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Die "Russische Kolonie" Alexandrowka


gehört zu den Sehenswürdigkeiten in Potsdam und wird jährlich von tausenden Touristen besucht. Seit 1999 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Einige Feierabendmitglieder schlossen sich der Wanderung mit der Akademie 2. Lebenshälfte an. Herr Gladitz entführte uns in die Geschichte dieser Kolonie.

Leider waren von den vielen Angemeldeten nur vier Feierabendler, ein Gast und ein Hund übrig geblieben.
Trotzdem war es sehr schön, wir hatten viel Spaß bei der Führung und haben Interessantes über das damalige Leben zur Entstehung der Kolonie gehört.

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Die Kolonie besteht aus 13 Holzhäusern, die von 1826 bis 1827 auf Wunsch des preußischen Königs, Friedrich Wilhelm III, im russischen Stil erbaut wurden.
Erstmals waren im Oktober 1812 durch eine Gefangennahme 62 russische Soldaten nach Potsdam gekommen. Der Wunsch des Königs war es, einen "Russischen Sänger-Chor" zu bilden. Die Kolonie diente als Heim für diese russischen Sänger.

Gartendirektor Peter Joseph Lenné hat das ganze Gelände in der Grundform eines Hippodroms mit eingelegtem Andreaskreuz, angelegt.

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Wir gingen an den kleinen von Blumen umrankten Holzhäuschen vorbei und begegneten auch dem ältesten Einwohner der Kolonie.
Seht euch die Bilder in der Galerie an, da könnte ihr unseren Weg durch die Kolonie und zum Belvedere auf den Pfingstberg miterleben.

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Die russisch-orthodoxe Alexander-Newski-Gedächtniskirche wurde zwischen 1826 und 1829 für die aus Russland stammenden Soldaten des Sängerchors errichtet. Ein paar Regentropfen trafen uns, aber wir verjagten sie so gleich. So konnten wir die Schirme wieder einpacken.

Vorbei am Jüdischen Friedhof gingen wir hinauf zum historischen Pfingstberg-Ensemble mit Schloss Belvedere, Pomonatempel und Lenné-Garten, einer der schönsten Orte.

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Nachdem wir genug über dieses wunderschöne Ensemble erfahren hatten, machten wir uns auf den Weg zurück zur russischen Kolonie in die kleine russische Gaststätte "Alexandrowka1".
Hier fanden wir ein schönes Plätzchen unter einem Baum und vertieften uns in die russische Speisekarte. Zuerst gab es einen Kwas, klassisches Erfrischungsgetränk aus Brot vergoren. Schmeckt sehr gut.
Bald kam unser Essen und wir ließen diesen Ausflug nochmals Revue passieren.




Es war wieder schön und lehrreich. Wir haben viele schöne bunte Holzhäuschen und gute gepflegte Obstgärten gesehen. Wer nicht mit uns mit war, kann diese Kolonie jeder Zeit selbst besuchen. z. B. am 28. und 29. September 2019 ist dort jeweils von 11.00 bis 19.00 Uhr das traditionelle Apfelfest.

Hier können noch einige Bilder von unserem Ausflug angesehen werden von:

karegu und Rostitante






Autor: karegu

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