Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Der Mann und sein Bart

verschiedene Schnurrbärte

Schon immer hat mich die Frage interessiert, warum Männer sich eigentlich unbedingt einen Bart wachsen lassen müssen. Ist es die Faulheit sich zu rasieren? Ist es Sparsamkeit oder Geiz wegen der Klingen?

Okay, in früheren Zeiten war es ja das Zeichen von Männlichkeit und Stärke, einen Bart zu tragen. Aber mittlerweile ist das wohl nicht mehr relevant und andere Attribute sind wesentlich wichtiger, um aus einem Mann einen „Mann“ zu machen.

Es gibt allerdings Situationen, wo man einfach nicht drum herum kommt, sich einen Bart wachsen zu lassen.

Ein Freund von mir war KFZ-Mechaniker und bekam während einer Reparatur das heiße Kühlwasser ins Gesicht. Es sah schlimm aus, das ganze Gesicht war rot und geschwollen. Klar, dass er sich da vorläufig nicht rasieren konnte. Er war so eine gemütliche „Bärchen-Gestalt“ und als dann der Vollbart da war und er auch noch Pfeife rauchte, passte das alles irgendwie zusammen und stand ihm auch gut. Da er auch noch rotblond war, erinnerte er mich ein bisschen an Barbarossa und von da ab blieb der Bart auch dran!

Bei anderen Männern allerdings – gerade bei den älteren Herren - die ja nicht mit rotblonden, sondern mit grauen Bärten aufwarten - macht das doch wesentlich älter und auch unattraktiver!

Von uns Frauen wird ja meistens gewünscht, dass wir unser jugendliches Aussehen bewahren sollen. Und warum machen die Männer das nicht??

Es gibt ja wirklich kunstvolle Bärte, besonders Schnauzbärte. Die werden gedreht, gezwirbelt, mit Bartbinden geschützt und in Form gebracht (manche munkeln mit Schuhcreme) und dann natürlich voller Stolz vorgeführt. Und man munkelt ebenso: Manche Männer sind mehr stolz auf ihren Bart als auf die eigene Frau . . .

Jetzt verstehe ich auch das Sprichwort: „Der Bart ist ab!“

Und ohne diesen so wichtigen Schmuck fühlen sich viele Männer nur noch halb so wertvoll und sehen keine Perspektive mehr. Im schlimmsten Fall ist das Leben sogar nicht mehr lebenswert. Ohne Bart.

Gut – wenn ich nicht so lachen müsse, kämen mir jetzt die Tränen.

Aber ICH habe ein einfaches Rezept: Ich lasse meinen Bart nach innen wachsen und knabbere ihn ab. So bekommt man nämlich Haare auf die Zähne.

Und manchmal braucht man das ganz dringend, besonders bei mitleidheischenden Männern, die ihren „ganzen Stolz“ verloren haben.

Autor: ehemaliges Mitglied

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
4 Sterne (15 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


26 17 Artikel kommentieren
Themen > Unterhaltung > Kolumnen, Anekdoten und Co > Veronikas Gedanken > Der Mann und sein Bart