Die Spannung stieg wie jedes Mal vor dem Kegelnachmittag. Die Kegelgruppe war mit 12 Personen voll besetzt. In den letzten Tagen vor dem Spiel kegelten sich die Leute wieder raus. Die in der Warteliste bekamen dann ihre Chance, schauen aber nicht mehr in die Liste und so blieben zwei Plätze unbesetzt, schade. Trotzdem es war ein Kegelnachmittag der besonderen Art. Der Sommer hielt stand. Wir hofften alle auf trockenes und laues Wetter um nach dem Kegeln draußen essen zu können. Es hatte geklappt.

Lustig und fröhlich treffen die Kegler ein. Guenther übt schon wie er die N E U N heute werfen wird. :-(

Ich hatte Omadienste zu erfüllen und musste somit meine Enkelin Mimi mitbringen, alle waren einverstanden. Bevor alle da waren übte Günter ohne H mit Mimi wie sie die Kugel werfen kann. Hinterher waren alle einverstanden, dass Mimi auch in der Mannschaft mitkegeln darf.

Hochkonzentriert verlässt Günter ohne H seinen Stuhl. Gleich nimmt er eine Kugel und wirft die da hinten rein, jedes Mal fliegen die Kegel auseinander, ein richtiges Schauspiel. Jürgen wirft heute besser denn je. Schade, bei Mimi wird es gerade mal wieder eine Pumpe. Noch steht Günter neben ihr, aber nicht mehr lange, sie meinte, dass sie es nun auch allein hin bekommt. ;-)

Wir fangen wie immer an. 10 Wurf in die Vollen auf jeder Bahn. Unser Fotograf Jürgen hält alles im Bild fest, aber seine Kegelwürfe absolviert er auch.

Die Seite Vera, Mimi, Günter, Guenther, Antje und Helga kommen mit 510 Holz auf`s Siegertreppchen. Antje ist von allen mit 104 Holz in diesem Durchgang die Beste.

Die Verfolgergruppe mit Hannegret, Sophie, Christina, Maria, Edith und Jürgen haben immerhin 497 Holz umgeworfen, eine Differenz von 13 Holz. Die Beste in dieser Gruppe war Christina mit 99 Holz.

Da steht das Ergebnis vom Tannenbaum. Die Seite von Vera hatte nur noch eine 9, die schon mit zwei Achten abgestrichen war. Die Superacht an diesem Nachmittag war Guenther -gelberreiter-. Eine acht nach der anderen fielen auf einmal um. Als wir „weiter so“ riefen, fiel keine acht mehr, schade. ;-))

Schnapszahlen verdächtig diese von Christina erreichten 99 Holz. Aber wenn wir schon bei Schnapszahlen sind, in diesem 2 x 10er Durchgang, da haben Guenther und Sophie bei 10 Wurf je 44 Holz erreicht. Maria auch 44 Holz aber bei 20 Wurf. Wir wollen hier Spaß haben und den hatten wir auch!

Der Klassiker an dieser Kegelveranstaltung ist die Z W E I. Die bekommt Vera sonst nie, aber heute gleich dreimal hintereinander. War in diesem Fall gut für den Tannenbaum zu gebrauchen.

Wenn ich das hier so schreibe und alles dabei Revue passieren lasse, macht das Schreiben genau so viel Spaß wie das Kegeln an diesem Nachmittag. Hannegret schaut auf die Tafel, was brauchen wir noch? Günter nimmt Anlauf und wirft die Kugel da hinten rein, dass die Kegel nur so fliegen. So gut das auch aussieht, eine N E U N war nicht dabei. Sophie ist auch eine starke Keglerin. Konzentriert setzt sie die Kugel auf und, und, und… nein keine N E U N. Es sah so gut aus!

Zum Spiel Tannenbaum haben wir keine Lust mehr, wir kegeln jetzt die Schnapszahlen, daran haben wir mehr Freude.

So nah dran, dann kam die 99, oh nein! Unsere gute Keglerin Antje erzielte das Ergebnis. Also auf null stellen für diese Seite. Weiterhin wurden Schnapszahlen gekegelt von:

11 je Christina und Mimi
22 je Antje, Christina, Edith, Helga und Maria
33 Christina
44 Sophie

Pumpen wurden auch registriert.
1 von Guenther
2 von Hannegret, Christina, Edith und Antje
3 von Sophie und Helga
5 von Günter
6 von Jürgen und Vera
8 von Mimi
13 von Maria die somit Pumpenkönigin geworden ist.


Lustig war ein Wurf von Maria. Sie kegelte mit der kleinen grünen Kugel und ohne eine Kugel umzuschmeißen lief die Kugel durch alle Kegel durch.

Witz des Nachmittags.
Ein jung verheiratetes Ehepaar. Der Mann kommt von der Arbeit nach Hause, sagt die Frau zu ihm: „Schätzchen unsere Waschmaschine ist defekt, kannst du die wohl reparieren?“ „Nein“ sagt der Mann, „ich bin doch kein Elektriker.“ Ein paar Tage später eine ähnliche Situation, die Toilette ist verstopft. „Schätzchen“ usw. er sagt: „ich bin doch kein Klempner.“ Tage später bemerkt der Ehemann, die Toilette geht wieder und die Waschmaschine ebenso. „Oh Schätzchen“ sagt der Ehemann „ die Toilette und die Waschmaschine sind ja wieder in Ordnung, wie kommt denn das?“ „Das hat unser Nachbar repariert“, sagt die Frau. „So“, sagt der Ehemann „ und was wollte er dafür haben?“ „Ja“ sagt die Frau, „ er wollte mit mir ins Bett gehen oder ich sollte ihm eine Torte backen.“ „Und“ fragt der Mann, „was hast du gemacht?“ „Bin ich Bäcker?“ die Antwort der Frau.

Die Kegelspiele sind beendet. Hier die Teilnehmer des heutigen Kegelnachmittags.

Wir gehen eine Etage höher und sehen das Wetter hat sich gehalten und die komplette Außenterrasse ist besetzt. Wir nehmen unseren reservierten Tisch ein und gehen zum gemütlichen Teil des Abends über.

Nun sitzen wir in der lauen Abendluft und warten um eine Bestellung der Getränke abzugeben. Die Terrasse ist voll, das Personal total überfordert. Drinnen im Restaurant waren auch noch viele Plätze besetzt. Wir fassten uns in Geduld. Einen Überraschungsgast konnten wir auch noch begrüßen.

Das Warten auf das Essen hat sich wie immer gelohnt. Erst was für die Augen dann in den Magen.

Zum Schluss bekommen wir den obligatorischen Ouzo, der geht auf´s Haus. Edith muss fahren und reicht ihr Gläschen über den Tisch, so trinkt Jürgen beidhändig. Es sei ihm gegönnt. Fotografieren, kegeln und auch noch den Bericht reinstellen. Prost Jürgen.
Der nächste Kegeltermin ist im Oktober siehe unter Veranstaltungen.

Fotos: Foersterle und Mimisoma
Text: Mimisoma