Das Labyrinth der Wörter von Marie-Sabine Roger

von Marie-Sabine Roger

Neulich las ich den Roman "Das Labyrinth der Wörter" von Marie-Sabine Roger. Er ist ein "Spiegel Bestseller".
Marie- Sabine Roger wurde 1957 in Bourdeaux geboren und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Nimes. Sie arbeitete einige Jahre als Grundschullehrerin, ehe sie sich ganz der Schriftstellerei widmete. Ihre Romane wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet. "Das Labyrinth der Wörter" wurde in zahlreichen Sprachen übersetzt und mit Gérard Depardieu und Gisèle Casadesus verfilmt.

Hauptpersonen des Buches sind Germain und Margueritte. Er ist eine Seele von Mensch, nur leider nicht der Schlaueste. Germain ist ein ungewolltes Kind. Seine barsche Mutter zog ihn mit Kopfnüssen groß. In der Schule scheiterte er, weil die Lehrer und Mitschüler ihn für einen Dummkopf hielten. Nun ist er Mitte 40, ohne festen Job und haust in einem alten Wohnwagen. Er baut Gemüse an und schnitzt gern Holzfiguren. Oft ist er im Park und zählt die Tauben. Da trifft er eines Tages die kleine, zierliche Margueritte. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein können, sind sie bald ein Herz und eine Seele. Die lebenskluge alte Dame ist eine passionierte Leserin. Bald sitzen sie gemeinsam auf der Bank, zählen die Tauben und kommen sich näher. Marguertte beschließt, Germain für die Welt der Bücher zu gewinnen. Das ist keine einfache Aufgabe, denn er kann kaum lesen. Doch Marguertte hat Erfolg. Für Germain eröffnet sich eine völlig neue Welt.