Schloss Bellevue

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Schloss Bellevue

Das Schloss Bellevue [ʃlɔs bɛlˈvyːAudiodatei abspielen (französisch für Schöne Aussicht) ist ein Baudenkmal am Spreeweg 1 im Berliner Ortsteil Tiergarten.[1] Es liegt am Nordrand des Großen Tiergartens zwischen der Spree und der Siegessäule.[1] Die klassizistische Dreiflügelanlage nach französischem Muster wurde 1785/1786 von Michael Philipp Boumann als Sommerresidenz für den preußischen Prinzen August Ferdinand erbaut[2] und seitdem mehrmals umgebaut.[1]

Nach schweren Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss von 1955 bis 1959 nach dem traditionellen barocken Schlossbauschema[3] äußerlich originalgetreu wiederaufgebaut.[2] Die Fassaden, die dank ihres neuen gelblichen Kalkputzes wieder hell und freundlich wirken, sind im Stil des Frühklassizismus gestaltet.[3] Nachdem sich der 12. Deutsche Bundestag 1991 für den Umzug des Parlaments nach Berlin entschieden hatte, verlegte Bundespräsident Richard von Weizsäcker im Januar 1994 den ersten Amtssitz des Staatsoberhauptes von der Villa Hammerschmidt in Bonn nach Berlin.[2]

Baugeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachtansicht
Schloss Bellevue, Aquarell von Carl Benjamin Schwarz, 1797
Schloss Bellevue von der Gartenseite, Gemälde von Eduard Gaertner, 1847

Das Schloss wurde im Auftrag des jüngsten Bruders von Friedrich II., Ferdinand von Preußen, nach Plänen von Michael Philipp Boumann in den Jahren 1785 und 1786 in der Übergangsphase zwischen Rokoko und Klassizismus[3] besonders sparsam und zweckorientiert errichtet.[2][4] Der 18 Jahre jüngere Bruder von Friedrich II. lebte mit seiner Familie größtenteils am Wilhelmplatz, und im Gegensatz zu seinem weit außerhalb der Stadt gelegenen Schloss Friedrichsfelde war der gut erreichbare Tiergarten wohl ausschlaggebend für die Entscheidung, Schloss Bellevue zu errichten.

Durch den ausdrücklichen Wunsch des Bauherrn, das ältere, seit 1764 bestehende Gebäude zu erhalten, waren Richtung und Lage des Schlosses innerhalb des Tiergartens vorgegeben.[1] Michael Philipp Daniel Boumann orientierte sich am Schloss in Wörlitz, das 1769–1773 von Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff im neuen klassizistischen Stil nach englischen Vorbildern erbaut worden war.[1][3] Zu den zahlreichen früheren Grundstücksbesitzern hatte Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff gehört, der sich 1746 etwas südlich des heutigen Schlosses ein Sommerwohnhaus errichtet hatte.[5] Boumann musste ein schon vorhandenes Gebäude, eine zum Wohnhaus umgebaute Lederfabrik am Spreeufer, in den Neubau als rechten Flügel einbeziehen.[1]

Der königliche Landsitz gilt als erster klassizistischer Bau Preußens.[2] Das Schloss entstand als eine Dreiflügelanlage, bestehend aus dem langgestreckten, zweieinhalbgeschossigen Hauptbau sowie ein eingeschobenes Mezzaningeschoss[1] und den beiden zweigeschossigen Seitenflügeln (links Damenflügel, rechts Spreeflügel) im frühklassizistischen Stil. Die insgesamt 19 Fensterachsen des mittleren Flügels gliedert ein dreiachsiger Mittelrisalit mit einem figurenbekrönten Dreiecksgiebel, der auf vier Pilastern im korinthischen Stil ruht, enthielt aber ursprünglich keinen Eingang.[1][6] Das Schloss konnte damals nur durch die Torbögen der Seitenrisalite betreten werden.[1] Die niedrigen dreigeschossigen Seitenflügel, die den Cour d’honneur einfassen, sind ganz schlicht gehalten.[1] Dem Spreeflügel ist ein Torhaus vorgelagert.[1] Die alten Mansarddächer hat man 1938–39 durch flache Walmdächer ersetzt.[1]

Über dem Gebälk des Mittelrisalits ist in vergoldeten Lettern „Bellevue“ zu lesen.[1] Das anfangs leere Giebelfeld wurde 1790 mit einer Uhr und rahmenden Relieffiguren aus Sandstein von Christian Eckstein und Johann Gottlob Heymüller versehen.[1] Die Personifikationen von Ackerbau, Jagd und Fischzucht erinnern an die einstige ländliche Umgebung des Schlosses.[2] Seinen Namen Bellevue verdankte das Schloss aufgrund des umrahmt von Gewächshäusern, Gartensalons und einer Meierei schönen Ausblicks nach Westen aus dem Wohntrakt Corps de Logis,[3] weit über den Park und die mäandernde Spree bis zur Kuppel des Schlosses Charlottenburg. Der unter der Leitung des Hofgärtners Weil angelegte Schlosspark, einer der ältesten Landschaftsgärten in Preußen, zeichnet sich durch ein System fächerartiger Sichtachsen aus, das bis heute erhalten ist.[3] Seit den 1880er Jahren trifft er dort nach 400 m auf den Viadukt der Berliner Stadtbahn. An der zum Garten gerichteten Rückseite wird die zurückhaltende, vornehme Gestaltung fortgesetzt.[1] In der Mittelachse ist über vier rustizierten Wandpfeilern ein Balkon ausgebildet, während eine Streifenquaderung die Seitenrisalite hervorhebt.[1][7]

Das Innere des Schlosses wurde wiederholt umgestaltet. Bereits drei Jahre nach seiner Fertigstellung errichtete Carl Gotthard Langhans einen seiner berühmten ovalen Säle. Acht eingestellte korinthische Säulen trugen ein flaches Gewölbe.[1] An den Längsseiten waren Kamine ausgebildet, gerahmt von Atlanten auf Hermenpfeilern, während sich in den vom Oval ausgesparten Zwickeln die Eingangstüren öffneten.[1] Die Supraporten in Form von Rundnischen mit Sphingen, die Pilaster und Säulen sowie die Wandflächen in einer fein abgestimmten Farbgebung gaben dem Saal eine vornehme Note.[1] Heute ist dieser der einzige weitgehend im Original erhaltene Raum des Schlosses.[1] Im Jahr 1938 erfolgte eine Umgestaltung zum Gästehaus der Reichsregierung durch Paul Otto August Baumgarten.[1] Dabei wurden die beiden heute als gewölbte Fenster der Seitenrisalite erkennbaren Eingänge zugemauert und der jetzige Mitteleingang samt Freitreppe geschaffen.[1] An den linken Seitenflügel wurde ein L-förmiger Erweiterungsbau angefügt, der sogenannte Ministerflügel. Knobelsdorffs Meierei musste modernen Wirtschaftsgebäuden weichen. Den im Park errichteten Ersatzbau bewohnte bis zur Kriegszerstörung der Schauspieler, Regisseur und Generalintendant des Preußischen Staatstheaters Gustaf Gründgens’.

Bereits im April 1941 bei einem britischen Luftangriff von Brandbomben getroffen und ausgebrannt, wurde das Schloss nach Ende des Zweiten Weltkriegs zunächst notdürftig gesichert und von 1954 bis 1959 unter Leitung von Hinnerk Scheper[3] durch den Architekten Carl-Heinz Schwennicke als Berliner Amtssitz des Bundespräsidenten mit Ausnahme des Ministerflügels wieder aufgebaut. Aus westdeutscher Sicht war gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland ein solcher Amtssitz in Berlin mit dem Viermächte-Status der Stadt vereinbar. Aus der Entstehungszeit blieb dabei lediglich der 1791 von dem Architekten Carl Gotthard Langhans entworfene Ballsaal im Obergeschoss des Schlosses erhalten. Es wurde im Stil der 1950er Jahre eingerichtet, was später als „Mischung aus Filmstar-Sanatorium und Eisdiele“ verspottet wurde.[8] 1986/1987 ließ Bundespräsident Richard von Weizsäcker das Schloss durch den Architekten Otto Meitinger im Inneren durchgreifend umgestalten, um die Räume dem Charakter des äußeren historischen Erscheinungsbildes anzugleichen, wobei auch die Raumfolge nach Plänen aus der Zeit vor der Zerstörung wiederhergestellt wurde. Weizsäcker ließ das Schloss mit einem Teil der wertvollen Empire-Möbel-Sammlung aus Schloss Wilhelmshöhe in Kassel als Dauerleihgabe möblieren[9] und initiierte den Austausch von Gemälden mit deutschen Museen, um Gästen klassische und moderne deutsche Kunst zu präsentieren.[10] Zwei Räume blieben jedoch mit ihrer Ausstattung im Stil der Nachkriegsmoderne erhalten.

Ab Mitte der 1990er Jahre häuften sich die technischen Pannen wie ausfallender Strom oder Wasser, ein steckenbleibender Aufzug oder schlechte Klimatisierung im Sommer, sodass Bundespräsident Roman Herzog das Schloss als „Bruchbude“ bezeichnete.[11] Deswegen wurde in den Jahren 2004/2005 eine Sanierung und grundlegende Erneuerung der technischen Ausstattung durchgeführt. Die Repräsentationsräume zeigen sich auch nach dieser jüngsten Renovierung im Stil der 1980er Jahre, in denen eine behutsame Annäherung an alte Dekorationsformen mit teilweise neuen Materialien versucht wurde. Aus Denkmalschutzgründen werden zwei Salons mit dem dunkelgetäfelten Interieur der 1950er Jahre erhalten. Die früheren Wohnräume im linken Seitenflügel sind zu einem Bürotrakt für den Präsidenten umgebaut worden.[12] Als Wohnsitz dient den Bundespräsidenten seit 2004 die Villa Wurmbach in Berlin-Dahlem.

Nutzungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlossportal mit Ehrenwache der Bundeswehr
Amtszimmer des Bundespräsidenten im Erdgeschoss, an der Wand das Gemälde Der Weimarer Musenhof von Theobald von Oer, 1860

Prinz Ferdinand von Preußen nutzte es bis zu seinem Tod 1813 als Lustschloss und Landsitz. Er sollte als Wohnschloss dienen, repräsentative Ansprüche standen nicht im Vordergrund.[2] Der umgebende Park zählte zu den schönsten preußischen Landschaftsgärten.[2] Gäste von Prinz Ferdinand waren unter anderem Napoleon, die Brüder Humboldt und Friedrich Schiller.[2] Danach wohnte sein Sohn Prinz August von Preußen, der Chef und Reformer der preußischen Artillerie dort. Durch Erbschaft fiel es 1843 an König Friedrich Wilhelm IV., der 1844 in einem Flügel des Erdgeschosses das erste Museum für zeitgenössische Kunst in Preußen einrichten ließ – diese Vaterländische Galerie war der Vorgänger der Nationalgalerie.[2] Nach deren Auszug 1865 wurde das Schloss bis 1918 wieder vom Hof genutzt, teils als Wohnsitz für Angehörige des Königshauses, teils als Gästehaus; Kaiser Wilhelm II. ließ hier seinen sieben Kindern Privatunterricht erteilen.[13]

Der Unterhalt des Hofstaates war eine teure und personalaufwendige Angelegenheit, wie ein Blick auf den Hofstaat des Schlosses Bellevue im Jahr 1870 zeigt:[14]

  • Cafétier(e)
  • Frotteur
  • Garderobenfrau
  • Gartenkutscher
  • Hofdamenjungfer
  • Hofgärtner
  • Kammerfrau
  • Kehrfrauen
  • Kellereidiener
  • Kinderfrauen
  • Köchin
  • Kutscher
  • Kammerdiener
  • Lakai
  • Leibjäger
  • Mundkoch
  • Portier
  • Reitknechte
  • Sattelmeister
  • Schlossdiener und Schlossdienerin
  • Vorreiter

Im Ersten Weltkrieg diente das Schloss ab 1916 der Obersten Heeresleitung, der Regierung und den mit Deutschland alliierten Mittelmächten (Österreich-Ungarn, Osmanisches Reich, Bulgarien) als Besprechungsort.[13] General Erich Ludendorff wurde hier, gegen seinen Willen, am 26. Oktober 1918 von dem damaligen Staatsoberhaupt und letzten deutschen Kaiser entlassen, ohne sich zu einer für Soldaten üblichen anderen Verwendung bereit zu erklären.[15] Der Vorgang im Schloss Bellevue, 14 Tage vor dem Sturz des Kaisers, markiert – so der Historiker Manfred Nebelin – die Rückgewinnung des seit dem Sturz des Reichskanzlers Bethmann-Hollweg verloren gegangenen Primats der Politik über das Militärische.[15]

Nach dem Ersten Weltkrieg stand das Schloss zunächst leer. 1928 ging es vom Haus Hohenzollern an den Freistaat Preußen über.[2] Von 1929 an diente es als Bürogebäude, Volksküche und Ausstellungshalle.[16][17][18] Die Seitenflügel enthielten Mietwohnungen, bis 1935 war das Staatliche Museum für Deutsche Volkskunde dort untergebracht.[16] 1938 erwarb es das Reich.[17] Nach dem Umbau 1938 erfüllte das Schloss unter Hitler die Funktion als Gästehaus der Reichsregierung bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs allerdings nur ein Mal. 1939 bezog der Reichsminister und Leiter der Präsidialkanzlei, Otto Meissner, das Schloss als neue Residenz und Wohnung, nachdem er seine bisherigen Räumlichkeiten im Reichspräsidentenpalais an Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop hatte abgeben müssen.

Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 wurde das Schloss Bundeseigentum. Ab 1957 diente es neben der Villa Hammerschmidt in Bonn als zweiter und Berliner Amtssitz des Bundespräsidenten, der es allerdings nur gelegentlich nutzte, beispielsweise für Konzertveranstaltungen. Am 18. Juni 1959 übernahm Theodor Heuss die Baulichkeiten offiziell.[19]

Im Jahr 1991 wurde die Bewachung des Schlosses von der Berliner Polizei an den damaligen Bundesgrenzschutz (heute: Bundespolizei) abgegeben.

1994 verlegte Richard von Weizsäcker seinen ersten Amtssitz hierher.[2] Von 1996 bis 1998 wurde in unmittelbarer Nachbarschaft nach Plänen der Architekten Gruber + Kleine-Kraneburg das Bundespräsidialamt für ca. 100 Millionen Mark errichtet (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 80,5 Millionen Euro).[20][21] Roman Herzog war der einzige Bundespräsident, der auch selbst im Schloss wohnte (1994–1999).[2] Mit dem Amtswechsel zu Johannes Rau baute man die Wohnung in Verwaltungsräume um.[13] Seit der Amtszeit von achten Bundespräsident Johannes Rau zwischen 1999 und 2004 residiert das Staatsoberhaupt in einer Dienstvilla im Südwesten Berlins.[2]

Während der Renovierung (2004/2005) hatte der Bundespräsident sein Büro in das benachbarte Bundespräsidialamt verlegt. Für repräsentative Zwecke wurde währenddessen das Schloss Charlottenburg genutzt, etwa für die Ernennung von Angela Merkel zur Bundeskanzlerin am 22. November 2005. Anfang Januar 2006 wurde Bellevue dem Bundespräsidenten wieder als Amtssitz übergeben.

Das Bundespräsidialamt beschäftigt derzeit etwa 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wobei das Büro des Bundespräsidenten weiterhin in Schloss Bellevue angesiedelt ist.[20] Heute gibt es 15 repräsentative Räume in Schloss Bellevue (Erdgeschoss: privates Arbeitszimmer, Amtszimmer, Salon Ehrenhof, Gartensalon, Damensalon, Garderobe, Galerie. Obergeschoss: Salon I, Salon II, Musikzimmer, Langhanssaal, Salon Ferdinand, Salon Luise, Schinkelsaal, Großer Saal).[2] Das Schloss Bellevue dient nicht nur repräsentativen Anlässen wie Staatsbesuchen und Neujahrsempfängen, sondern öffnet auch für Bürger bei Veranstaltungen wie dem Tag der offenen Tür und Ehrungen für ehrenamtliches Engagement.[2]

Das historische Schloss Bellevue wird umfassend renoviert, um es zukunftsfähig, klimaneutral und den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechend zu gestalten.[22] Die Bauarbeiten sollen ab 2025 beginnen, und das Bundespräsidialamt wird vorübergehend in dem Neubau für etwa 205 Millionen Euro im Regierungsviertel untergebracht, der später von einer anderen Bundesbehörde genutzt wird.[22]

Beflaggung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Standarte des Bundespräsidenten

Meist weht die Standarte des Bundespräsidenten auf dem Dach des Schlosses. Sie wird nur eingeholt, sobald der Bundespräsident das Berliner Stadtgebiet verlässt,

  1. um sich außerhalb der Bundesrepublik Deutschland aufzuhalten (zum Beispiel während eines Staatsbesuches), oder
  2. um Termine in seinem Bonner Amtssitz, der Villa Hammerschmidt, oder
  3. um Termine in einem Gästehaus in den Bundesländern wahrzunehmen.

Bei seiner Ankunft im Berliner Stadtgebiet wird sie wieder gehisst.[23]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feuermelder vor dem Schloss Bellevue
  • Schloss Bellevue, das sich unweit von Siegessäule, Bundestag und Brandenburger Tor direkt am Spreeufer befindet, ist das älteste Bauwerk unter den Gebäuden, die von der Regierung, dem Parlament und der Bundesverwaltung in Berlin genutzt werden.[3]
  • Unter dem Schloss Bellevue liegt ein 1941 eingebauter Bunker, der ursprünglich zum Schutz der Gäste diente und heute unter Wasser steht.[13]
  • Der Schlosspark musste nach dem Zweiten Weltkrieg neu gestaltet werden und dient heute nicht nur als Ort für den Empfang von Staatsbesuchen mit militärischen Ehren, sondern auch als Austragungsort für Bürgerfeste und den Tag der offenen Tür.[13]
  • In der Verkleidung der niederländischen Königin Beatrix gelang es dem Komiker Hape Kerkeling im Jahr 1991, vor Eintreffen der echten Königin am Schloss Bellevue vorzufahren.[24]
  • Vor dem Schloss Bellevue befindet sich ein oft fotografierter, historischer roter Feuermelder.[25]
  • Zur verbesserten Sicherheit des Bundespräsidenten wurden im Amtszimmer Panzerglasfenster installiert, unterstützt von einer optimierten Rundum-Videoüberwachung, Geräusch- und Bewegungsmeldern sowie automatisch bedienbaren Fensterjalousien.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bellevue Palace (Berlin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Schloß Bellevue. In: Denkmaldatenbank des Landesdenkmalamts Berlin. Landesdenkmalamt Berlin, abgerufen am 25. November 2023.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p Internetredaktion des Bundespräsidialamts: Die Geschichte von Schloss Bellevue. In: Website https://www.bundespraesident.de. Bundespräsidialamt, abgerufen am 25. November 2023.
  3. a b c d e f g h i Steffen Skudelny, Lutz Heitmüller: MONUMENTE besichtigte den Amtssitz des Bundespräsidenten. Deutschlands erste Adresse. In: Website https://www.monumente-online.de. Deutsche Stiftung Denkmalschutz, April 2009, abgerufen am 25. November 2023.
  4. Christine Richter (Chefin des Presse- und Informationsamtes des Landes Berlin): Schloss Bellevue. In: Website https://www.berlin.de. BerlinOnline Stadtportal GmbH & Co. KG, abgerufen am 25. November 2023.
  5. Zum später Meierei Knobelsdorffs genannten Bau siehe → Wirth (Literaturliste), S. 134 f.
  6. Zur Baugeschichte des Schlosses siehe: Wirth (Literaturliste), S. 116–124.
  7. [1]
  8. MONUMENTE besichtigte den Amtssitz des Bundespräsidenten (April 2009)
  9. Friedl Brunckhorst: alle Sonntage große Cour … Die Gesellschaftsräume in Schloss Wilhelmshöhe, Burgen und Schlösser 1/2004, S. 32–40, abrufbar unter journals.ub.uni-heidelberg.de 53985-Artikeltext-167426-1-10-20181105.pdf
  10. bundespraesident.de: Räume
  11. Kerzenlicht nur noch auf Wunsch.
  12. So wohnt der neue Bundespräsident. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 19. März 2012, abgerufen am 21. Dezember 2013.
  13. a b c d e Susanne Jungbluth: Ob der Bundespräsident wohl im Schloss Bellevue ist? In: Website des Reisemagazins „Von Ort zu Ort reisen“. Patrick Jungbluth, abgerufen am 25. November 2023.
  14. Bellevue, Schloß. In: Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Adreß- und Geschäftshandbuch für Berlin, 1870, Teil 2, S. 24.
  15. a b Manfred Nebelin: Ludendorff. Diktator im Ersten Weltkrieg. Siedler, München 2011, ISBN 978-3-88680-965-3, S. 500 f. Ludendorff: „Das Militär kommt nach der Politik, nur im Kriege ist es ihr Schrittmacher“.
  16. a b Karen Noetzel: Bundespräsident sucht neues Zuhause. Schloss Bellevue und Präsidialamt werden umfänglich saniert. In: Berliner Wochenblatt. 24. Oktober 2018, abgerufen am 25. November 2023.
  17. a b Mechthild Küpper: Schloss Bellevue. Der unbequeme Amtssitz soll komfortabel werden. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 21. Mai 2004, abgerufen am 25. November 2023.
  18. Vorübergehender Neubau geplant. 65 Mio. Euro bloß für Miete! Bundespräsident muss aus Schloss Bellevue raus. In: B.Z. 30. August 2021, abgerufen am 25. November 2023.
  19. Chronik 1959 im LeMO (DHM und HdG)
  20. a b Internetredaktion des Bundespräsidialamts: Das Gebäude des Bundespräsidialamts. In: Website https://www.bundespraesident.de. Bundespräsidialamt, abgerufen am 25. November 2023.
  21. Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten: Bundespräsidialamt. In: Website https://www.gruber-kleinekraneburg.de. Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten, abgerufen am 25. November 2023.
  22. a b Wolfgang Leffler: Bundespräsidialamt nutzt Neubau im Regierungsviertel temporär. In: Website https://entwicklungsstadt.de. MEDIA Group Berlin, 28. September 2023, abgerufen am 25. November 2023.
  23. Schloss Bellevue. Die Standarte. Information auf der Internetseite des Bundespräsidenten, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  24. [2]
  25. Malermeister rettet historische Feuermelder. Abgerufen am 2. Mai 2021.

Koordinaten: 52° 31′ 3″ N, 13° 21′ 12″ O