Pannenhilfekurs am 05.09.2018
Es kamen von Feierabend nur –Mimisoma-. Als Gäste waren Karin und Wilfried vom Seemannsverein und Gast Ulla die schon öfter mit uns wandern war, dabei.
Wir wussten zwar alle vier, wenn wir mal mit dem Auto liegen bleiben, dass wir Hilfe holen werden, ob ADAC oder Service des Autohauses wo wir den Wagen gekauft hatten oder ähnlich. Doch am Ende der Veranstaltung waren wir dankbar hier her gekommen zu sein. Es gibt doch Kleinigkeiten wo man vor Beginn einer Autofahrt dran denken sollte, oder sich selbst unterwegs helfen kann bei einer Panne. Also begann es mit einem Auto einer Teilnehmerin.
Der Kofferraum wurde geöffnet, wo ist das Warndreieck? Keines gefunden!
Die Warnweste lag im Kofferraum, da gehört sie nicht hin, sondern die Warnweste/Warnwesten gehören in den Innenraum. Es muss für jeden Mitfahrer eine Warnweste vorhanden sein.
Der Verbandskasten hat ein Verfallsdatum, darauf muss geachtet werden. Bei einem Unfall wo man evtl. helfen würde, da darf kein Verbandskasten eingesetzt werden, wo das Verfalldatum schon abgelaufen ist.
Da finden wir den Ersatzreifen
Und darunter lag der Wagenheber und das dazugehörige Werkzeug.
Festgestellt wurde der Ersatzreifen hatte nicht mehr genug Luft drauf.
In der Klappe vor dem Tankdeckel steht wie viel Luft auf welchem Reifen sein sollte.
Olaf Pape der Betriebsleiter von ATU, der mit uns alle technischen Dinge durchging erklärte uns wie man mit dem Luftdruckmessgerät umgeht. Es wurde genug Luft auf den Reservereifen gegeben.
Nun wurden alle vier Räder auf den richtigen Luftdruck geprüft und jeder war bei einem Reifen dran es selbst auszuprobieren. Für mich war es das erste Mal, dass ich mich das getraut habe.
Das Auto wurde nun von der Hubarbeitsbühne hochgefahren und wir sind alle in die Grube darunter geklettert. Alle Teile wurden uns erklärt, aber damit hat ja nur der Monteur in der Werkstatt umzugehen. Trotzdem mal ganz schön zu sehen und zu wissen wie es so unter einem Auto aussieht.
Unter der Haube gab es viel zu sehen und viel zu erklären. Batterie, Scheibenwaschanlage, Kühlwasserbehälter, ist das Kühlwasser ausreichend und stimmt die Temperatur. Die Temperatur wurde gemessen und oh je, die reichte bei weitem nicht aus. Ölstab um zu sehen ob noch genug Öl vorhanden ist.
Bei einem Auto mit einem Reifenreparaturset hat Herr Pape so seine Erfahrungen gemacht und er rät ab wann immer mal ein Platten an einem Reifen auftritt, es bloß nicht selbst zu machen. Also lieber Hilfe holen.
Ebenso hat er eine eigene Meinung dazu ob man einem fremden Auto Starthilfe mit einem Überbrückungskabel geben sollte. Auch dazu hat er eine Erklärung.
Bei Panne oder Unfall, sofort noch im Auto die Warnwesten anziehen, die Warnblinkanlage einstellen, das Warndreieck entsprechend aufstellen. Telefonisch Hilfe anfordern. Auf der Autobahn sich auf jeden Fall weit genug hinter der Leitplanke aufhalten. Niemand bleibt im Auto, alle raus und hinter der Leitplanke mit Warnweste aufhalten bis Hilfe kommt.
Es war so interessant, dass man sich so einen Pannenhilfe Kurs selbst anhören sollte. Sogar Wilfried der teilgenommen hat war begeistert so viele Kleinigkeiten dazu gelernt zu haben. Am 19.9. findet er noch einmal statt und ich würde mich über Interesse sehr freuen, ich glaube niemand bereut es hinterher dabei gewesen zu sein. Ulla ihr Auto war nach diesem Kurs wieder voll fit und einsatzbereit auch für den Winter.
Fotos: Mimisoma
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