Nord Ostsee Kanalfahrt Freitag 04. August 2017
Das Busunternehmen Ruhe Reisen bot diese Reise an und wir waren mit 2 Feierabendlerinnen und einem Feierabend Mitglied und zwei Gästen dabei.
Um 8 Uhr fuhr der Bus in Stadthagen am Viehmarkt los.
Es saßen gut 20 Personen im Bus und nachdem der Busfahrer sich vorgestellt hatte und technische Dinge zum Bus bekannt gegeben hatte startete er und wir fuhren auf die A2. Mein Navi zeigte eine Fahrzeit von 2,42 Stunden und 281 km nach Kiel an. Oh je, der erste Stau erwischte uns total um Hannover herum. Der zweite Stau war auf der A7 und begann vor Walsrode, der dritte Stau um Hittfeld, der vierte Stau bei Neu Wulmstorf vor Hamburg und der zog sich weiter bis hinter Hamburg. Bei Kaltenkirchen wurde auch noch gebuddelt und die nächste Baustelle erwischte uns bei Neumünster. Am Ende fehlte uns bei der Ankunft in Kiel über eine Stunde,
so dass wir gerade noch 75 Minuten in Kiel hatten um uns zu orientieren.
Wir freuten uns auf ein Fischbrötchen. Die einzige Möglichkeit, dort wo wir auf die Schnelle irgendetwas Ess- oder Trinkbares bekommen konnten, meinten die Angestellten: „Fischbrötchen werden hier nie verlangt“. Na gut, wir bestellten uns was Trinkbares, was allerdings sehr gut geschmeckt hat.
Nun versammelten wir uns am Bus, um gemeinsam auf die Adler Princess zu gehen. Es ist ein Fahrgastschiff der Adler-Schiffe GmbH & Co. KG. Sie ist seit 1995 für Adler-Schiffe im Einsatz und fährt zurzeit meist auf dem Nord-Ostsee-Kanal, der Elbe und der Eider, aber auch auf der Weser und der Hunte.
Wir befinden uns noch in der Kieler Förde.
Impressionen
Wir lassen es uns gut gehen.
Die Color Line biegt ab in die Ostsee.
Wir fahren in die Schleuse hinein und der Schleusenvorgang dauert circa eine Stunde.
Der Schleusenwärter bekommt einen Gruß aus der Küche.
15 Minuten dauerte es, dann war das Schleusentor zu.
Als dann auf der anderen Seite das Schleusentor geöffnet wurde, nahmen die Schiffe ihre Fahrt wieder auf. Der Nord-Ostsee-Kanal heißt in der internationalen Schifffahrt "KIEL-CANAL" - Er ist die meistbefahrene künstliche Seeschifffahrtstraße der Welt. Der KIEL-CANAL erspart den Umweg um Skagen; eine Wegverkürzung von 250 Seemeilen. Waren für den Bau noch seestrategische Gründe maßgebend, so steht der KIEL-CANAL heute ausschließlich im Dienst des Warenaustausches der Länder des Ostseeraumes mit der übrigen Welt. Mit rund 90 Schiffspassagen pro Tag und neuem Schwerlasthafen ist das ein echter Hingucker! Im Jahr 2016 passierten 29.284 Schiffe den Nord Ostsee Kanal.
Um 15 Uhr wurde ein Kaffee-und Kuchenbuffet angekündigt. Da ja alle früh aufgestanden waren und es in Kiel wenig Zeit gab um an etwas Essbares zu kommen, stürzten sich jetzt alle auf diese Überraschung!
Was gerade noch ein normaler Gang auf dem Schiff war verwandelte sich in Windeseile in ein Kuchenbuffet. Der Tisch wurde unter Deck eingedeckt und mit einer Hubbühne nach oben gefahren. Das war eine gelungene super Überraschung. Ganz lecker war jedes Stück Kuchen/Torte, was angeboten wurde. Es war für alle genug vorhanden
Wir schipperten dabei ja weiter und kamen unter diesen Brücken hindurch.
14 Fähren queren den Nord-Ostsee-Kanal und verbinden die beiden Ufer. Die Fährpassagen sind für Fahrzeuge und Personen kostenlos.
Ein Blick hinunter ins sprudelnde Wasser.
Vier Stunden dauerte die Fahrt von Kiel nach Rendsburg und jedes Schiff was uns begegnete oder überholte hatte etwas Besonderes.
Die Rader Hochbrücke nahe Rendsburg, auch als Hochbrücke Rader Insel oder Europabrücke bezeichnet, ist eine 1498 m lange Brücke, die im Zuge der Bundesautobahn 7 den Nord-Ostsee-Kanal überquert. Es ist in Deutschland nach der Ruhrtalbrücke Mülheim die zweitlängste Straßenbrücke aus Stahl. (Wikipedia)
Und da steht auch schon der Bus bereit, der uns um 18 Uhr in Rendsburg abholen wollte.
Wir gehen von Bord.
An Land in Rendsburg. Es war ein interessanter Tag. Nun lagen noch fast 4 Stunden Busfahrt vor uns, bis wir wieder in Stadthagen waren.
Fotos: Mimisoma
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