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Besuch des Orangerieschlosses

FeierabendlerInnen aus Berlin, Brandenburg und Potsdam haben am 20. September 2019 das Schloss Orangerie besucht und die Dachterrasse zum Ausblick auf die umgebenden Gebäude und Gärten erklommen.
Gerd/Abschwung hatte die geniale Idee für diesen Ausflug. Es gab ja von den Feierabendlerinnen Anfragen, wann gehen wir denn mal nach Sanssouci. Obwohl wir schon des Öfteren im Park an den verschiedensten Orten waren, aber zur Orangerie kamen wir noch nicht.
Von den vielen Angemeldeten blieben noch sieben TeilnehmerInnen übrig. Pech war, dass an diesem Tag die Verbindung von Berlin sehr schlecht war und die Anfahrt viel Zeit kostete.
Aber trotzdem hatten wir Spaß und natürlich viel gesehen und Neues dazu gelernt.



Klickt auf die Bilder und sie vergrößern sich.


Wir trafen uns an der Historischen Mühle und gingen einen schönen Weg oberhalb des Felsentores und des Nordischen Garten zum Orangerieschloß.

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Nun stehen wir vor diesem prachtvollen Bau. Sicher, es gibt noch genug zu tun. An vielen Stellen muss rekonstruiert und restauriert werden.
Das Orangerieschloß ist ein über 300 Meter langer Bau und der letzte und größte im Park Sanssouci. Das schöne Bauwerk mit den beiden Pflanzenhallen, dem zentralen Schloss, seinen Plastiken, Brunnen, Arkaden und Terrassen holt das Flair Italiens nach Potsdam. Friedrich Wilhelms IV. war ein Liebhaber Italiens.

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Nun geht es zu unserem eigentlichen Anliegen, die Ersteigung des Turmes bzw. der Turmgalerie auf dem Orangerieschloß. Seit dem Saisonbeginn 2018 sind sie wieder öffentlich zugänglich. Seit Herbst 2014 liefen die umfangreichen Sanierungsarbeiten.
Stufe um Stufe geht es nach oben, erst eine breite Treppe aus Stein, dann windet sich eine eiserne enge Wendeltreppe immer weiter durch den Turm.
Es haben alle geschafft - Hochachtung! Oben angekommen hat man einen außergewöhnlichen Ausblick über den Park, in der Ferne die historische Mühle, dahinter die Nikolaikirche, weit über Potsdam - wir waren wirklich begeistert von diesem Ausblick.
Den Abstieg schafften wir auch und ruhten uns unten ankommen erst einmal aus.

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Wir hatten das nächste Ziel, das Belvedere auf dem Klausberg, schon in Sichtweite.

Aber erst kamen wir am schönen Drachenhaus vorbei. Ein Fotostopp musste sein.

Das Drachenhaus auf dem Bornstedter Höhenzug entstand von 1770 bis 1772 im Stil einer chinesischen Pagode. Das Gebäude entwarf Carl von Gontard nach den Vorgaben Friedrichs II. Die Pagode erhielt ihren Namen durch die Drachenfiguren an den Spitzen der geschwungenen Dächer.
Nach der Jahrhundertwende richtete ein Pächter einen Kaffeeausschank ein. Heute ist es eine sehr beliebte Gaststätte.
Aber wir wollten ja nicht einkehren. Unser Weg führte uns nun zum Belvedere oberhalb des Weinberges.

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Friedrich der Große ließ 1769 das Belvedere durch Georg Christian Unger auf dem Klausberg erbauen. Als erstes Belvedere in Potsdam begründete der Bau die Tradition der architektonisch gestalteten Aussichtspunkte in der königlichen Residenzstadt.
Das Gebäude ist im unteren Bereich auf einem umlaufenden Podest von zwanzig ionischen Säulen umgeben. Sie stützen wiederum den darüberliegenden Umlauf mit zwanzig korinthischen Säulen.
„Belvedere" bedeutet „Schöne Aussicht". Vom Klausberg aus hat man einen wunderschönen Ausblicke über den Park Sanssouci hinweg auf die hügelige, seenreiche Landschaft und die Stadt Potsdam.

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Entlang der Eichenallee, vorbei am Anwesen der Familie Joop, erreichten wir die Dorfkirche von Bornstedt. Den schlichten Saalbau bekrönen an den Ecken türmchenähnliche Ziborien mit Apostelstatuetten. Im Zuge der Ribbeckstraße ist östlich der Kirche eine Arkadenhalle quer vorgelagert, an deren Nordende sich der Turm erhebt.

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Der Bornstedter Friedhof liegt direkt gegenüber dem Krongut. Auf ihm sind nicht nur Einwohner von Bornstedt begraben, sondern auch zahlreiche Persönlichkeiten. Bereits Theodor Fontane berichtete: Was in Sanssouci stirbt – wird auch in Bornstedt begraben.

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Ich hoffe, dieser Rundgang durch einen Teil Sanssouci's und Bornstedt hat allen gefallen. Es gab viel Interessantes zu sehen und wir haben bestimmt alle wieder etwas dazu gelernt bzw. unser Wissen aufgefrischt.

Vielen Dank nochmals an Gerd für die gute Führung.





Hier können noch weiter Bilder und ein Video von dieser schönen Tour angesehen werden:

Nickilein/Ellen
karegu/Gudrun
Streamer43/Karl-Heinz

Vielen Dank für die vielen Bilder und den schönen Film.

Autor: karegu

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Regional > Potsdam und Umgebung > Erlebnisberichte > 2019 - Orangerieschloss 20.09.2019