Wanderung in der Wümmeniederung am 01.09.2016
Schon früh um 7:20 Uhr zeigt sich der Tag von seiner besten Seite.
Um 8 Uhr starten wir mit dem Bus von Jürgens-Reisen. 25 Wanderfreudige haben ihren Platz eingenommen, nur Theresia fehlt! Leider hat sie verschlafen und verpasst damit einen herrlichen Wandertag.
Die erste Pause um das nötigste zu verrichten, erweckt unter anderem die Geister mit dem Kaffee am Bus.
Die Fahrt geht weiter und wir erreichen um 10:20 Uhr den Ort Rotenburg/Wümme.
Idyllisch gelegene Häuser liegen versteckt am Wegesrand. Aber entlang der Wanderung sehen wir dann keine mehr.
Zu diesen „Viehweg“ der 14,1 km anzeigt, bringt uns der Busfahrer, soweit er mit seinem Bus kam.
Der Weg war auf jeden Fall für den Bus zu Ende. Wir überließen den Busfahrer seinem Schicksal.
Mal sehen ob er uns nachher am Restaurant, wo auch die Rückfahrt starten soll wieder abholt.
Diesem Schild folgten die Wanderer/innen nun 14 Kilometer.
Heide ist am Wegesrand auch zu sehen, aber nicht mehr in voller Blüte, so wie wir sie noch vor einer Woche in der Lüneburger Heide bewundert haben.
Geheimnisvoll liegt ein unbekanntes Bauwerk vor uns.
Ein Hinweisschild klärt uns auf und wir erkunden dieses Hassendorfer Wehr.
Wir fragen uns was ist eine Sohlgleite? Das schauen wir uns aus der Nähe an.
Bei Wikipedia dazu gefunden:
"Eine Sohlgleite ist ein unter dem Wasserspiegel quer zur Strömung liegendes Regelbauwerk des Flussbaus, das die Tiefenerosion der Gewässersohle begrenzen soll." usw.
Noch 10,2 Kilometer.
Ein Blick zurück auf das Wehr und weiter geht die Wanderung durch die Wümmeniederung.
Obwohl die Warnung: „Brücke baufällig“ auf einem Schild stand haben wir sie unbeschadet überquert.
Trotz der Temperatur von über 25° hielten wir es gut aus, denn wir hatten durch die Bäume oft auch Schatten, der uns guttat.
Jürgen beobachtet ganz genau, er entdeckt sogar weißen Fingerhut, ganz versteckt im Hintergrund ein Haus und einen Ameisenhaufen.
Wir kommen aus dem Wald auf die Tränenwiese und treffen auf eine Pilgergruppe. Rauchen war hier zwar verboten, aber Pilger Helmut steckte sich eine Zigarette an. Ach was hatten die Pilger alles zu erzählen, sie waren lustig anzusehen.
Hier machten wir alle unsere erste große Pause.
Es gibt auch Wochenendhäuser ganz versteckt im Wald. Ein dazugehöriger Hund verbellte uns ganz schön.
… im Wald und auf der Heide….
Diese Hinweisschilder gaben uns immer wieder Auskunft über dies und das.
Es gibt so vieles zu entdecken.
Hier gehen wir direkt an der Wümme entlang.
Wandern weiter wir in der Wümmeniederung, und schon sind wir am Ziel.
Der Busfahrer hat es auch geschafft. Wir freuen uns auf ein leckeres Mittagessen, zuerst wird aber mal der Durst gelöscht mit einem süffigen Getränk.
Lecker! So gut wie es aussieht hat es auch geschmeckt.
Der Himmel bezog sich etwas. Ein paar Tropfen fielen vom Himmel, das hat uns gar nichts ausgemacht. Wir waren hier willkommen, saßen unter Schirmen und wurden sehr nett bedient.
Nachdem auch noch der Milchkaffee getrunken war, begaben wir uns auf, um in dem Ort Rotenburg noch einen Stadtbummel zu machen. Der Weg führt an der Wümme entlang.
Diese Skulptur steht auf der ersten Kreuzung als wir in die Stadt kamen.
Der Stadtbummel fordert uns auch noch zu sportlichen Höchstleistungen heraus.
16 Uhr, wir bekommen ein Glockenspiel zu Gehör.
Kleiner Plausch mit Leuten in der Stadt.
Mit diesem Blick zurück verabschieden wir uns von Rotenburg, eine Stadt die noch viel zu bieten hätte. Der Bus wartet und wir treten die Rückfahrt an. In Wunstorf fing es noch stark an zu regnen. In Bad Nenndorf schien wieder die Sonne und wir sind alle trockenen Fußes nach Hause gekommen.
Fotos: Foersterle und Mimisoma
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