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Weihnachtliches Regionaltreffen 2019


Für unsere Weihnachtsfeier am 11.Dezember hatte ich mir wieder den Rebenhof in Hechtsheim ausgesucht und bereits im Juni reserviert. Gut, es gibt sicher gemütlichere Räumlichkeiten; Lokalitäten, die besser erreichbar sind, bzw. einen größeren Parkplatz haben. Aber solange wir nichts Geeigneteres finden, bleibt es so. Der Raum ist ideal zum Feiern, das Essen hervorragend. Es fand auch jeder einen Parkplatz.

Da wir bereits um 16.30 Uhr beginnen durften – eine halbe Stunde vor der offiziellen Öffnung - konnten die, die rechtzeitig gekommen waren, im Hof parken. Aber auch auf der Straße fand sich noch ein Plätzchen und viele waren entweder im Auto gemeinsam oder mit der Straßenbahn gekommen und zusammen zum Lokal gelaufen - trotz des Regens.

Leider hatten von den 43 angemeldeten Mitglieder einige, hauptsächlich krankheitsbedingt, absagen müssen; ich durfte aber 38 Gäste begrüßen. Wir konnten unter vielen leckeren Gerichten auf der Speisekarte auswählen. Besonders beliebt und schmackhaft sind die Wildgerichte, aber auch das Metaxa-Steak fand eine gute Resonanz. Das Essen kam so schnell, dass mir keine Zeit für die Begrüßung blieb. Der Service war tadellos und dank der Aufzeichnung der Getränke auf dem guten alten Bierdeckel gab es auch keinen Ärger bei der Bezahlung. Das haben wir ja schon anders erlebt mit einigen saftigen Differenzen.

Als alle satt waren, hielt ich meine Begrüßung und wünschte unseren kranken Mitgliedern eine schnelle Genesung.

Danach zog ich ein Resümee des vergangenen Jahres. 2019 ist unsere Gruppe um 22 Mitglieder auf derzeit 750 Mitglieder angewachsen. Wir hatten 64 Veranstaltungen, Treffen und Ausflüge, wobei ich die wöchentlichen Lauftreffs nur 1x gezählt habe.

Jedem, der in den vergangenen 12 Monaten etwas organisiert hat, überreichte ich ein „süßes“ Geschenk. Meinen besonderen Dank richtete ich an unseren Fotografen Günter/bakru26, der uns immer so schön in Szene setzt und an Antonia/nighty und Charly/Charlyda für die Musik beim Sommerfest und der Weihnachtsfeier.

Diejenigen, die bei der Weihnachtsfeier nicht dabei sein konnten, können die Begrüßung hier nachlesen

Danach leiteten Antonia mit der Steierischen Harmonika und Charly am Keyboard mit zwei stimmungsvollen Liedern zur Weihnachtsfeier über.

Einen kleinen Mitschnitt bringt Günter in seinem Album zu Gehör. Den Link findest Du am Ende des Berichts. Das Video ist beim letzten Bild zu finden.

Renate/Schmiermaxe bat sodann um das Wort und erfreute alle – insbesondere mich – mit dem folgenden Gedicht im Stil von Eugen Roth, und überraschte mich mit einem Geschenk, zu dem viele, viele Mitglieder beigetragen haben.

Ich möchte mich bei Euch allen ganz herzlich bedanken. Mit den Scheinchen habe ich mich sogleich auf die Suche nach einem neuen PC (mit Windows 10) begeben und bin bereits fündig geworden - DANKE !

Ein Mensch, der jahrelang geschafft,
beruflich auch Erfolg gehabt,
privat die ganze Rasselbande
geschickt geführt am langen Bande,
und somit das Familienschiff
gelenkt um manches böse Riff,
und selbst so manchen Schicksalsschlag
mit großem Mut ertragen hat -

der dann, als sei ihm nichts zu viel
ein Hobby hat - nebst Sport und Spiel -
das Arbeit macht - wer hätt's gedacht -
und auch noch große Freude macht.
Die Freude ist seit langen Zeiten
dabei auf unser aller Seiten.


Der Mensch, er plant, telefoniert,
im Internet wird recherchiert,
nach Kneipen, Orten voll Geschichte,
Museen, deftige Gerichte,

Zugauskunft der Eisenbahn,
an Rhein, Main, Mosel, Lahn,
Burgen und die Loreley -
auch Reisen sind ab jetzt dabei.
Dazu vortreffliche Berichte
zur Fassenacht auch noch Gedichte,
und das alles Jahr für Jahr -
das ist viel Arbeit, ist doch klar !

Ein Mensch, ihr habt es längst erkannt,
ist eine Frau, als "Rose" hier bekannt.
Sie hat Ideen, ist kreativ,
vertreibt unseren Alltagsmief,
ist stets bemüht mit einem Lachen
uns allen eine Freud' zu machen.

Heut' aber soll es anders sein,
und dazu dient der kleine Reim.
Hier auf den Listen stehn all' die,
die anerkennen diese Müh'
und spenden D A N K E Dir dafür.
Wenn einem soviel Gutes widerfährt,
das ist ein großes Danke wert !


Für Rose an Weihnachten 2019,
Renate/Schmiermaxe

Nach Schneeflöckchen – Weißröckchen (zum Glück fiel der angekündigte Schnee in Mainz nur als Regen), las uns Renate eine etwas makabre englische Geschichte vor. Da wir sie als Mitglied der "Mörderischen Schwestern" kennen, war es allerdings nicht verwunderlich, dass wir die Story von James Stanhope Junior zu hören bekamen, der sich in seinem Ohrensessel einen doppelten Scotch genehmigte und zusah, wie das Blut des toten Weihnachtsmannes das Fell des Eisbären, auf dem er sein Leben ausgehaucht hatte, rot färbte.

Wie die Geschichte endet? Das kannst Du hier lesen


Dazu passte doch das Lied „Morgen Kinder wird’s was geben“ wie die Faust aufs Auge. Und gleichzeitig auch zum Gedicht, das uns Brigitte/neznat zu Gehör brachte. Erich Kästner schrieb es 1928 und es ist heute noch immer aktuell.

Morgen, Kinder, wird’s nichts geben!
Nur wer hat, kriegt noch geschenkt.
Mutter schenkte euch das Leben.
Das genügt, wenn man’s bedenkt.
Einmal kommt auch Eure Zeit.
Morgen ist’s noch nicht so weit.


Das gesamte Gedicht kannst Du hier lesen

Später trug Brigitte noch das schöne Gedicht „Markt und Straßen stehn verlassen“ von Joseph von Eichendorff vor.

Nach dem Lied „Jingle bells“ erfuhren wir von Karin/Optika, „Warum der Weihnachtsmann ein Mann ist“.

Upps, die Geschichte von Roswitha Fröhlich hatte uns Renate schon im vergangenen Jahr erzählt. Egal, sie ist so schön, dass wir sie auch ein zweites Mal hören konnten. Und es ist mir auch schon wieder entfallen, warum er ein Mann ist !

Beim Schneewalzer, den uns Antonia und Charly spielten, durfte kräftig mitgeschunkelt und gesungen werden.

Mit einer Satire von Hans Scheibner „Wer nimmt Oma diesmal“ erfreute uns Elke/Sunny322.

Sie las die Geschichte so spannend, dass alle aufmerksam zuhörten und sich der eine oder andere vielleicht Gedanken darüber machte, ob die eigenen Kinder nicht manches Mal die gleichen Gedanken wie Manfred und Jessica hegen. Aber uns Feierabendler kann eigentlich ja nichts passieren. Wir haben Freunde, wie sie Katharina Beerbaum zum Glück auch in Mathilde Maltzahn fand, die sie spontan zu einem Weihnachtsurlaub auf Mallorca einlud.

Die Geschichte ist glücklicherweise auch im Internet zu finden, so daß jeder, der möchte, sie noch einmal nachlesen kann - klicke hier


Beim Lied „Oh, du fröhliche“ wurde kräftig mitgesungen.

Margret/maggylie las aus dem Buch „Frohes Fest“ von Winfried Rathke die Geschichte „Weihnachten bei uns“ vor. Es ist das erste Weihnachtsbuch des vielseitigen Künstlers aus dem Rheingau, der früher als Augenarzt praktizierte und den ich bisher nur von seiner humoristischen Seite, insbesondere von seiner Wein-Lyrik oder den Gedichten und Geschichten über den Rheingau kannte.

Die Geschichte ist nicht im Internet zu finden, das Buch ist nur bei seinen Lesungen oder auf seiner Homepage zu erwerben.

Monika/Chimoni beschloss den weihnachtlichen Vorlese-Reigen mit ihrer selbst geschriebenen Geschichte vom finnischen Weihnachtsmann Mika, der auf Reisen ist. Im vergangenen Jahr - vielleicht erinnern sich diejenigen, die dabei gewesen sind - war er nach Mainz gekommen, damit er die Wünsche zweier Kinder erfüllen konnte, die sich sehnlichst neue Schulranzen wünschten.

In diesem Jahr hörten wir die Fortsetzung. Mika hatte Heimweh nach Finnland und da kam ihm das Angebot, als Aushilfs-Weihnachtsmann auf die Lofoten zu reisen, gerade recht. Aber er fuhr nicht alleine und es gab natürlich auch wieder ein Happy-End in einem Hotel in Bergen, wo Weihnachten mit der ganzen Familie gefeiert werden konnte. Es war einfach wieder schön, Monika zuzuhören und Günter hat davon auch ein kleines Video gedreht, das Du bei den Bildern in seinem Album findest (vorletztes Bild)

Mit „Winter Wonderland“ und „White Christmas“ ging die stimmungsvolle Weihnachtsfeier zu Ende und da es spät geworden war, verabschiedete ich die Mitglieder mit dem Wunsch:

„Man nehme 12 Monate
putze sie sauber von
Bitterkeit
Angst
Geiz
Pedanterie

und zerlege jeden Monat
in 30 oder 31 Teile,
so dass der Vorrat genau 1 Jahr reicht.

Es wird jeder Teil angerichtet aus
1 Teil Arbeit
2 Teile Frohsinn und Humor.

Man füge hinzu
3 Eßlöffel Optimismus
1 Teelöffel Toleranz
1 Körnchen Ironie
1 Prise Takt

und
1 Gramm Gottvertrauen.

Dann wird die Masse sehr reichlich mit
Liebe
übergossen.
Das fertige Gericht schmückt man mit
1 Sträusschen kleiner Aufmerksamkeit
und serviere es täglich mit
Heiterkeit.

Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest,
ein gesundes Neues Jahr und freue mich auf unser Wiedersehen
in 2020.


Günter/bakru26 hat natürlich noch viel mehr Bilder als die hier im Bericht gezeigten gemacht, und auch noch die beiden Videos.

Hier sind sie zu sehen

(eingestellt am 15.12.19)

Autor: Feierabend-Mitglied

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