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Liebe Feierabendmitglieder,

eine nicht alltägliche Begebenheit ereignete sich diese Woche in der Region Saarland von feierabend.com.
Auslöser der Geschichte war eine Initiative von Hans Kolf (buddler), der sich mit dem Saarländischen Rundfunk unterhielt. Danach kam die Sache ins Rollen......
Der SR 3, Abteilung Regionalfernsehen, sucht sich sporadisch Personen aus, die als "Saarländer der Woche" proklamiert werden. Diese Woche, die 43. im Jahr 2004, war die ausgewählte Person Ingrid Schaaf, unsere "Elaine". Die Folge davon war eine kleine gelungene Fernsehreportage über die 1. Regionalbotschafterin bei feierabend.com im Saarland.
Ingrid hat die "Auszeichnung" mehr als verdient! Ein Außenstehender kann sich keine Vorstellung davon machen, wieviele Stunden (auch oft in der Nacht) sie vor dem PC sitzt und unsere Seiten pflegt. Es ist schon eine freizeitraubende Leistung. Aber sie macht es mit sehr viel Hingabe und Engagement, das muss man ihr lassen! Wir alle danken Dir dafür!
Die Medienleute wollten damit u.a. auch zeigen, dass ältere Menschen durchaus in der Lage sind, gut zu organisieren, mit modernen Kommunikationsmethoden umzugehen und dabei noch jede Menge Spaß und Freuden miteinander haben können.

So ließ sich Ingrid kurzerhand einen Ausflug nach Merzig in das ziemlich bekannte "Wolfsgehege" von Herrn Werner Freund einfallen und organisierte es so, dass der Drehbeginn direkt bei diesem Gehege stattfinden konnte. Auf Wunsch des SR sollten noch einige Mitglieder der Regionalgruppe Saarland dabei sein.
Dies konnte Ingrid trotz der sehr kurzfristigen Aktion des SR bewerkstelligen und brachte außer sich selbst natürlich noch die beiden anderen Botschafter Hans Kolf, mich, alias Netzkante und 5 weitere Mitglieder zusammen.

Wir trafen uns am Donnerstag, den 21.10. um 10:00 Uhr in Merzig am Parkplatz des Wolfsgeheges. Der Wettergott hatte ein Einsehen mit uns und spendierte einen richtig schönen Herbsttag mit Sonnenschein und relativ angenehmen Temperaturen. Der Wald leuchtete in seinen schönsten Farben, wie man es sich in dieser Jahreszeit immer wünscht.
Das Fernsehteam, vertreten durch den SR-Journalisten Herrn Hoferichter, eine Kamerafrau, einen Aufnahmeleiter und noch eine weitere junge Mitarbeiterin, war ebenfalls sehr pünktlich vor Ort.
Kurz nach 10 Uhr spazierten wir alle zusammen eine kleine Strecke durch den Wald, vorbei an verschiedenen schön gelegenen Gehegen mit Wölfen aus unterschiedlichen Regionen der Erde; unter anderen Wölfe aus Indien und dem Kaukasus.
Unser Ziel waren aber die weißen Alaska-Wölfe aus der "Arktischen Region"

Herr Freund stand bereits mit dem Mikrofon auf einem schmalen Grasstreifen zwischen dem Gehegezaun (Maschendraht) und der hölzernen Balkenabsperrung für die Besucher.

Herr Freund erklärte den Besuchern (wir waren nicht alleine, es fanden sich noch zahlreiche andere interessierte Menschen ein) den Werdegang des Geheges von Beginn an, auch die Arbeit mit der Aufzucht der ganz jungen weißen Wölfe. Er schilderte in teils eindrucksvollen Worten die anfänglichen Schwierigkeiten, die rivalisierenden Kämpfe der Tiere untereinander und dass die ganze Sache anfangs nicht ungefährlich war, belegte eine Erzählung über einen Biss in eines seiner Ohren. Der kleine "Unfall" ging aber noch glimpflich aus.
Mit unglaublichem Einfühlungsvermögen schaffte es Herr Freund, sich bei seinen Wölfen schnell als "Leitwolf" zu behaupten und lebte fortan unter ihnen und begleitete die Tiere bis heute in ungewöhnlicher Harmonie zwischen Mensch und Tier.
Die Zuhörer am Rande des Geheges stellten dann noch etliche Fragen, welche Herr Freund bereitwillig beantwortete.
Anschließend ging er in das Gehege um die Fütterung vorzubereiten. Dabei versammelte er noch, sitzend auf einem Baumstamm, ohne Mühe einige der schönen, großen weißen Wölfe ziemlich weit vorne am Zaun. Sie kamen gleich angerannt, sobald sich Freund im Gehege zeigte, sodass wir die Szene sehr schön beobachten konnten. Die riesigen Tiere begrüßten ihren "Chef" mit großer Zuneigung indem sie an ihm hochsprangen, sich um ihn herum versammelten und sich spielerisch mit ihm einließen.
Ein kurzes, gefährlich aussehendes, rivalisierendes Zwischenspiel führte uns vor Augen, dass es sich nach wie vor um "wilde" Tiere handelte und nicht um Haustiere. Das vergißt man leicht beim Anblick der ansonsten sehr harmonischen Szenen zwischen Herrn Freund und seinen Wölfen!
Nun gab es aber Futter, über welches sich die "Meute" mit Heißhunger hermachte und das Knacken der Knochen im Fleisch erinnerte uns auch wieder an die Stärke ihres Bisses. Es war ein eindrucksvolles Erlebnis, besonders für diejenigen, die Tiere lieben.

Nach einigem Verweilen machten wir uns auf den Rückweg zu unseren Autos. Wir vereinbarten den nächsten Treffpunkt. Es sollte die Wohnung von Ingrid sein. Dort würde man weiter drehen.
Ingrid zeigte dem SR-Team ihren "Arbeitsplatz" vor dem allgemein bewunderten "riesigen" Flachbildschirm.
Herr Hoferichter teilte dann die "Akteure" ein, die der Reihe nach interviewt werden sollten. Den Anfang machte natürlich Elaine. Sie zeigte zuerst unsere Feierabendseiten auf dem PC, wurde auch aufgefordert zu erzählen, was sich alles so ereignete, welche Aktivitäten wir durchführen und welches persönliche Erlebnis ihr bei feierabend.com besonders in Erinnerung geblieben ist.
Ingrid plauderte frei drauf los und bekam die Geschichte gut auf die Reihe..Das SR-Team war ganz schön neugierig, aber das ist ja der Job der Journalisten.

Weiter ging es dann mehr im privaten Bereich, nämlich im Wohnzimmer mit Kaffee und Kuchen. Charlotte Weber brachte den sehr feinen selbst gemachten Kuchen mit, über den wir uns alle so genüßlich her machten, wie die Wölfe über ihr Fleisch.
Auch bei dieser "wichtigen" Aktion wurde gefilmt. Das SR-Team interviewte zwischendurch einige Mitglieder, die ihre persönlichen Eindrücke und Erlebnisse zum Besten gaben. Ich für meinen Teil erwähnte zu guter Letzt die Internet-Telefonie, die ich auch persönlich betreibe.
Als letzte Aktion sollte noch gezeigt werden, dass wir von Feierabend ja auch auf anderen Gebieten manchmal hilfreich sein können. Es geht um kleine Gefälligkeiten außerhalb der PC-Arbeit (oder des PC-Vergnügens, ganz wie man will). Dafür mußte mein PKW herhalten. Ingrid und Hans zeigten, dass sie sich auch bei Autos etwas auskennen und vor einer Ölstandsmessung nicht zurück schrecken.
Natürlich können wir nicht bei allen "Wehwehchen" im Alltag einspringen, aber das eine oder andere kann man schon bewerkstelligen. Unser Hauptgewicht legen wir nach wie vor auf den PC und das Internet.

Alles in allem war der Tag eine gelungene Demonstration des Mottos "Wenn Senioren mit der Maus spielen....." (so war auch der Tenor des Fernsehbeitrages des SR 3, der noch am selben Abend im Regionalprogramm gesendet wurde).

Das Fernsehteam verabschiedete sich gegen 15 Uhr und wir blieben noch eine kleine Weile zusammen, bevor wir uns ebenso auf den Heimweg machten.

Gratulation an Ingrid, die diesen schönen Tag hervorragend organisiert hat und auch an Hans, der ja der eigentliche Initiator für diese gelungene Aktion gewesen ist.

In diesem Sinne und mit der Bitte an alle: "macht weiter so", verbleibe ich mit feierabendherzlichen Grüßen,

Euer Fritz (Netzkante)


Und übrigens: Hier könnt ihr den Bericht von SR3 anschauen.

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