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Hohenloher Anekdoten

Hier erscheinen, in loser Reihenfolge, Hohenloher Anekdoten in Mundart; die Übersetzung ist gleich angefügt.

WAS NET ALLES GEIT! Oder: a dess is im Hohelohische passiert:
Mundartbeitrag Marlies Herrscher, Feierabend Regionalgruppe Hohenlohe


FLACHE HÄHNER
A Bäure erlebt bei ihrer Gartenarbeit vorm Haus, dass e domols noch reecht seltenes Automobil die Dorfstroaß heruntergfoare kummt, direkt in ein Schaar Hähner nei, die domols noch ungefährdet üwwer d’ Weech und Stroaße kumme sin.
Zwaa von denne Hähner bleiwe uff d’r Strecke!

Der Automobilischt, a höflicher Mensch, hält sofort ou und erkundigt sich aufgreicht bei der Bäuere:
„Gute Frau, gehören die beiden toten Hühner wohl Ihnen?“
Worauf die – s’ woare net ihr Hähner – feststellte:
„Noa, sou flache hewwe mir net!“

***
Für alle des Hohenlohischen nicht mächtigen Mitbürger eine Übersetzung::
Eine Bäuerin erlebte bei der Gartenarbeit vor ihrem Haus, dass ein damals noch recht seltenes Automobil die Dorfstraße herunterfuhr, direkt in eine Schar Hühner hinein, welche damals noch ohne Gefahr die Straßen überqueren konnten. Zwei Hühner blieben dabei auf der Strecke.
Der Automobilist, ein höflicher Mensch, hielt an und erkundigte sich aufgeregt bei der Landfrau: „gehören die Hühner wohl Ihnen?“ Worauf diese( es waren nicht ihre Hühner) feststellte: „Nein, solch flache haben wir nicht!“


EIN GEWITZTER GAST
In erre Brauerei secht neilich a Gast zum Wierd:
„Wierd, jetzt howw i scho drei Gloos Bier bei d’r drunke, hobb awer heit kaan
Geeldbeidl derbei.Gebb mer noch 51 Kreuzer raus, noo bin i de’r grood an Gulde schuldich!“
(Kocher- und Jagstbote, 1841)

In einer Brauerei sagte neulich ein Gast zum Wirte: „Herr Wirt, jetzt habe ich drei Glas Bier bei Ihnen getrunken, ich habe aber kein Geld bei mir, darum geben Sie mir noch 51 Kreuzer heraus, dann bin ich Ihnen gerade einen Gulden schuldig.“.


Autor: Feierabend-Mitglied

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