Mit einem schwungvollen Tanz in den Mai mit der Tanzkapelle des Kurorchesters in der Wandelhalle im Kurpark Bad Mergentheim begann ein tolles Wochenende für die FA Mitglieder Brezelformer und 19criwie 47.

Zur Maitour starteten wir bei schönstem Sonnenschein von der Kurstadt Bad Mergentheim aus in Richtung Wertheim am Main. Durch eine Umleitung kamen wir nach Sachsenflur ins Umpfertal, wo wir diesen aufwendig geschmückten Maibaum entdeckten (s. Foto) stellvertretend für alle Exemplare an diesem Tag.
Entlang der hügeligen Strecke zeigten die Weinberge ihr erstes zartes Grün. Aus den Trauben dieser Lagen wird der berühmte Boxbeutel gekeltert. Eine besondere Spezialität ist unter anderem die Rebsorte Tauberschwarz. Vorbei am Weinort Beckstein ging es in die alte Garnisons– und Eisenbahnerstadt Lauda mit dem historischen Stadtkern. Weiter fuhren wir nach Tauberbischofsheim. die Kreisstadt des Main Tauber Kreises. Bekannt auch durch das Fechtzentrum mit Weltruhm.

Über Werbach und Impfingen schlängelte sich die Straße durch den lieblichen Taubergrund zum Zisterzienser Kloster Bronnbach, wo wir eine kurze Pause machten. Das Kloster wurde 1153 von fränkischen Edelleuten in der Wildnis des Taubergrunds gestiftet. Heute finden Vorträge, Seminare, Tagungen und erstklassige Konzerte statt. Die Klosterkirche und der Kreuzgang sind eine Führung wert. Das Taubertal hat viel Kunst und Kulinarisches zu bieten. Wie Perlen auf einer Schnur reihen sich die Sehenswürdigkeiten aneinander.
In Wertheim angekommen, herrschte reger Ausflugsverkehr. Wir fanden rasch auf Parkplatz 2 in unmittelbarer Nähe des Mains eine Parkmöglichkeit. Entlang der Strandpromenade schlenderten wir gemütlich Richtung Schiffsanlegestelle, von wo aus man eine gemütliche 1,5 stündige Schiffsrundfahrt mit Kaffe und Kuchen oder eine 3 stündige Ausflugsfahrt nach Miltenberg am Main machen kann. Hier mündet die Tauber in den Main.

Durch das Maintor gelangte man in die Altstadt mit den engen Gassen und den gut erhaltenen schönen fränkischen Fachwerkhäusern. In der Altstadt trifft sich die neue, moderne und alte Handwerkskunst. Auf dem Marktplatz herrschte fröhliches Maitreiben, Ein Wahrzeichen der Stadt ist neben der Burgruine (Schloss) die ev. Spitalkirche erbaut 1383 und 2007 neu renoviert, mit dem sehenswerten Altarraum. Als Original findet man die Wertheimer Madonna über dem Eingang zur Heilig-Geist-Kapelle von 1320. Sie wurde zum größten Teil aus dem roten Bundsandstein des Odenwaldes erbaut. Sehenswert sind auch das Glasmuseum und das Grafschaftsmuseum. Für die Gastronomie sorgen urige Restaurants, Gaststätten, Weinlokale und moderne Cafes und Eisdielen.

Diese Bildunterschrift ist natürlich vollkommen verkehrt: Es muss heißen: "Schiffsanlegestelle in Wertheim"!
Aber das Programm tut halt nicht das, was ich versuche mitzuteilen!!

Hervorragende Taubertaler Köstlichkeiten aus Küche und Keller und die reizvolle Natur und Kulturlandschaft haben wir reichlich genossen. Neben den wilden Tauberauen, mit ihren saftig grünen Wiesen, standen die Obstbäume in voller Blüte und die Rapsfelder glühten wie Gold in der Nachmittagssonne. Auf dem Heimweg erlebten wir einen glühenden Sonnenuntergang. Der Zauber des lieblichen Taubertals hat an seiner Faszination nichts verloren und wir können ihn nur weiter empfehlen. (www.liebliches Taubertal.de)

Ein wohltuender Besuch im Solebad Niedernhall und der Genuss eines hochkarätiges Frühlingskonzertes der Umpfertaler Blaskapelle, in der Wandelhalle in Bad Mergentheim, waren der krönende Abschluss eines für alle Sinne wohltuenden Wellness-Wochenendes, das einen sehr hohen Erholungswert hatte. Für das von BREZELFORMER sehr gut arrangierte Freizeitangebot sage ich ihm auf diesem Weg nochmals ganz herzlichen Dank.