Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Mach mit bei Feierabend.de!

Finde neue Freunde für Leben, Liebe und Freizeit

Online-Sofortkontakt zu über 194.000 Gleichgesinnten

Triff nette Menschen "vor Ort" in 129 Regionalgruppen

Jetzt kostenlos anmelden!

Scoutbericht Bad Gögging, erster Teil

Eine Woche im bayrischen Kurort mit vielen sehenswerten Ausflugszielen

Feierabend sucht einen Scout, der zu einem Aufenthalt nach Bad Gögging fährt und im Anschluss über seine Erfahrungen mit einem Text und Bildern berichtet.

Bad Gögging, wo ist Bad Gögging? Das wollte ich erst einmal wissen. Also wurde bei der uns altbekannten Suchmaschine „Google“ nachgeschlagen und sofort waren einige Hinweise gefunden. Dort las ich dann, dass Bad Gögging gar nicht weit vom Kloster Weltenburg und dem Altmühltal entfernt liegt.

Genau, das war es,

vor vielen Jahren waren ich schon einmal dort und damals hat mir diese Region in Bayern sehr gefallen. Was liegt da näher als sich als Scout für diese Reise zu bewerben.

An einem sonnigen Tag im April, meine Karin und ich genossen gerade unseren Kaffee auf dem Balkon, da klingelte das Telefon und Alexander Kraus von Feierabend fragte mich ob ich als Scout nach Bayern reisen möchte. Klar, aber nicht allein, so wie es die Beschreibung ausgewiesen hatte. Meine Frau möchte ich, wenn ich schon eine so schöne Reise antrete, gerne an meiner Seite haben, und mit ihr die schönen Ecken im Landkreis Kehlheim entdecken.

Alexander hielt Rücksprache mit dem Kurort und dem Hotel in dem wir für fast eine Woche wohnen sollten und teilte uns anschließend mit, dass ich nicht alleine reisen brauchte aber die Kosten für meine Frau selbst tragen müsste. Es wurde nicht lange überlegt und der gemeinsamen Reise zugestimmt.

Eingang und Ausblick von Hotel Marc Aurel, Bad Gögging

Im Mai ging es dann los.

Unser Navigationsgerät führte uns vorbei an blühenden Wiesen und bizarren Felswänden durch das Altmühltal bis nach Kehlheim. Von dort war Bad Gögging fast schon zu sehen. Im vier Sterne Hotel „Marc Aurel Spa & Golf Resort“ wurden wir sehr herzlich begrüßt und konnten gleich unser Zimmer beziehen. Wir spürten gleich, hier fühlen wir uns wohl!

Zum Frühstück erwartete uns täglich ein sehr leckeres Buffet.

  • Semmeln, Brezen, Brot, Toast, Kuchen und Croissants
  • Rührei, Spiegelei, gekochte Eier
  • Bacon, Nürnberger Bratwürste, Wiener Würste, Weißwürste
  • Käse- und Wurst-Aufschnitt, verschiedene Sorten Frischkäse
  • Marmeladen, Honig, Nutella
  • Quark, Joghurt, Cerealien
  • Obstsalat, geschnittenes Obst, Obstkorb, Rohkost
  • verschiedene Säfte, Tees und Heißgetränke
  • Prosecco

Restaurant im Hotel Marc Aurel, Bad Gögging

Das Abendessen im Rahmen der Halbpension wurde uns in Buffetform serviert. Das Highlight im Restaurant „Forum“ war das abendliche Buffet sowie der „italienische Abend“ mit großem italienischem Buffet und italienischen live gesungenen Melodien.

Ein Spaziergang am Nachmittag durch das Kurzentrum

sollte diesen angenehmen Ankunftstag abschließen.

Bad Gögging fanden wir sehr ansprechend. Man kann dort sehr schön spazieren gehen - an der Abens entlang oder in Richtung altes Kurzentrum. Hier im Kurzentrum konnten wir in den zahlreichen Cafes und dem großzügigen Platzangebot gemütlich und in Ruhe unseren Kaffee genießen.

Bettwäsche aus Fenstern hängend
Da wir schon zeitig aufgestanden waren konnten wir sie vielerorts noch sehen, die "Betten - Fenster".

Das Wetter meinte es immer gut mit uns,

denn jeden Tag konnten wir unterwegs sein und haben uns in der Umgebung umgesehen. Da wir mit dem eigenen PKW angereist waren konnten wir Ausflüge in die schöne Umgebung - Altmühltal, Abensberg und ins Kloster Weltenburg unternehmen.

Der Ausflug zur einer in der Nähe liegenden Falknerei war ein lohnender Besuch, denn dort im Falkenhof Schloß Rosenburg wird die große Tradition der Falknerei lebendig gehalten, wie sie als Jagdart in früheren Jahrhunderten von der Rosenburg aus in den umliegenden Ländereinen praktiziert wurde. Zu sehen gibt es neben anderen Arten den Uhu, die größte europäische Eule. Er war in Deutschland schon beinahe ausgestorben, durch die Auswilderung nachgezüchteter Jungtiere konnten sich die Bestände aber etwas erholen.

Mit Lorenz Donauer durch den Donau Durchbruch.

Donauer Durchbruch in Weltenburg

Einer der eindruckvollsten Erlebnisse in Weltenburg ist eine Kahnfahrt in den Durchbruch. Ganz nah dem Element Wasser, das leise Rauschen des Flusses und die Polyphonie der Vögel im Ohr, gleitet die Zille lautlos durch die Schluchten.

Kahnführer wie Lorenz Donauer wissen um die Mythen dieses wildromantischen Flußtales bestens Bescheid und geben bereitwillig Auskunft. Auch hat man in der Flußmitte einen der schönsten Blicke auf die Benediktinerabtei und die vorgelagerte Kiesbank. Wir können es nur jedem Besucher empfehlen eine dieser Kahnfahrten zu unternehmen. Auf der Fahrt erlebt man bis zu 100 Meter hohe Steilwände, die die Donau bis auf 70 Meter zusammendrängen. Hier erlebt man die Natur hautnah!

Zillen - die traditionellen Schiffe auf der Donau

Der Begriff „Zillen“ bezeichnet die traditionellen Boote, die im deutschen und österreichischen Donauraum seit jeher gebräuchlich sind. Die im Raum Kelheim eingesetzten Zillen unterscheidet man nach ihrem Zweck: Die zum Netzfischen verwendeten, kleineren und wendigeren Boote heißen Fischerzillen, die zum Personentransport gebräuchlichen Zillen bezeichnet man als Kahnfahrtzillen.

Felsen am Donauer Durchbruch

Auf der stromauf liegenden Seite der "Langen Wand" steht in einer Felsnische der Segen spendende "Heilige Nepomuk", Schutzpatron der Schiffer und Flößer. Das 5,5 km lange und 400 m breite Gebiet wurde bereits 1840 unter Ludwig I. als Naturdenkmal ausgewiesen.

Die Fähre Weltenburg-Stausacker

Schon im Jahr 1442 führte zwischen Weltenburg und Stausacker eine Seilfähre über die Donau. Der Weltenburger Abt Konrad vergab die Überfahrtsrechte allerdings nur an Fest- und Feiertagen, an Wallfahrer und Besucher des Klosters Weltenburg und der Frauenbergkapelle. 1684 wurde die Überfuhr von Abt Johannes erstmals als Erbrecht verliehen. 1956 bildeten die Anliegergemeinden einen Fährverband um den Fährbetrieb für Jedermann aufrecht zu erhalten. Heute gehört sie der Stadt Kelheim und wird durch einen Bediensteten der Stadt betrieben.
Wer hier mit dem PKW unterwegs ist sollte unbedingt die Fährfahrt unternehmen, denn allein schon die Unterhaltung mit dem bayrischen Fährmann ist diese Fahrt wert: "Griaseichgood miteinand!"

Die Fähre Weltenburg-Stausacker bringt nicht nur Fußgänger über die Donau, sondern auch Fahrräder, Motorräder und PKWs.
Fährzeiten:
März bis 2. November von 8 bis 17 Uhr
Preise:

  • Erwachsene: 1 €
  • Kinder: 0,50 €
  • Schüler: 0,50 €
  • Fahrräder: 0,50 €
  • Motorräder: 1 €
  • PKW's: 1,50 €
  • Hier findest Du den zweiten Teils des Scoutberichts über Bad Gögging.

    Artikel Teilen

     

    Artikel bewerten
    4 Sterne (9 Bewertungen)

    Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


    0 0 Artikel kommentieren
    Erfahrungsberichte Reisen & Freizeit > Scoutbericht Bad Gögging, erster Teil