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Feierabend-Scouts in Kanada

Mietwagen-Rundreise durch ALBERTA

18. bis 31. Mai 2008

Die zwei Feierabend-Mitglieder Fred Weidler, Cowboy52, und Jürgen Müller haben eine Mietwagenrundreise durch Kanada getestet. Der Test wurde in Zusammenarbeit mit der Canadian Tourism Commission und dem Reiseveranstalter FTI durchgeführt. Das Tagebuch hat Fred Weidler geführt, von Jürgen Müller stammen die Fotos.

Sonntag, 18. Mai 2008

Von Frankfurt/Main gestartet, kamen wir gegen 21.30 Uhr am International Airport in CALGARY an. Die Einreise war einfacher, als ich es von den USA gewohnt war. Nachdem wir bei dem netten, hilfsbereiten Personal von ALAMO unseren Leihwagen erhalten hatten, suchten wir mit Karte erst mal das MARRIOTT HOTEL in Downtown Calgary. Hier erwartete uns ein schönes Zimmer mit zwei großen Betten.
Wir studierten nun erst mal unsere Unterlagen, welche wir an der Rezeption des Hotels erhalten hatten. Dabei stellten wir fest, dass unser Rückflug nach Frankfurt nicht von EDMONTON, sondern von CALGARY geplant war.

Ankunft in Calgary

Weitere Informationen über Kanada findest du hier!

Montag, 19. Mai 2008

Am nächsten Morgen entschieden wir uns, den vom Reiseveranstalter vorgeschlagenen Ausflug nach DRUMHELLER in das ROYAL TYRRELL MUSEUM auf den 31.Mai zu verschieben. Da wir am letzten Tag auf dem Weg von EDMONTON nach CALGARY auch über DRUMHELLER fahren konnten, war diese Routenänderung für uns logisch.

Direkt gegenüber unserem Hotel erhob sich der 191 Meter hohe CALGARY TOWER. Für 12.50 CAN-Dollar pro Person konnten wir einen atemberaubenden Blick über die Stadt genießen. Das regte uns an, Downtown zu erkunden. Aber Pech gehabt: Wegen eines Feiertages waren fast alle Geschäfte geschlossen. Schließlich fanden wir doch noch eine offene Mall mit einem großen Food-Court, den wir uns gleich näher anschauten. Nach einem leckeren thailändischen Essen stießen wir in der 17. Straße auf diverse Szenekneipen, in denen sich die Jugend von CALGARY traf. Zum Abschluss des Tages schlenderten wir noch durch Chinatown.

Calgary Tower & Chinatown

Dienstag, 20. Mai 2008

In den Unterlagen des Veranstalters konnten wir nachlesen, dass unsere Fahrt uns mit dem PATRIOT JEEP heute über 260 Kilometer nach HIGH RIVER über NANTON und PINCHER CREEK in den WATERTON PARK führte.

In dem ländlichen und übersichtlichen HIGH RIVER legten wir eine Pause ein und besuchten das MUSEUM OF THE HIGHWOOD. Dort konnten wir uns für 3 CAN-Dollar die regionale Kunstgeschichte anschauen und eine bunt bemalte Plastikkuh bestaunen, die dort ebenfalls ausgestellt war. Neben dem Museum ist ein Oldtimerzug aufgebaut, in dem sich ein Restaurant befindet.

Museum of the Highwood

In NANTON gibt es im NANTON LANCASTER SOCIETY AIR MUSEUM interessante Ausstellungsstücke, wie z.B. den in Kanada gebauten „LANCASTER-BOMBER“, die zu Ehren der Mitglieder der kanadischen und britischen Luftwaffe dort aufgestellt worden sind. Für mein Videotagebuch boten sich gute Motive früherer Luftfahrzeuge und Feuerwehrautos an. Die Ausstellung ist sehr sehenswert und auf alle Fälle die 5 CAN-Dollar Eintritt wert.

Im KOOTENAI BROWN PIONEER VILLAGE in PINCHER CREEK hielten uns schlechtes Wetter und Zeitmangel davon ab, die zwölf historischen Gebäude zu besichtigen. Im Museum nutzten wir lediglich eine Bär-Kulisse als Fotomotiv, um dann den kleinen Ort in Richtung WATERTON PARK zu verlassen.

Nanton

Auf der fünf Stunden dauernden Fahrt sahen wir meist flache Prärielandschaften. Als wir dann am Eingang des WATERTON LAKES NATIONAL PARK ankamen, waren wir überwältigt. Mir kam nur noch der Satz „So habe ich mir Kanada vorgestellt“ über die Lippen. Die ROCKY MOUNTAINS in Front, grüne Berghänge und glasklare Seen - KANADA PUR!

In unserem Hotel für die nächsten drei Nächte, der KILMOREY LODGE, angekommen, wurden wir wahrlich tierisch begrüßt. Jürgen war völlig von Erdmännchen und der Natur überwältigt. Ein schmackhafter Hamburger und nette Gespräche mit den Angestellten ließen bei mir relaxtes Urlaubsfeeling aufkommen.

Freitag, 23. Mai 2008

Nun lagen ca. 385 Kilometer bis BANFF vor uns. Als Sehenswürdigkeit auf dem Weg empfahl uns der Reiseveranstalter die COCHRANE RANCH HISTORIC SITE in COCHRANE. Die konnte uns allerdings nicht überzeugen, denn wir fanden nur einen großen leeren Parkplatz vor, einige verwaiste Holzhütten sowie die „große Statue eines reitenden Cowboys“. Umso mehr begeisterten uns einige richtige Bisons, die auf der weiteren Strecke unseren Weg kreuzten.

Cowboy & Bisons

Vor CANMORE änderte sich die Landschaft völlig. CANMORE wurde im Jahre 1883 als Kohlebergbausiedlung gegründet und ist heute ein Anlaufpunkt für Sportler und Naturliebhaber. Im Winter müssen die schneebedeckten Hänge sehr schön sein.

Dann kamen wir in BANFF an, wo es leider regnete. Deshalb freuten wir uns, dass das Hotel CARIBOU LODGE ein gutes Entertainment-Angebot vorwies, wie z.B. Fernseher auf dem Zimmer und einen Internetanschluss. Die großzügige Lobby lud zum Sitzen ein. Hier konnten wir uns in den nächsten drei Tagen wohlfühlen.

Gut ausgeschlafen und voller Tatendrang besuchten wir am nächsten Tag das BANFF PARK MUSEUM. Für 3 CAN-Dollar kann man hier alle im Nationalpark lebenden Tiere bewundern, wenn auch nur in ausgestopfter Form. Der Regen konnte uns nicht davon abhalten, die BOW FALLS im BOW RIVER anzuschauen, und das beeindruckende FAIRMONT BANFF SPRINGS HOTEL mit seiner pompösen Eingangshalle zu besichtigen.

Das LUXTON MUSEUM zeigt die bewegte Geschichte der PLAINS INDIANER, wie mir JOHNNY STARLIGHT erklärte, der selbst den First Nations angehört.

Weitere Informationen über Kanada findest du hier!

FAIRMONT BANFF SPRINGS HOTEL

Am nächsten Tag machten wir uns auf, die VERMILION LAKES zu erkunden. Es ist schon erstaunlich, nur ein paar hundert Meter von der Stadt entfernt auf eine so unberührte Natur zu treffen. Umgestürzte Bäume bildeten über einen smaragdgrünen Fluss Brücken für viele Tiere. Leider sahen wir außer kanadischen Enten und den unverwüstlichen Murmeltieren keine Waldbewohner. Wir wollten doch endlich einen echten Bär sehen!

Erkundung der VERMILION LAKES

Montag, 26. Mai 2008

Gerne wären wir noch länger im behaglichen Hotel CARIBOU LODGE geblieben – doch wir mussten weiter. Vor uns lagen 255 Kilometer nach JASPER. Der JOHNSTON CANYON ist ein sehr beliebtes Ausflugziel. Der Wanderweg zu den LOWER FALLS ist von vielen Touristen und noch mehr Tieren bevölkert.

LOWER FALLS

Der LAKE LOUISE ist wahrscheinlich der am meisten fotografierte See in Kanada. Mit dem Victoria Gletscher im Hintergrund hinterlässt dieser See aber auch einen bleibenden Eindruck. Leider hatten wir wieder Pech mit dem Wetter, so dass der LAKE LOUISE sich nicht smaragdgrün präsentierte. Dafür beindruckten uns die schönen Flanierräume des Hotels FAIRMONT CHATEAU LAKE LOUISE enorm.

FAIRMONT CHATEAU LAKE LOUISE
generation kanada

Und dann sahen wir ihn – unseren ersten Schwarzbär in Kanada! Gemächlich überquerte er die Straße - von uns und anderen zufällig anwesenden Touristen fleißig fotografiert. Damit nicht genug! Denn dann begleitete uns eine Bergziege langsam ein Stück des Weges mitten auf der Straße. Das ist eben Kanada – die Tiere!

Schwarzbär und Bergziege

Am ATHABASCA GLETSCHER herrschten aufgrund des dort wehenden Windes eisige Temperaturen. So ein Gletscher kommt einem so nah vor und ist doch so weit entfernt. Die Autofahrt von BANFF nach JASPER erfüllt alle Vorstellungen, die man als Europäer von Kanada hat. Man sollte allerdings sehr früh von BANFF abfahren, um alle Attraktionen erleben zu können.

ATHABASCA GLETSCHER

Abends in JASPER angekommen, checkten wir im CHATEAU JASPER ein. Ein schönes Hotel mit kostenfreiem Internetzugang, Kühlschrank auf dem Zimmer und nettem Personal.

JASPER liegt umgeben von Bergen im JASPER NATIONAL PARK. Wir hatten am Eingang des Parks pro Person 46.00 CAN-Dollar Nationalparkgebühr gezahlt und fanden uns nun in einem typischen kanadischen Bergdorf wieder. Pünktlich um 21.00 Uhr schlossen alle Geschäfte, und so filmten und fotografierten wir die Ankunft des legendären ROCKY MOUNTAINEER ZUGES.

Weitere Informationen über Kanada findest du hier!

ROCKY MOUNTAINEER TRAIN

Der spektakuläre MALIGNE CANYON ist eine 50 Meter tiefe Schlucht, die der Maligne River in den Fels geschnitten hat. Von mehreren Brücken hat man einen überwältigenden Blick in die Tiefe. Es lohnt sich in jedem Fall, die ca. 7 Kilometer entlang der MALIGNE LAKE ROAD zu fahren.

MALIGNE LAKE ROAD

Donnerstag, 29. Mai 2008

370 Kilometer nach EDMONTON lagen vor uns. Bei strahlendem Sonnenschein sahen wir eine beeindruckende Landschaft mit mächtigen Bergmassiven, glasklaren Seen und einer Straße die im Horizont verschwindet. KANADA - ein weites Land.

Das FANTASY LAND HOTEL fanden wir nach einiger Zeit der Suche in der WEST EDMONTON MALL. Es ist, wenn auch nicht immer ganz gelungen, nach Art der Themenhotels in Las Vegas gebaut. In der riesigen Mall ist eine Nachbildung der SANTA MARIA von Christoph Columbus zu sehen, es gibt einen Vergnügungspark, die Seehöhlen SEA LIFE CAVERNS und Hunderte von Geschäften, Restaurants und Kinos. Hier waren wir nun für zwei Tage zu Hause.

FANTASY LAND HOTEL

EDMONTON, die Hauptstadt der kanadischen Provinz Alberta, ist die größte, am nördlichsten gelegene Großstadt Kanadas. Wir waren nun wieder mitten im Leben. Die Weiten Kanadas waren fern, aber mir gefiel das geschäftige Treiben in EDMONTON.

EDMONTON

Samstag, 31. Mai 2008

An unserem letzten Tag in Kanada ging es von EDMONTON nach CALGARY. Allerdings machten wir noch einen Abstecher nach DRUMHELLER in das ROYAL TYRRELL MUSEUM.

Das Museum präsentiert die spektakuläre Vielfalt des Lebens, von den winzigsten Körnern der Pollen bis zu den gewaltigen Dinosauriern. Bemerkenswerte Fossilien und viele riesige Saurier-Rekontruktionen lassen die Besucher staunen. Es wäre schade gewesen, wenn wir dieses Erlebnis versäumt hätten.

Das war nun unsere letzte Station in Kananda. Danach ging es zum Flughafen in CALGARY und von dort zurück nach Frankfurt.

ROYAL TYRRELL MUSEUM

Weitere Informationen über Kanada findest du hier!

Canada - keep exploring

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