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Besuch im Funkhaus Hannover
Vor ca. 4 Jahren hatten einige Mitglieder der Nienburger zusammen mit der Hildesheimer Gruppe das Funkhaus des NDR in Hannover besucht.
Da wir inzwischen viele neue Mitglieder haben, fand ich es gut, wieder einmal das Funkhaus zu besichtigen.
Die Besichtigung war für Montag, den 7.04.2014 geplant.
Das Funkhaus in unserer Landeshauptstadt liegt direkt am Maschsee.
Viel zu früh kamen wir hier an.
So hatten wir uns nach der langen Fahrt von Nienburg nach Hannover,
.... immerhin 52 km,.... eine Tasse Kaffee gegönnt.
Im Foyer des Funkhauses steht ein Kaffeeautomat und gemütliche Sitzecken.
Als wir zum Nebeneingang des NDR gingen, trafen wir auf einige andere Mitglieder. Dann ging es ins Funkhaus.
Hier begrüßte uns Herr Gerlach und verteilte Namensschilder an einem Band, darauf stand eine Telefonnummer, für den Fall, das wir uns verlaufen.
Na, hoffentlich finden wir auch ein Telefon!
Musikbox der 50ziger Jahre
Doch zuerst bewunderten wir den Charme des unter Denkmal geschützten Foyer.
Mit Musikbox, Garderobe usw.
Damit die Garderobe auch zur Wirkung kommt, hat Volkhart ein Selbstportrait von sich und Ingrid gemacht.
Durch die großen Fenster konnten wir einen Blick auf den wunderschönen Atriumgarten werfen.
Das Funkhaus wurde Anfang der 50ziger Jahre von der britischen Besatzung bewusst in Hannover gebaut, weil es hier keine Altlasten und keine Klüngelwirtschaft gab.
Große Teile stehen heute unter Denkmalschutz.
Hier im Funkhaus wird uns Interessantes und Wissenswertes über den NDR, der Sender im Norden erzählt.
Wir werden den Rundfunkbereich und auch den Fernsehbereich besichtigen.
Na, dann los!
Zuerst ging es in den großen Sendesaal,
hier trafen wir auf die Moderatorin Julia Voigt,
sie moderiert die Morgensendung im Radio auf NDR 1.
Sie wurde mit Fragen nur so bombardiert,
doch sie konnte sie alle mit Bravour beantworten.
Der große Sendesaal wurde 1962 gebaut und im Laufe der Jahre immer wieder auf den neusten technischen Stand gebracht.
Er dient vorwiegend für Konzerte.
1200 Zuschauer finden hier Platz.
Selbst die Stühle für die Zuschauer sind so konstruiert, dass der Saal auch ohne Zuschauer die gleiche Akustik aufweist, als ob er vollbesetzt sei.
Nun ging es in den kleinen Sendesaal, dieser wurde 1952 gebaut und steht unter Denkmalschutz, ist aber auch wie der große Sendesaal mit allen technischen Neuerungen ausgestattet.
Der junge Mann, Azubi im 3. Lehrjahr, zeigte uns, wie ein Radioprogramm zusammengestellt wird. Er sitzt am Mischpult und der Moderator sitzt im Nebenzimmer, er spielt einen Vorspann ab und gibt dem Moderator ein Zeichen, damit dieser beginnen kann.
Der Deutsche Kamerapreis wird jedes Jahr verliehen.
Hier die Info dazu.
Die 2 lasen es sich aufmerksam durch.
Wollten sie sich daran beteiligen?
Pech,
Annahmeschluss war schon am 28.02.2014.
Schon ging es weiter. Treppauf, Treppab.
Vorbei an der Tafel mit den Radio- und Fernseh- Moderatoren.
Die Radiomoderatoren kennen wir nur von den Stimmen,
manche haben wir uns ganz anders vorgestellt.
Kein Durchgang für Besucher und doch sind wir alle Volkhart
nachgelaufen.
Jetzt kam der interessante Teil,
nämlich das Fernsehstudio.
Doch wo mussten wir erst einmal hin,
natürlich in die
"Maske",
damit wir auch "Fernsehtauglich" sind.
Na, hat sich doch gelohnt, das wir in der Maske waren.
Wir sehen doch alle gut aus!
Oder ????
Hier ist das Fernsehstudio von "Niedersachsen 19.30 Uhr das Magazin". Wir hatten uns das wesentlich größer vorgestellt.
Aber außer dem Moderator sind nur noch 2 Personen im Studio und alle Fernsehkameras werden ferngesteuert.
Modernste Technik überall.
Ferngesteuerte Kamera.
Kabelgewirr
Im Raum neben dem Sendesaal konnten wir anschliessend die aufwendige Technik bestaunen, die dazu gehört, um uns Fernsehzuschauern mit Bildern zu versorgen.
Hier am Schaltpult laufen alle Fäden zusammen. Herr Gerlach bezeichnet es als "Küche", wo die Sendung "zubereitet" wird.
Die 3 hörten aufmerksam zu, denn Herr Gerlach erklärte uns den Ablauf der Fernsehsendung recht anschaulich.
Besonders den Unterschied zwischen einer Livesendung und einer Aufzeichnung.
...und was ist der Unterschied?.....
Der Unterschied ist,
bei einer Livesendung hat man pünktlich Feierabend,
aber bei einer Aufzeichnung kann es dauern, bis es "Allen" gefällt,
besonders dem "Aufnahmeleiter".
Leider mussten wir unsere Bänder zum Schluss wieder abgeben.
Verlaufen hatte sich keiner, trotz der Aussage, das 10% Schwund immer mal bei einer Führung sind.
Ja, Angela,brauchst nicht suchen, du hast das Bändchen abgegeben.
Ich habe es gesehen!
Bevor wir uns auf den Heimweg machten, ging es erst einmal zum Essen in ein Restaurant am Maschsee.
Nein Karpfen aus dem Maschsee gab es nicht, dafür aber andere leckere Sachen.
Essen ist eine ernste Angelegenheit.
Oder schmeckt es etwa nicht?
Ihr habt es euch selbst ausgesucht.
Trotzdem : " Guten Appetit"
Satt und zufrieden schlenderten wir zum Auto zurück. Alle waren sich einig, das es ein gelungener Tag war, mit viel interessanten Eindrücken.
Zum Schluss noch ein kleines Foto, bevor es wieder nach Hause ging.
Text und Bilder : Evi
Bilder: Ecki
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