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Weihnachtsfeier 2018

Lustig war es wieder bei unserer Weihnachtsfeier am Vorabend des Nikolaus-Tages, am 5. Dezember im Hechtsheimer Rebenhof. Als wir um 16.15 Uhr eintrafen, saßen schon einige an den festlich eingedeckten Tischen. Kurz danach waren wir vollzählig. Ein Tisch blieb allerdings leer, da von den 45, die noch am 3.12. auf meiner Liste gestanden hatten, 39 Mitglieder gekommen waren.

Die Salate und das Essen kamen so schnell, dass ich vorher meine Begrüßung nicht mehr halten konnte. Diejenigen, die nicht dabei waren, können meine „Jahresabschlussrede“ virtuell lesen. Klicke hier

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Wir hatten an diesem Abend wieder neue Mitglieder, die sich uns vorstellten: Storia/Rena, family2018/Elke und Waldwalker/Michael mit seiner Frau Monika.

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Danach leitete Antonia/Nighty mit weihnachtlichen Klängen zur Weihnachtsfeier über und Elke/Sunny begann mit ihrem Gedicht:

Draußen vom Parkplatz da komm ich her
ich muß euch sagen: ich schleppe schwer !
All überall auf den Stühlen sitzen
FA’ler, die jetzt mit mir schwitzen.
Und unter dem Pony schaut hervor ….
Rose ! Na dann komm doch mal vor !

„Warst du auch artig?“ hab ich rumgefragt.
Und alle haben ganz laut gesagt:
Unsere Rebo ist fleißig, schreibt super Berichte,
sie dokumentiert Mainzer Regio Zeitgeschichte.
Ihr Netzwerk pflegt sie und willst du was wissen,
kein Tipp oder Kontakt lässt sie vermissen.

Das befähigt sie, für uns immerzu
zu organisieren – und das geht im Nu.
Ein Treffen hier, ein Ausflug da,
mal Kino, mal Stammtisch, eine Lesung gar?
Ratzfatz zaubert Rose – wie solls anders sein
Und stellt die Veranstaltung für uns sofort rein.

Ich möchte mal wissen: wo hat sie nur
Die Ideen alle her, ist vielem auf der Spur.
Ob Federweißer, auch Theater – ganz einerlei:
Durch Rose sind wir überall dabei !!!!!

Darum, Du Liebe, können wir nur
In den höchsten Tönen – und in einer Tour
Dich loben, applaudieren, Dich feiern, nicht wanken,
Dir immer wieder von Herzen danken !!!!

Du, unsere Rebo und die Seele von uns allen …
Und darauf lassen wir jetzt die Korken knallen !!!


Unter lautem Beifall bekamen Elke und ich ein Glas Sekt und prosteten allen Mitgliedern zu.

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Was dann geschah, machte mich sprachlos (na ja, fast !). Elke zauberte aus dem Sack nicht nur einen schönen Amaryllisstrauß, sondern auch die Geschenke, ein Büchlein, ein Gedicht, 12 Briefe – für jeden Monat einen - und Weihnachtsbriefe, Brief um Brief – 84 an der Zahl. Alle aktiven Mitglieder, denen sie habhaft werden konnte, hatten mir doch tatsächlich einen Weihnachtsbrief geschrieben.

Ich konnte es kaum fassen und habe alle – wirklich alle – noch am gleichen Abend zu Hause geöffnet und gelesen und werde das bis Weihnachten noch mehrfach tun. Versprochen !

Der letzte Brief war ein prall gefüllter Umschlag für die Erfüllung eines besonderen Weihnachtswunsches…..ich denke auch, dass ich schon weiß, was das werden wird. Mein Laptop kommt so langsam in die Jahre - vielleicht gönne ich mir auch etwas für meine Gesundheit und Wohlbefinden ....was schließlich Euch wieder zugute kommt !!

Bei allen, die dazu beigetragen haben, möchte ich mich auch an dieser Stelle (da nicht jeder ins Forum schaut) ganz herzlich bedanken. Ihr habt mir wirklich eine große, große Freude gemacht. DANKE !

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Danach wurde erst einmal wieder gesungen – na ja, der bayerische Text klappte noch nicht so gut, dafür sangen aber alle bei den bekannten Weihnachtsliedern kräftig mit.

Monika/Chimoni brachte uns eine eigene Erzählung zu Gehör. Wunderschön und berührend die Geschichte vom finnischen Weihnachtsmann, der den Wunschzettel zweier Kinder aus Mainz bekam, die sich sehnlichst neue Schulranzen wünschten. Der Vater war gestorben, die Mutter hatte kein Geld, ihren Kindern den Wunsch zu erfüllen.
Der finnische Weihnachtsmann hatte deutsche Vorfahren, erbat sich im Sommer Urlaub von seinem Chef und fuhr nach Mainz – im Gepäck hatte er zwei neue Ranzen. Bis er sie aber überreichen und damit den Glauben der Kinder an den Weihnachtsmann wieder wecken konnte, gab es einige Verwicklungen.
Der Schluß war natürlich mit einem Happy End verbunden – schöööön – danke, Monika, für diese wunderschöne, selbst ausgedachte und geschriebene Geschichte.

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Renate/Schmiermaxe erfreute uns mit Geschichten von Martin Suter „Die Woche zwoundfünfzig“, „Warum der Weihnachtsmann ein Mann ist“ – einem Schüleraufsatz von Roswitha Fröhlich, und der „Weihnachtsbiografie, essensmäßig“ die von Norbert Ney stammt, von Renate aber aktualisiert wurde:

Heiligabend – essensmäßig

1924: Lutscher (bunt)
1934: Nürnberger Lebkuchen (braun)
1944: Bohnensuppe (dünn)
1954: Kartoffelsalat und Würstchen
1964: Truthahnschlegel (amerikanisch)
1974: Gänsebraten satt
1984: Steak und Salat (Hollywood-Diät)
1994: Kleiner Salatteller (120 Kalorien)
2004: Trennkost
2014: Gemüsepfanne (vegan)
2018: Kartoffelsalat mit Würstchen ? (nostalgisch)

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Köstlich auch die Geschichte von Daniel Glattauer über den Typus Mann beim Weihnachtsbaum-Kauf aus dem Büchlein: „Der Karpfenstreit: oder Die schönsten Weihnachtskrisen“, die Elke/Sunny322 in ihrer unnachahmlichen Art vorlas.

Da gibt es den Baummuffel, den Baumminimalist, den Baumschwärmer, den Baumbeäuger, den Baumingenieur und den Baumseelsorger. Jetzt können wir uns aussuchen, zu welcher Art Christbaumkäufer wir gehören.

Die Geschichte ist auch im Internet zu finden - der Link läßt sich aber einfach nicht setzen (www.glattauer christbaumkäufer)

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Das Gedicht von Rainer Maria Rilke, das uns Margret/Maggylie mitgebracht hatte und – da sie erkältet ist – von Renate/Schmiermaxe vorgetragen wird, ist auch immer wieder hörenswert:

Der Abend kommt von weit gegangen
durch den verschneiten, leisen Tann.
Dann presst er seine Winterwangen
an alle Fenster lauschend an.

Und stille wird ein jedes Haus;
die Alten in den Sesseln sinnen,
die Mütter sind wie Königinnen,
die Kinder wollen nicht beginnen
mit ihrem Spiel. Die Mägde spinnen
nicht mehr. Der Abend horcht nach innen,
und innen horchen sie hinaus.

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Zum Abschluss des Programms las ich noch die lustige Geschichte von Elke Abt aus dem Büchlein „Advents- und Weihnachtszeit“ vor: „Der verunglückte Weihnachtsmann.“
Ich habe die Geschichte auch im Internet gefunden, klicke hier

Zwischendurch erfreute uns Antonia immer wieder mit Weihnachtsliedern, die wir kräftig mitgesungen haben. Nur beim Lied „Merry Christmas allerseits“, für das sie uns den Text mitgebracht hatte, müssen wir noch ein wenig üben.

Nach dem offiziellen Teil gegen 19.30 Uhr hatten wir noch Zeit für den einen oder anderen Plausch, nicht nur mit unserem Tischnachbarn oder
–gegenüber. Einige nutzten die Gelegenheit und setzten sich an einen anderen Tisch. Bevor wir nach Hause gingen, wünschten wir uns alle ein frohes Fest und ein gesundes Wiedersehen spätestens im Januar 2019.

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Günter/bakru26 hat wieder fleißig Bilder unserer Weihnachtsfeier gemacht. Du findest sie im Bericht, aber auch in seinem Album.
Klicke hier

(eingestellt am 9.12.18)

Autor: Feierabend-Mitglied

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