Plastik zu vermeiden ist gar nicht so schwer.
Für viele kurzlebige Plastikprodukte werden enorme Mengen an fossilen Rohstoffen verbraucht. Plastikflaschen, Verpackungsfolien, Joghurt-Becher, Badelatschen oder Zahnbürsten: Plastik umgibt uns nahezu überall und landet viel zu oft am Ende im Meer. Plastik zu vermeiden ist gar nicht so schwer. Wir haben dazu ein paar Tipps:
Zum Einkaufen Stofftasche oder Korb mitnehmen
Diese sind stabiler als Papiertüten und sparen Plastiktüten. Ein kleiner Stoffbeutel passt übrigens in jede Jackentasche – und ist deshalb auch bei Spontankäufen ein hilfreicher Begleiter.
Mehrweg statt Einweg
Ob beim Kaffee unterwegs, ein Essen auf dem Markt oder beim Dorffest: Mehrweg-Alternativen sind seit diesem Jahr in der Gastronomie Pflicht. Gerne darauf hinweisen, falls dies noch nicht überall herumgesprochen hat.
Naturprodukte statt Kunstfasern
Beim Waschen von Kunstfasern wie Polyester lösen sich winzig kleine Plastik-Faseranteile aus der Kleidung und landen über das Abwasser am Ende im Meer. Der Blick aufs Etikett vorm Kauf lohnt also.
Aufräumen – weg mit dem Müll!
Egal wo Du zu Hause bist, Plastikmüll gelangt nicht nur über Strände, sondern auch über Flüsse ins Meer. Deshalb: Mach mit bei Müll-Aufräumaktionen. Gemeinsam Gutes tun erhöht übrigens auch die Lebenszufriedenheit. Und saubere Städte und Parkanlagen sind einfach schöner.
Unnötiges Plastik reduzieren
Einwegflasche, unnötige Plastikverpackung oder Billig-Schnickschnack. Brauch wir all das wirklich? Einfach mal den schnellen Griff zu Wegwerfprodukten hinterfragen. Es gibt meist schöne, langlebige Alternativen aus Holz, Glas, Stoff oder Metall.
Unverpackt-Läden
In vielen deutschen Städten gibt es mittlerweile Unverpackt-Läden, in denen sich Kund:innen Lebensmittel, Kosmetik, etc. in selbst mitgebrachte Behälter füllen können.
Sog. „Bioplastik“ vermeiden
Tüten aus „Bioplastik“ sind derzeit noch reine Augenwischerei – erst recht, wenn „kompostierbar“ draufsteht. In den allerwenigsten Fällen sind solche Tüten tatsächlich biologisch abbaubar, und wenn, dann nur unter ganz speziellen Bedingungen in der industriellen Kompostierung.
Müll sammeln und trennen
Auch wenn es manchmal umständlich ist: Beim Müll das Plastik von den anderen Materialien trennen, damit sich dieser Wertstoff wiederverwerten lässt. In keinem anderen Land der Europäischen Union wird so viel Plastik verbraucht wie in Deutschland.
Greenpeace unterstützen
Mit unabhängigen Studien, öffentlichen Protestaktionen und konkreten Lösungsvorschlägen übt Greenpeace Druck auf die Politik aus, um die Plastikflut zu bekämpfen. Mit einem sog. „Grünen Testament“ kannst Du unseren Planeten schützen – und so auch über Dein Leben hinaus für eine lebenswerte Zukunft eintreten. Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, legen wir Dir diese kostenlose Infobroschüre sehr ans Herz: "Für immer aktiv - Ratgeber für Ihr Testament"
Jetzt sind Deine Ideen gefragt
Hast Du noch Tipps, um Plastik zu vermeiden? Wir freuen uns auf Deine Kommentare.
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