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Am 4.9.2012, fand die lang geplante Draisinenfahrt in Kranenburg statt.
Elf (11) FA'ler machten sich um 8.30 Uhr mit drei Autos auf den Weg.
Siegfried (sportsman)hatte die Führung übernommen, da es Gerda - aus gesundheitlichen Gründen - nicht möglich war, an diesem Ausflug teilzunehmen.

Sieben der Teilnehmer trafen sich bei Küppers in Heerdt und fuhren von dort los und 4 fuhren von Krefeld los. Eigentlich wollten wir uns an der Geismühle treffen und dann zusammen weiter fahren. Aber wir 4 (Helgard, Edith, Karin und Anneliese) standen im Stau und als wir endlich die Geismühle erreicht hatten, stellten wir mit einem Blick auf die Uhr fest, daß wir schon ziemlich spät dran waren. Edith gab Gas und fuhr nun zügig zum Bahnhof in Kranenburg, wo wir mit "hallo" von den anderen empfangen wurden.

Das Wetter war herrlich. Wir brauchten keine Jacken und keinen Regenschirm, aber einen Sonnenhut, Sonnenbrille und Sonnencreme.

Der Betreiber der Draisinenbahn ließ uns nach einer kurzen Einführung Platz nehmen.
Auf jeder Seite konnten 4 Personen sitzen, in der Mitte befand sich ein Tisch und 4 der Anwesenden boten sich zum Treten an. Somit hatten wir genügend Platz.
Um 10.30 Uhr ging es los. Die Tour nannte sich "die Grenzenlose" war ca:
5,5 km lang und ging von Kranenburg nach Groesbeek in den Niederlanden. Ein Torbogen mit dem Hinweis "sie verlassen die Bundesrepublik Deutschland" machte uns nach knapp 2 km klar, dass wir niederländischen Boden unter den Füßen hatten.

Die Stimmung war ausgezeichnet. Die ersten "Treter" waren Erika, Siegfried, Walter und Monika. .Sie mußten kräftig in die Pedale treten und dann nahm die Draisine flotte Fahrt auf. Die anderen 7 erfreuten sich an der schönen Landschaft, der frischen Luft, den weidenden Pferden, den grasenden Kühen und der erholsamen Ruhe.
Und wie das so ist: an der frischen Luft meldet sich der Hunger. Jetzt wurden die mitgebrachten Dosen ausgepackt. Teller, Tassen, Besteck und Servietten kamen auf den Tisch und ein großer Essenstausch begann. Kartoffelsalat, Shrimpssalat, Nudelsalat, Frikadellen, Gemüsethaler, gebratene Hähnchenstücke mit scharfer Soße, Tomaten, Äpfel aus Siegfried's Garten und Nektarinen vom Obststand wechselten den Besitzer. Zwischendurch wurden die " Strampler" gewechselt, denn die hatten ja auch Hunger.
Es gab aber auch Unterbrechungen. Dreimal mußten wir auf der Strecke stoppen.
Insgesamt 3 Schranken zwangen uns zum Anhalten, die einmal auf der einen Straßenseite und dann auf der gegenüber liegenden Seite von Hand geöffnet werden mußten. Sobald eine Schranke in Sicht kam, ertönte schon ein Ruf "bremsen, bremsen".
Die Draisine stand immer rechtzeitig bewegungslos auf den Schienen.

In einer Stunde hatten wir dann Groesbeek errreicht, ein kleines Städtchen mit niederländischem Charme. Wir haben hier einen kurzen Rundgang gemacht und einige Erinnerungsfotos geschossen.Dann trafen wir uns alle zusammen zu einem leckeren Eis und einer guten Tasse Kaffee. Mittlerweile stand die Sonne hoch am Himmel und schickte glühend heiße Strahlen auf uns herab.

Da es in Groesbeek nicht allzu viel zu sehen gibt, hatten wir beschlossen, etwas eher nach Kranenburg zurückzufahren. Um 13.30 Uhr fanden wir uns alle wieder bei unserer Draisine ein. Der Wärter, ein sehr lustiger, hatte unser Gefährt auch schon in die richtige Fahrtrichtung gebracht. Jetzt saßen Siegfried, Karin, Edith und Anneliese im Sattel. Das Treten war jetzt wesentlich angenehmer als auf der Hinfahrrt, denn es ging bergab. So mußten wir uns nur hin und wieder etwas anstrengen und die Draisine fuhr ganz alleine.

Wieder ging es schnurgerade durch die deutsch-niederländische Grenzregion. Bei dem leichten bergab rollen, konnten wir uns noch einmal an der Gegend erfreuen und zu unser aller Erstaunen sehen, daß es direkt an der Draisinenstrecke ein Weinanbaugebiet gibt. Man muß nicht extra erwähnen, dass die Rückfahrt entschieden schneller verlief.
Am Bahnhof empfing uns dann wieder ein netter Wärter, der uns u.a.
erklärte, dass jährlich ca. 40.000 Fahrten mit der Draisine gebucht werden und dass das Gefährt eigentlich noch nie versagt hat.
Wir haben uns dann in Kranenburg zu einer letzten Tasse Kaffee verabredet.
Die 7, die in Düsseldorf-Heerdt gestartet sind, waren noch gut drauf und wollten zu Fuß ein Cafe entdecken. Wir 4, besonders Karin und Anneliese, zogen eine Fahrt mit dem Auto vor. Wir haben alle Cafe's nach unseren FA'lern abgesucht, leider haben wir sie nicht mehr gesehen.
UNd so endete der Tag, wie er begonnen hatte

7 fuhren nach Düsseldorf-Heerdt
4 nach Krefeld bzw. Meerbusch

Eine wunderschöne Tour war zu Ende. Und ich bin bestimmt nicht die Einzige, die sagt: "Es wäre schade gewesen, hätte ich diesen Ausflug nicht mitgemacht."

Wir haben uns versprochen: In 10 Jahren am selben Ort,
zur gleichen Zeit wiederholen wir diesen schönen Tag.
(Aber dann sicher mit Rollator, Krücken und Rollstuhl, denn fit sind wir dann ganz bestimmt nicht mehr).

Autor: Anneliese/rotasab
Bilder: Helgard/hopika & Wiltrud/charu

Wechselbilder Draisine

Hier noch ein paar interessante Bilder von Hanna.
Die Heerdter Gruppe hat noch einen Besuch in der Wallfahrtskirche von Kranenburg gemacht.

Die Legende der Wallfahrtskirche sagt, dass ein Hirte die Kommunion empfangen hat, die Hostie aber nicht runterschlucken konnte. Er spuckte sie in einen hohlen Baum.

Jahre später (1308) wurde dieser Baum als Brennholz dem Pfarrer zugeteilt.
Beim Spalten fiel dann ein ca. 80 cm großer Christuskorpus aus Holz heraus,
das spätere "Wundertätige Heilige Kreuz"
Graf Otto von Kleve (1305-1311) lies es in der Pfarrkirche aufstellen.
Durch die Verehrung dieses Kreuzes wurde Kranenburg zum größten Wallfahrtort im Herzogtum Kleve.


Nachtrag erstellt von gerda/baerli1935.

Collage

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