Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.

Aus der Geschichte der Neustadt

Neustadt_1

Im Scherz nennt man noch heute die Bewohner der Neustadt „Losebecker“.
Warum? Losebeck, Hohnsen, Harlessem und Wackenstedt waren Dörfer im Süden der Stadt Hildesheim. Sie sollen Ende des 11. Jahrhundert zerstört worden sein. Damals so um 1090 tobte ein erbittlicher Streit zwischen dem Kaiser Heinrich IV und dem Markgrafen in Sachsen, Eckbert II. der nach der Krone strebte . Der Bischof Udo von Hildesheim hielt zu seinem Kaiser.

Da zog Eckbert vor Hildesheim, brannte die umliegenden Dörfer nieder und schloß die Stadt ein. Es gelang ihm auch, den Bischof gefangen zu nehmen. Er verlangte von dem Gefangenen dass Versprechen, die Stadt zu übergeben, worauf er ihn wieder in die Stadt entließ.

Die Bürger wollten aber von einer Übergabe nichts wissen. Sie wehrten sich tapfer, bis endlich der Kaiser erschien und die Stadt befreite.
Die Bauern der zerstörten Dörfer siedelten sich in der Nähe der schützenden Stadtmauer an und legten damit den Grundstock der Neustadt.

Der anfangs kleine und offene Ort (de nige Stette – neue Stätte - Neustadt) erweiterte sich nach und nach zu einer selbständigen Stadt mit Mauer, Graben und Wall. Starke Tore in der Mauer mit Zugbrücken schützten den Eingang und die Stadt. Da war das Braunschweiger- Goschen- und Goslarsche Tor, das neue Tor am Lappenberg das neben dem Godehardskloster war und das alte und neue Kempentor.

Das alte Kempentor in der Gegend des Friesenstieg`s, wurde auf der einen Seite von den Neustädtern und auf der anderen Seite von den Altstädtern geschlossen.
Die Neustadt war dem Dompropst unterstellt, hatten aber einen eigenen Bürgermeister und auch Ratsherren.
Sie durften einmal im Jahr einen Jahrmarkt am St. Lambertustag und einen Wochenmarkt an jeden Sonntag halten. Das garantierte ein Freibrief vom Kaiser Heinrich VII.

Mit der Altstadt lebte die Neustadt oft in Unfrieden.
Die sonderbarste Fehde soll über einen Zaun entstanden sein, welchen die Altstädter bei der früheren Hohnsenmühle an der Innerste errichtet hatten, damit nicht das Vieh, das dort auf der Weide war, ins Wasser fallen konnte.
1583 vereinigten sich die beiden Orte, durch die Bemühungen des Altstädter Bürgermeister Arnecke, zu einer Stadt

Neustadt_2

Autor: Eckbert

Volkhart Kehr Olsson

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
5 Sterne (1 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


0 0 Artikel kommentieren
Regional > Hildesheim > Hildesheimer Geschichte(n) > Geschichte der Neustadt