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Septembersonne

Als roter Ball bist du der Erde Schoß entstiegen;
hast es geschafft, die Nacht mit ihrem Dunkel zu besiegen.
Dein erster Strahl verklärt der Erde schönes Bild,
die ihr Gesicht, errötend, unter weißen Schleiern noch verhüllt.
Weckst auch mit deinem Licht der Vögel Chöre auf,
mit ihrem "Jubilate" beginnst du deinen Lauf.
In bunten Farben schillert des munter’n Baches Gischt,
im Wald die Blätter spielen entzückt mit deinem Licht.
Den Himmel lässt du wie Saphir erstrahlen,
und in sein strahlend Blau, die Wolken weiße Tupfen malen.
Du küsst zugleich die letzten Rosen und den jungen Wein,
hauchst ihm mit deinem Kusse die letzte Süße ein.
Malst in den Wald die ersten bunten Streifen
und lässt auf unser’n Feldern die letzten Früchte reifen.
Spinnst tausend Silberfäden durch des späten Sommertages Luft,
entlockst den Heideblüten den schweren Duft.
Mit voller, süßer Reife beschenkst du die Natur,
webst in des Waldes Wipfel die erste gold’ne Spur.
Lässt feurig rot erglühen am Haus den wilden Wein.
und singst mit leisen Tönen den großen Abschied ein,
bevor durch unser’n herbstlich farbenfrohen Wald
dann des Oktobers mächt’ge Abschiedssymphonie erschallt.


Wintermorgen

Ein Hauch von Winter liegt auf der Natur,
ein zarter Hauch von weißem Puder nur,
und diese zauberhafte, weiße Pracht,
die haben Frost und Nebel
in der Winternacht vollbracht.
Das Blau des Himmels ziert
ein duftig, leichter Schleier,
als schmücke sich die Erde
zu ihrer Hochzeitsfeier.
Am Horizont vergeht
des Mondes bleicher Glanz,
im Osten aufersteht ein roter Ball
mit gold'nem Strahlenkranz.
Und mit dem ersten Strahl,
der aus dem Kranze fällt
verwandelt sich die Erde
in eine Märchenwelt.
Oh Menschenkind
aus deinem Schlaf erwach'
der Schöpfer schenkt dir
einen neuen, zauberhaften Tag.

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