Nutella, Schokoladenstückchen oder zerbröselte Kekse: Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Wichtig: Die gezuckerte Kondensmilch kann nicht durch normale ersetzt werden, da diese eine komplett andere Konsistenz hat. Das würde das Eis zu flüssig werden lassen.
Guten Appetit!
Hast Du selbst schon einmal Eis gemacht? Dann teile Dein Rezept für die süße Leckerei mit anderen!
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