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Regio-Treff am 18. Juli 2017

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Dieses Treffen befasste sich mit dem Pilgerweg, den Edith Siebe in Spanien im Jahr 2016 bis Santiago de Compostela gegangen ist. Sie hat mir erlaubt, Fotos, die ich hier einstelle, die von Ihr fotografiert wurden, zu verwenden.

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Damit Ihr die Bilder in voller Größe anschauen könnt, bitte auf das Bild klicken.

Dieses Buch habe ich gelesen und war sehr begeistert davon. Ich wollte nicht gleich selbst losgehen, aber viele andere bestimmt. So auch Edith Siebe, die uns auf ihre Pilgertour an diesem Treffen mitnahm.

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Mit diesem Foto hat sie uns neugierig gemacht und es kamen 17 Personen zum Treffen, die an ihren Lippen hingen und die dazugehörigen Bilder betrachteten.

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Vera begrüßt alle und wünscht einen guten Verlauf des Nachmittags. Einige hatten Kekse mitgebracht, die natürlich wunderbar zu diesem Ereignis passten. Danke dafür und auch an Stefan, der uns Edith Siebe vermittelt hat.

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Gestartet sind Edith und Stefan gemeinsam am 15.September 2016 um cirka 5 Uhr morgens in Bonn, um mit einem Bus nach Bayonne in Frankreich zu kommen. Sie stiegen dort aus und saßen erst einmal auf dem Bahnhof, um zu schauen wie es weitergeht. Sie suchten ihre erste Übernachtungsmöglichkeit. Es lagen 800 km vor ihnen und es begann gleich damit, dass sie sich verlaufen hatten und 15 km steckten dadurch schon einmal umsonst in den Beinen. Sie versuchten immer mal wieder Autos anzuhalten, um zu fragen, wo es lang geht. Manchmal gelang es, oft aber auch nicht.

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Die Herberge am nächsten Morgen verließen wir gegen 8 Uhr. Die Rucksäcke gepackt und die Schuhe gut geschnürt. Wenn die Hinweisschilder oder Wegweiser zu entdecken waren, kamen wir gut voran. Manchmal waren die Wegweiser nicht zu finden, so kam mancher zusätzliche Umweg noch dazu. In der Frühe, wenn wir uns auf den Weg gemacht haben, lagen die Temperaturen um die 5 Grad. Über Tag waren es dann immer um die 28/29 Grad. Oft ging es bergauf, jedenfalls das abendliche Tagesziel lag immer oben auf einem Hügel. Edith ist morgens ohne Frühstück losgegangen. Nach 2 Stunden machte sie dann ihre erste Pause, frühstückte über den Daumen und trank ihren Orangensaft dazu, dann ging es weiter.

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Die erste Pilgerstrecke führte nach Pamplona.

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In dieser Kathedrale wollte der Pastor unbedingt ein Erinnerungsfoto von Edith aufnehmen. Sie hält ihren Pilgerstab in der Hand.

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An diesem Abend in der Herberge kosteste das Pilgermahl, eine riesige Scheibe Brot mit Serano-Schinken 2,50 €.

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Der Weg führt nach Logrono. Diese Stadt ist die Hauptstadt der Provinz Rioja und liegt am Ebro.

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Steinerne Brücke Puente de Piedra.

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Zum Pilgermahl am Abend gehört immer auch ein Rotwein. Es kostet zwischen 5 - 8 oder 17 € pro Nacht und Bett.

Abends haben wir unsere Wäsche gewaschen und versucht sie trocken zu bekommen und wenn sie nicht trocken war, hing die zu trocknende Wäsche, Socken oder Unterwäsche auch mal unterwegs am Rucksack bis alles trocken war.

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Dieses Schattenspiel beobachtet Edith am Morgen. Es ist ein Vogelnest. Die Bewohner fliegen ein und aus.

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Zwei Wegweiser, die willkommen sind. Ein Pilger hat sich seines Schuh´s entledigt und hat daraus auch einen Wegweiser gemacht.

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Die Weinberge, wo die Rioja Traube wächst. Stefan probiert die Trauben.

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Ebro Fluss.

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Bei diesem Herbergsvater bekommt Edith ihren Pilgerstempel, ebenso ein Autogramm in ihren Pilgerführer.

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Einer von vielen traumhaften Sonnenuntergängen.

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Hier legen die Pilger/innen einen Stein nieder, d.h. man kommt noch einmal wieder hierher.

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Kathedrale von Burgos. Burgos ist die Hauptstadt der Provinz Burgos der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León. Sie liegt 856 m über dem Meeresspiegel am Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Burgos hat ein ausgesprochen kontinentales, trockenes Klima.

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Bis hierher sind Edith und Stefan gekommen. Jeder ging seinen Schritt für sich, Abends haben sie oft die gleiche Herberge gefunden. Da Stefan sich eine Verletzung am Bein zugezogen hatte, die außergewöhnlich schmerzhaft war, beendete er hier seine Pilgertour 2016, setzte sie aber im Jahr 2017 hier fort.

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Wir konnten während des Vortrags zwar zwischendurch immer Fragen stellen, doch in der Pause wurden noch viele Fragen gestellt und Gedanken ausgetauscht.

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Wir pilgern in Gedanken mit Edith die Tour weiter bis Santiago de Compostela.

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Dieses war einmal eine Herberge, nun dient sie nur noch als Wegweiser.

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Diese beiden Männer sind Kanadier, sind mit ihren eigenen Eseln unterwegs, haben ihre Zelte dabei und übernachten auch darin. Ihr Weg führt von Thüringen bis in die Schweiz.

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Esskastanien, wie sie sich Edith auch zu Hause an ihrem Baum wünscht.

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La Faba, ein Blick nach oben, da oben auf dem Berg liegt die Herberge für den Abend.

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Noch sind es 190 km bis zum Ziel.

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So etwas am Wegesrand erfreut natürlich immer. Edith nahm sich frisches Obst, verzehrte es im Schatten und dann ging es auch schon wieder weiter.

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Portomarin: Das ist ein enger Weg von vielen, da mussten die Pilger runter. Oben stehen Leute mit einem Handkarren, wie die da wohl runter gekommen sind? Zum Warten und Zuschauen war aber keine Zeit.

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Edith schaut auch gespannt auf die Fotos. Sie betonte immer wieder, sie würde den Weg immer wieder gehen. Es war eine Erfahrung, die ihr keiner nehmen kann.

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Nach 31 Tagen ist Edith am Ziel in Santiago de Compostela angekommen. Dort erwartete sie wie im Buch von Hape angekündigt die Umarmungen der Leute. Es nahm aber niemand Notiz von ihr. Sie schaute sich die Stadt in den nächsten Tagen an bis der gebuchte Bus ankam, um sie wieder in die Heimat zu bringen. Die Fahrt dauerte 34 Stunden.

Fragen, die von uns gestellt wurden: „Warum bist du diesen Weg gegangen?“

Antwort: „Ich habe das Buch von Hape Kerkeling gelesen, das hat mich motiviert. Die sportliche Betätigung, die eigene Herausforderung, dann bin ich auch gläubig. Mit der Zeit bin ich dadurch ein anderer Mensch geworden. Ich hatte nicht eine Blase an den Füßen, wahrscheinlich habe ich genug mit Hirschtalg meine Füße bearbeitet.

Frage: „Was hat Dich diese Pilgertour gekostet?“

Antwort: „Gut 1.000 €, d.h. ca. 30 € am Tag.

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Die Gruppe bedankt sich bei Edith für den Vortrag, es war spannend und wir haben viel Info mit nach Hause genommen.
Wir wünschen Edith für alle weiteren Wege das, was sie sich auch wünscht.



Fotos: Edith Siebe, Mimisoma und Foersterle

Autor: Mimisoma

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