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Joe R. Lansdale: Das Dickicht

Die Pocken haben Jack Parkers Eltern und den überwiegenden Teil seines Dorfes dahingerafft. Bei der Überfahrt in ein besseres Leben kommt sein Großvater um und seine Schwester wird von Schurken verschleppt. Fortan ist das Ziel die Befreiung der einzig (vermeintlich) verbliebenen Angehörigen. An Land gespült findet sich der Junge in einer rauen Welt wieder, die ihn zwingt, schneller erwachsen zu werden als ihm lieb ist.
Er heuert zwei Kopfgeldjäger an (Shorty der Zwerg und Eustace, Sohn eines ehemaligen Sklaven) um die gefährlichen Entführer im Dickicht aufzuspüren und zur Strecke zu bringen. Sein Abenteuer führt ihn zudem zu Sue, einer Hure, die sich dem Trio anschließt, um an Jacks Seite zu kämpfen.

Autor Joe R. Lansdale hat einen witzig-ironischen Schreibstil, der den vielen Massaker, denen der junge Jack beiwohnen muss, immer wieder die Schärfe nimmt.
"Das Dickicht" ist keine klassische Westerngeschichte, sondern ein Mix aus vielen Genres. Die Figuren haben allesamt ihren eigenen Charme, ihre Macken und, was mir besonders gefällt: Sie entwickeln sich Seite für Seite weiter.


Klett-Cotta Tropen
331 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-50135-3
EUR 19,95

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