Feierabend zu Besuch bei den Dinosauriern
Ehrlich, wem läuft es nicht bei dem Wort Gondwana etwas "schaurig" über den Rücken. Versetzt in eine Zeit - nahezu unendlich weit vor Beginn der Menschheit, mit gigantischen Säugetieren, eierlegenden Monsterechsen, Rieseninsekten, Riesenfischen und überdimensionalen, krokodilähnlichen Tieren, Flugsaurier und die dazugehörige Pflanzenwelt mit vielen, heute ausgestorbenen Spezies.
Die Menschheit hätte weder zeitlich gepasst, noch hätte sie die geringste Chance zum Überleben gehabt.
Dabei waren ausgerechnet die größten Dinosaurier - Pflanzenfresser, die Natur bestand ja vorwiegend aus Riesenschachtelhalmen, Farnen und Palmfarnen (Nacktsamer, dh.die Samen waren nicht umhüllt ).
Die Palmen und Blattpflanzen enstanden erst viel später.
Allerdings, als Mammut und Säbelzahntiger auftauchten, gab es schon die ersten Menschen.
Schauen wir uns doch erst mal die "mutigen" Besucher (vor dem Zusammentreffen mit den Monstern) an.
Nun, was bedeutet eigentlich das Wort Gondwana?
Der frühere Superkontinent zerbricht 275-200 mya (Millionen Jahren) in die beiden Kontinente Laurasia und Gondwana - (Quelle : Wikipedia)
Laurasia im Norden, Gondwana im Süden.
Allmählich entwickelten sich von "Wassertieren" ausgehend - erste Spezies, die sowohl im Wasser als auch auf dem Land leben konnten. Dann weiter - zu landlebenden Tieren, bis die einzelnen Arten - gemäß der Nahrung und der Umgebung - immer größer und gewaltiger wurden.
Nichtsdesto trotz war dann mit einem Schlag - alles vorbei. Über die genauen Umstände können auch die Wissenschaftler nur Vermutungen anstellen.
Das Saarland ist in der glücklichen Lage, in einer früheren,stillgelegten Grubenanlage, einen Standort für eine grossartige Ausstellung mit Skeletten und Nachbauten aus der damaligen Zeit zu bieten.
Teilweise mit beweglichen Modellen in atemberaubenden Szenen - naturnah und nicht nur für Kinder eine aufregende, spannende Szenerie.
Fazit: empfehlenswert
Fotos:brandy10 und pittche
Herzlichen Dank an Rosi (brandy10) für die Organisation.
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