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Mit dem Förster in den Wald am 29.10.2017

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Ob es heute zu einer Wanderung mit dem Förster kommt war gar nicht so 100%ig. In der Nacht hat es gestürmt. An der Küste war Sturmflut und in Hamburg ist die Speicherstadt abgesoffen. Henning der Förster war aber sehr zuversichtlich und bestätigte mir, er wolle mit uns eine ungefährliche Tour unternehmen. Die, die auf dem Sofa sitzen bleiben interessieren uns nicht

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Unsere Fahrgemeinschaft fuhr los und es regnete. Mal sehen wie das Wetter hinter dem Berg ist, war unsere Verabredung, sonst fahren wir wieder nach Hause. Es kam wie es Henning vorausgesagt hatte, der Wind bläst das schlechte Wetter in der Nacht weg und wir werden eine schöne Zeit haben. So ist es gekommen!

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3 Feierabendler und 6 Feierabendlerinnen sowie Gäste von Henning trafen sich an der Kapelle in Reinsdorf.

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Henning bläst zum Sammeln und zum Aufbruch und Jürgen hält wie immer alles in Bild und Ton fest.

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An der ersten Abbiegung halten wir an und Henning macht uns darauf aufmerksam, dass wir uns auf einem Teilstück eines Pilgerweges befinden. Es sind die Wahrnehmungen der Natur im Wechsel der Jahreszeiten, dem Uhrwerk der Erde, die wir in uns aufnehmen können. Es ist ein Bestaunen und die Freude darüber und das Wunder des Werdens des Vergehens der Lebenskreisläufe. Es soll Hilfe für unser Gedächtnis sein. Ich zitiere aus den Worten von Henning.

Die Natur ist der größte Schönheits-Künstler.

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Wunderschönes Herbstlaub und der Himmel lichtet sich.

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An dieser Stelle waren wir schon einmal bei einer anderen Waldbegehung. Man hat von hier aus einen super Weitblick.

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Die Jahreszeiten sind im Fluss der Zeit. Die Natur- Schönheits-Künstler sind überall am Werk.

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„Und wenn Natur dich unterweist, dann geht die Seelenkraft Dir auf“. (Johann Wolfgang von Goethe)

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Schilderung zum Herbstwald. „Bunt ist der Wald, gelb, braun, rot. Nur einzelne Büsche prahlen noch in stumpfem Grün, als könnte ihnen der barsche Herbstfrost, der in der Nacht das Gras der Flussaue reifig machte, nichts anhaben, die immergrünen Fichten, Tannen und Föhren grünen zu verschiedener Tiefe, wie immer- der übrige Wald ist aber in allen Farben gebadet, als wolle er noch eine Freudenorgie feiern vor Tod und Winter. Da sind blutrote Espen, hellgelbe Lärchen, goldleuchtende Birken neben braunen Faulbaumwipfeln, graubraunen Ebereschen, purpurnen Spillbäumen -Pfaffenhütchen und gelbgrünen Weiden. Hundert Farben leuchten im Walde und darunter strahlt der blass-blaue Himmel.

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Henning erinnert hier an den Liedtext von:

"Wer hat dich, du schöner Wald,
aufgebaut so hoch da droben?
Wohl, dem Meister will loben,
solang noch mein Stimm' erschallt,
wohl, den Meister will ich loben,
solang noch mein Stimm' erschallt.
Lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl,
lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl
du schöner Wald!
Lebe wohl, lebe wohl, du schöner Wald!
Tief die Welt verworren schallt;
oben einsam Rehe grasen,
und wir ziehen fort und blasen,
daß es tausendfach verhallt,
und wir ziehen fort und blasen,
dass es tausendfach verhallt.
Lebe wohl, ...Was wir still gelobt im Wald,
wollen 's draußen ehrlich halten,
ewig bleiben treu die Alten,
bis das letzte Lied verhallt,
ewig bleiben treu die Alten,
bis das letzte Lied verhallt.
Lebe wohl, ...
Schirm dich Gott,
schirm dich Gott,
du schöner Wald!"

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Schauen, soweit das Auge reicht.

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Wir sollten immer die Augen offen halten auch nach oben. Es könnte immer mal totes Holz herabstürzen. Wir gehen überwiegend an jungen Bäumen vorbei.

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Ein wenig Strecke um das Laub unter den Füßen rascheln zu hören gehen wir dann doch noch.

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Hier liegen überall die Golddukaten. Wer sich welche einsammeln möchte, hier war die Gelegenheit dazu.

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Henning bläst noch ein Signal, war es der Hessische Marsch?

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Wir verlassen den Wald und kommen auf diese Wiese mit einem fantastischen Weitblick.

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Wir sind aber nicht allein auf dieser Welt!

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Es gibt hier eine neue angepflanzte Obststreuwiese mit einem kleinen Unterstand. Dort wartete Roland auf uns mit frisch gebackenem Streusel- und Zwetschgenkuchen und frisch gebrühtem Kaffee, Oh wie lecker und danke schön an ihn.

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Wir gingen noch ein Stückchen des Weges, kamen zu den Autos und kaum saßen wir drin fing es wieder an zu regnen. Schaut euch den Himmel an, das kam da runter.

Wenn der nächste Rundgang mit dem Förster ist könnt ihr dann unter Veranstaltungen finden.



Fotos: Foersterle und Mimisoma
Teil des Textes: Henning Böger


Autor: Mimisoma

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