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Für die acht allergologisch wichtigsten Pollen in Deutschland (Hasel, Erle, Esche, Birke, Süßgräser, Roggen, Beifuß und Ambrosia) werden die in der Luft zu erwartenden Pollenkonzentrationen dargestellt.

Hinweis: Vorhersagen, nicht für klinische Studien geeignet!

Die Pollenkonzentration steht in einem engen Zusammenhang mit der Intensität der von den Pollen verursachten allergischen Reaktionen. Verhaltensanpassung und – nach Absprache mit dem behandelnden Arzt – gezielte Medikation können helfen, die allergischen Beschwerden zu begrenzen.

Mehr als 15% der Bevölkerung in Deutschland sind Pollenallergiker und die Tendenz ist weiter zunehmend. Symptome wie Fließschnupfen, Bindehautentzündung bis hin zu Asthma sind damit verbunden. Hinzu kommen oftmals Kreuzreaktionen mit Nahrungsmitteln. Auch wenn die Intensität der allergischen Reaktionen individuell sehr unterschiedlich ist, so gibt es nach Aussagen von Allergologen dennoch einen engen Zusammenhang zwischen der Stärke der Symptomatik und der Pollenkonzentration in der Atemluft. Damit lässt sich aus dem Pollenflug direkt die Belastung des Pollenallergikers ableiten.
Da der Pollenflug aufgrund regional unterschiedlicher Pflanzenentwicklung sowie aufgrund des Wetters in Raum und Zeit stark schwanken kann, ist es für eine gezielte und vorausschauende Prophylaxe sinnvoll, täglich aktualisierte Informationen über die erwartete Pollenbelastung zur Verfügung zu stellen.

Grundlagen der Vorhersagen des Pollenflug-Gefahrenindex sind die regionalen kurz- und mittelfristigen Wettervorhersagen des DWD sowie die von der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst gemessenen und ausgewerteten Pollenkonzentrationen, die von dem Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung des DWD auf vertraglicher Basis zur Erstellung der Vorhersagen bezogen werden. Da der Verlauf der Pollensaison eng mit dem Blühverhalten der Pflanzen verbunden ist, bieten die phänologischen Vorhersagen und Beobachtungsdaten des DWD, die von der Abteilung Agrarmeteorologie zur Verfügung gestellt werden, eine weitere wertvolle Unterstützung bei der Einschätzung des aktuellen Pollenfluges.
Der Pollenflug-Gefahrenindex ergibt sich dann aus dem Zusammenhang zwischen der in der Luft erwarteten Pollenkonzentration und der Stärke der Symptomatik bei Pollenallergikern. Seine Vorhersagen helfen dem Pollenallergiker durch Verhaltensanpassung und gezielter Medikation mit Hilfe des behandelnden Arztes die allergischen Beschwerden kurz- wie auch langfristig zu begrenzen.
Anfang und Ende der Pollensaison richten sich nach dem tatsächlichen Pollenflug und können aufgrund unterschiedlicher Witterungsverläufe von Jahr zu Jahr um mehrere Wochen variieren. Die Pollensaison dauert in Deutschland etwa von Ende Dezember bis Oktober.

Neben der Information über die Internetseiten des DWD ist auch der Bezug des Pollenflug-Gefahrenindex über Newsletter sowie in der GesundheitsWetter-App kostenpflichtig möglich.