Am Donnerstag den 25. September fand unser geplanter Ausflug in den Wildtierpark Bad Mergentheim statt. Es hatten sich zwar mal wieder herzlich wenig Mitglieder angemeldet aber das hinderte uns nicht daran, loszufahren und den Tag zu genießen. Christa und Detlef nahmen noch Zeta und Linda mit und machten sich kurz nach
13 Uhr auf den Weg.
Unterwegs überholte uns ein Fahrzeug das uns bekannt vor kam und wir äußerten den Verdacht, dass dies Jochen und Linde sein könnten - und siehe da, der Wagen blieb bis zum Ziel schön vor uns und bog auch zum Parkplatz des Wildtierparks ein.
Nachdem wir uns begrüßt hatten, machten wir uns auf den Weg durch den Wald zum Tierpark und stellten dabei fest, dass wir uns alle schon auf diesem kurzen Stück sehr lebhaft unterhielten. Dass die Sonne nicht schien und der Himmel grau war, tat dem Ganzen keinen Abbruch - im Gegenteil: Der Park war nicht wie sonst sehr gut, sondern eher weniger gut besucht, so dass wir in aller Ruhe die Tiere betrachten und uns Zeit nehmen konnten .
Nach den vielen Gruppenbildern mit Personen sollen nun die Tiere an die Reihe kommen - deswegen waren wir ja schließlich da.
Ganz besonders beeindruckten uns die Bären, das Wolfsrudel und die Nachtjagdtiere - Eulen. Im Wolfsrudel befanden sich Tiere mit sehr hellem Fell, aber auch Tiere mit schwarzem Fell. Bei den Bären handelte es sich um Braunbären - mächtige Tiere und wir waren froh, dass sie uns nicht erreichen konnten.
Bei den Wölfen schien es irgend eine Aufregung gegeben zu haben, denn sie liefen immer in eine bestimmte Richtung und verharrten dort. Gefüttert waren sie allerdings schon.
Bei den Leichenbestattern der Natur kamen wir auch vorbei - den Geiern. Alle Damen meinten, dass dies sehr unschöne, um nicht zu sagen hässliche Tiere seien - aber die Natur hat auch solche Tiere geschaffen, weil sie eben notwendig sind.
Auf dem Gelände des Tierparks gibt es Tafeln, die mit Klappdeckel oder Schiebefächern ausgestattet sind und hinter bzw. in denen man nachlesen konnte, wo die Tiere in freier Wildbahn leben, wie sie leben und von was sie sich ernähren. Da hat so mancher von uns ein "Aha-Erlebnis" gehabt.
Am Ende unseres Rundgangs kamen wir noch an eine "Begegnungsstätte". Hier kann man in das Gehege von Damwild gehen und befindet sich sozusagen hautnah bei den Tieren. Die wollten anfänglich nicht viel von uns wissen - aber als wir dann einen Automaten mit Wildfutter (Mais) entdeckten und zielstrebig auf diesen zusteuerten, hatten wir plötzlich ein ganzes Rudel der Tiere neben, vor und hinter uns. Und als wir dann auch noch Geld in den Automaten steckten waren die Tiere kaum noch zu bremsen; wir kamen gar nicht dazu, den Mais in die Hand zu nehmen und an die Tiere zu verfüttern - nein, die steckten ihre Mäuler direkt in den Ausgabeschacht und holten sich, sozusagen in Selbstbedienung, den Mais heraus. Das gab ein Geschubse und Gedränge, dass Linde und ich aufpassen mussten, nicht überrannt zu werden.
Auch der längste Rundgang geht einmal zu Ende und wir steuerten auf den Ausgang zu. Wir verabredeten, auf dem Rückweg in der Brauereigaststätte in Herbsthausen einzukehren, um uns zu stärken. Jeder bestellte sich ein Essen seiner Wahl und ließ es sich schmecken. Davor und danach unterhielten wir uns angeregt und ließen die Erlebnisse des Nachmittags noch einmal Revue passieren. Danach ging unsere Gruppe gut gelaunt auseinander nicht ohne vorher uns über weitere Aktivitäten dieser Art zu einigen.
Die Bilder wurden von dumbo2 und mit tatkräftiger Unterstützung von Überzwerk / Jochen "geschossen".
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