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Unser Treffen am 16. August 2013
in Wittmund

Nur hier, in der ostfriesischen Stadt Wittmund,
kann jeder, ob jung oder alt, seit 1978, das

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absolvieren. Im Vordergrund steht der Gruppenspaß,
mit Teetrinken, Straßenweitboßeln, Bessensmieten, Kuhmelken usw.
Näheres siehe hier.
Das Original dauert insgesamt 4 Stunden, zu lange für uns Senioren.
Deshalb meldete ich uns FA'ler bei der Tourist-Information Wittmund für das Lüttje Ostfreesen-Abitur

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Archivbild

an und bestellte auch das im Programm enthaltene Mittagessen: Fleisch- bzw. Fischgericht oder großer Salatteller gleich mit. Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Ringhotel Residenz ausgerichtet. Das Haus ist auch für ihre gute Küche bekannt somit war für mich eigentlich klar, das Richtige gebucht zu haben.

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Wir trafen uns um 11.15 Uhr am Marktplatz vor dem Hotel.
Insgesamt waren wir 16 Personen: Herta war zum ersten Mal dabei.

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Im Hotel nahmen wir an einem grossen Tisch Platz.
Hier wurden wir von den Herren Sobotta und Dekker begrüßt
und stellten sich uns als Kursleiter vor.

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Foto: dolomiti

Beim Teetrinken erhielten wir dann Unterricht in Ostfrieslandkunde. Herr Sobotta erzählte uns dazu u. a. einiges über die Teekultur, Boßeln, die ostfriesischen Inseln und die Geschichte der Namensgebung in dieser Region.
Nach dem Vortrag verteilte Herr Sobotta Fragebögen diesbezüglich und wir mußten die richtigen Antworten ankreuzen. Für uns war das doch kein Thema, so gut, wie wir zugehört hatten :-) Durch Meinungsaustausch nach links und rechts ;-) war dann auch schnell die richtige Lösung gefunden...

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Nach Teil A
ging es in den Schlosspark,
der hinter dem Hotel liegt.
Hier wartete Herr Dekker auf uns,
der Teil B vorbereitet hatte.

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Die erste Disziplin war Bessensmieten, auf deutsch: Strauchbesenwerfen.
Dazu gibt Herr Dekker uns ein paar Erklärungen über das
Brauchtum wie hier beschrieben und zeigt dann, wie es geht.

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Das Ziel ist so eine Art Kamin. Die Herren haben 3 Würfe,
die Damen freundlicherweise 4 Würfe, um den Besen in die Öffnung zu befördern.

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Mit Schwung und Elan legt sich jeder in's Zeug; hier Renate und Robert...

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Angelika...
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Anstatt Strassenweitboßeln ist für das Lüttje Abitur das Strassenzielboßeln vorgesehen. Das Ziel heißt "Jan Schüpp"
und ist ein kleiner Kasten mit Klappe.
Zuerst wird uns etwas über das Boßeln im Allgemeinen erzählt (näheres siehe hier) und dann führt Herr Dekker uns vor, wie man die Kugel rollt. Jeder hat zwei Würfe.

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Friedel ist als erster dran und jeder Schuss sitzt!

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Alle versuchen Friedel nachzueifern,
aber das ist gar nicht so einfach, Jan Schüpp zu treffen...

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Hannelore...
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Herta...
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Foto: dolomiti

"Elsa's" Euter sind prall gefüllt mit Milch
und wartet darauf, von uns gemolken zu werden. Herr Dekker domonstriert uns,
wie die Zitzen bewegt werden müssen.
Diese sind bei Elsa nicht
so geschmeidig, wie bei einer echten Kuh. Also mühen wir uns an den harten Grummerdingern ab,
um ein paar Tropfen herauszupressen...

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Wolfgang...
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Waltraud...

stripp, strapp, strull - iss dee emmer noch neet full?

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Axel...
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Anne...
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Foto: dolomiti

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Archivbild

Als letzte Anforderung steht das Balkenlaufen an.
Dabei müssen zwei "Melkbummen" an einer Jück (Schultertragegerät für Milchkannen)
hängend über einen Balken transportiert werden.

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Erna...
Foto: Tante Klaerchen
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Paul...

Eine wackelige Angelegenheit -
aber mit etwas Hilfestellung schafft fast jeder den Balance-Akt.

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Brigitte...
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Judith...

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Foto: dolomiti

Es hat uns allen riesigen Spass gemacht.
Alle Teilnehmer haben die Reifeprüfung für das Lüttje Ostfriesen Abitur bestanden. Zurück im Hotel erwarteten wir dann laut Programm die „feierliche Übergabe des Abschlusszeugnisses". Davon konnte aber nicht die Rede sein. Beim Verteilen der Urkunden wurde gleichzeitig das Mittagessen serviert. Alle guckten auf den Teller, das Überreichen der Zeugnisse war dann leider Nebensache. Der Ablauf hätte besser koordiniert werden müssen.

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Danach fuhren wir nach

Funnix

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Archivbild...

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Foto: dolomiti

Gegenüber der der 800 Jahre alten Backsteinkirche in Funnix befindet sich als Gesamtkunstwerk der Skulpturengarten des heimischen Stahlplastikers Leo Wübbena. Der besondere Reiz liegt in dem Miteinander von Natur und moderner Kunst - eine Sammlung zeitgenössischer Stahlplastik, überwiegend Arbeiten von Herrn Wübbena. Näheres über seine Person siehe hier. Die Sammlung wird fortlaufend ergänzt mit den Werken anderer Bildhauer der Gegenwart. Die Künstler sind in der homepage der Anlage aufgeführt.

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Foto: dolomiti

Bisher kannte keiner von uns FA'lern den Skulpturengarten und deshalb wurde es Zeit, diesen einmal zu besuchen. Wir sind positiv überrascht, als wir den Zugang betreten. Schon links und rechts des Weges befinden sich Exponate, die erstaunlich gut mit den Pflanzen harmonieren.

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Foto: ernibird
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Foto: dolomiti
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Foto: ernibird
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Foto: ernibird

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Foto: TanteKlaerchen

Wir wurden sehr herzlich von Herrn Leonard Wübbena und Frau Gisela Schröder-Wübbena begrüßt. Diese gaben bereitwillig Auskunft über ihre Arbeit. Während Herr Wübbena an neuen Projekten arbeitet, ist Frau Schröder-Wübbena für die Gestaltung des Gartens zuständig. Man merkt dem Ehepaar die Freude an ihrer Tätigkeit an.

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Foto: ernibird

Rundgang durch den Skulpturengarten

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Foto: dolomiti
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Foto: ernibird

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Foto. ernibird

Der Garten präsentiert während der Sommermonate neben dem Bestand der Sammlung namhafter Stahlbildhauer der zeitgenössischen Szene eine Kunstausstellung mit jährlich wechselnden internationalen Künstlern. "Kopf an Kopf" heisst die Ausstellung 2013, die auch im
Anzeiger für Harlingerland beschrieben wird.

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Foto: ernibird
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Foto: ernibird
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Foto: ernibird
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Foto: ernibird
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Foto: TanteKlaerchen
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Foto: FrauTherese
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Foto: ernibird
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Foto: dolomiti

Wir alle sind von dem parkähnlichen Garten mit Ausstellung der Stahlplastiken faszinierd.

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Foto: ernibird
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Foto: ernibird
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Foto: TanteKlaerechen

Nach dem Rundgang brachte Frau Wübbena nochmals ihre Leidenschaft für die Gartengestaltung zum Ausdruck.

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Foto: ernibird

Da der Skulpturengarten außerhalb der Öffnungszeiten besichtigt werden konnte, war keine Bewirtung vorgesehen. Deshalb bestellte ich für uns Kaffee/Tee und Kuchen in der

Peldemühle

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Foto: ernibird

Die Peldemühle von 1741 ist die älteste Galerieholländermühle Deutschlands und noch als Kornmühle funktionsfähig. Die historische Mühle mit Nebengebäuden wird von dem Heimatverein Wittmund gepflegt und als Museum genutzt. Näheres siehe hier.

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Mehrere Mitglieder des Heimatvereins waren anwesend. In der Backstube wurde eigens für uns der berühmte Butterkuchen der Mühle zubereitet.

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In der Remise waren Tische für uns gedeckt. Die Damen bedienten uns sehr freundlich und zuvorkommend. Der frische Blechkuchen schmeckte hervorragend - so lecker, dass wir uns noch Stücke für zu Hause einpacken liessen.

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Eigentlich war eine Besichtigung des Museums nicht vorgesehen. Einige von uns liessen sich aber von dem freundlichen Herrn an der Kasse animieren, einzutreten. Es hat sich gelohnt - die Ausstellung war sehenswert. Hier ein paar Eindrücke:

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Foto: dolomiti

Ein erlebnisreicher Tag ging damit zu Ende, den Renate (TanteKlaerchen) im Forum so kommentiert:
""Was hatten wir wieder für einen fröhlichen Tag mit der Gruppe in Wittmund. Die Sonne war natürlich auf unserer Seite. Lüttje Ostfriesen Abitur, Besichtigung des Skulpturenparks und danach zur Peldemühle. Hier gab es leckeren selbstgebackenen Butterkuchen, ein Gedicht sooooo lecker. Anschließend besichtigten wir, Erna, Hans, Axel, Angelika, Robert und ich, noch die Mühle und haben interessantes erfahren und gesehen. Ganz lieben Dank an Erna für die Ausrichtung der Veranstaltung. Wir freuen uns schon auf den Bericht mit den vielen Bildern von Friedel.""

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Anmerkung:
Die Fotos können in diesem Bericht nicht in der gewohnten Qualität erscheinen, da Friedel (dolomiti), der die Bilder bearbeitet, leider zur Zeit erkrankt ist.


Impressum:
Fotos: dolomiti, ernibird, TanteKlaerchen
Text: ernibird

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