Tagesfahrt mit dem Bus nach Stade am 31.05.2017
Jeder Ausflug steht und fällt mit dem Wetter. Die Vorhersage sah gut aus.
Um 7 Uhr war Einstieg in Stadthagen am Festplatz. Da waren es noch 15 Grad, aber die Temperaturen stiegen an bis 22 Grad. Im Schatten konnte man etwas auf den Armen vertragen und in der Sonne war es gleich tüchtig warm. Es zog aber immer auch ein leichter Wind vorbei. 8 Feierabendler/-innen fuhren mit der Busgesellschaft Ruhe Reisen nach Stade. Der Bus war voll besetzt, beim Einstieg trafen wir ein weiteres Mitglied, -gelberreiter- er hatte sich zu dieser Fahrt auch entschlossen, allerdings in Begleitung.
Der Busfahrer nannte es PP-Pause, die nutzen wir und dann fuhr der Bus auch schon weiter.
Hinter dem Zaun waren die Airbus Werke. Die haben wir schon einmal besichtigt.
Hinter dem Deich ist die Elbe. Durch diese Schleuse geht es hinüber nach Blankenese.
Wir fahren durch das Alte Land. Soweit das Auge reicht sieht man das Obstanbaugebiet, überwiegend Äpfel- und Birnenbäume.
10:35 Uhr wir sind in Stade im Stadthafen angekommen, hier steigen wir um 16 Uhr auch wieder ein um die Rückfahrt anzutreten.
Hier an der Ecke ist die Tourist Info. Für uns Acht habe ich vorgeschlagen an einer Stadtführung teilzunehmen, die begann um 11:30 Uhr.
Bis zur Stadtführung hat jeder seine ersten Eindrücke von Stade gesammelt. Die Jazzband stand am Eingang des Wochenmarktes.
Die Fahrt hieß ja Fahrt zum Stader Wochenmarkt. Den wollte ich mir in Ruhe und genauer ansehen.
Seit dem14. Jahrhundert gehört ein Holzkran zur Silhouette des Stader Fischmarktes. Drinnen im Kran saß ein Mann der Auskünfte gab.
Der mehr als 750 Jahre alte Hansehafen inmitten der sehenswerten Altstadt mit dem Elbewer „Willi“.
Die Stadtführung beginnt. An den fliegenden Haaren der Stadtführerin kann man erkennen wie windig es ist.
Wir erleben nun einen Spaziergang der besonderen Art. Die Stadtführerin ist hier geboren und hat dadurch natürlich ein umfassendes Wissen. Sie führt uns durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Der Schwedenspeicher ist heute ein Museum.
Wir stehen vor dem Bürgermeister Hintze Haus. Es sticht deutlich hervor. Es ist im Stil der Weser Renaissance erbaut. Es ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden.
Das Kunsthaus zieht seine Blicke auf sich und dann in sich hinein, hier wird Kunst ausgestellt. Die reich verzierten Konsolen ziehen die Blicke des Betrachters auf sich.
Hier stellt sich alt und neu dar. Vorne das Museum Schwedenspeicher und im Hintergrund der alte Gasometer, der modern zu Wohnungen umgebaut wurde. Alle Wohnungen sind vermietet.
In Knechtshausen gingen einst die Stader Brauerknechte ein und aus. Heute hat es für alle Hungrigen und Durstigen geöffnet. In diesem Haus wurden früher die Leprakranken mit Essen, Trinken und Kleidung versorgt.
Die Rosenstraße bekam ihren Namen, die aus Zeit der Leprakranken zurückführt. Heute führt sie über die Schwinge, durch das Stadtgebiet fließt. In etwa vier Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums bei Stadersand mündet sie in die Elbe.
Die Steuern in dieser Stadt wurden früher nach der Länge des Gebäudes bezahlt wo der Giebel ist, darum wurde dieses Eckhaus längs in die Straße gebaut. Das dreigeschossige Traufenhaus in der Bäckerstr. wurde im Jahr 1590 erbaut. Interessant sind die 26 geschnitzten Halbsonnen als Verzierung auf beiden Obergeschossen der Fassade.
Wir gehen ins Hökerhaus wo das Altstadtcafe untergebracht ist. Hier gibt es viel Historisches zu erfahren.
Wir gehen ins Rathaus. Die Hansestadt Stade ist ihrer Geschichte sehr verbunden. Neben der wunderschönen Altstadt zeigt sich dies auch im historischen Rathaus, das noch immer Sitz der Verwaltung Stades ist. Täglich sind sie Anziehungspunkt für Interessierte und Touristen. Im Eingangsbereich konnten wir eine Hochzeitsgesellschaft sehen und hören.
Hier ist ein historischer Stadt-Grundriss in Miniformat unter einer Glasscheibe zu sehen. So sieht man auch wie eng die Häuser gebaut sind.
Die Treppe ist noch erhalten und somit historisch und hat diese tiefen Treppenstufen.
Die Hansestadt Stade ist auf halbem Weg zwischen Hamburg und Cuxhaven, an Elbe und Schwinge gelegen
Die ev.-luth. Kirche St. Cosmae. Die älteste Kirche der Stadt. Die einschiffige Saalkirche, die um 1250 errichtet wurde, zieht wegen ihrer weltberühmten Huß/Schnitger Orgel Musikliebhaber aus allen Himmelrichtungen an.
Blick auf die Rückseite der Häuser, wie hier, auf das alte Rathaus. Hier ist die Stadtführung zu Ende. Jeder hatte auf dem Rundgang etwas entdeckt wo er zu Mittag essen wollte. Wir fanden einen Griechen und hatten viel zu beobachten.
Dann gab es noch ein Eis und Cappuccino im Laufe des Nachmittags, bis es hieß Abschied nehmen von Stade.
Gruppenbild ohne – Gelberreiter, der hat wohl schon im Bus gesessen. Uns hat Stade so gut gefallen, dass man wieder einmal dort hinfahren könnte.
Fotos: Mimisoma
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