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Blutdruck selbst messen: Tipps und Tricks

Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen nach wie vor die Todesursache Nr. 1 in Deutschland dar, besonders gefährdet sind Senioren. Das Gefährliche dabei ist, dass Bluthochdruck – der Hinweis auf eine vorliegende Erkrankung gibt oder aber zu dieser führen kann – oft schleichend entsteht. Viele Menschen kennen jedoch ihren Blutdruck nicht. Deshalb ist es umso wichtiger, diesen im Blick zu haben und regelmäßig zu kontrollieren, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.

Mann beim Blutdruck messen

Warum selbst messen?

Es ist bekannt, dass das Blutdruckmessen beim Arzt häufig höhere Werte erzeugt als beim eigenen Messen. Dieses Phänomen wird auch "Weißkittelhochdruck“ genannt. Ursache dafür ist, dass viele Patienten aufgeregter sind und sich der Stress, den ein Arztbesuch mit sich führen kann, sich direkt auf den Blutdruck auswirkt.

Wie oft sollte man messen?

Am besten wird täglich gemessen, um aussagekräftige Werte zu erhalten. So lassen sich „Ausreißer“, zum Beispiel ernährungs- oder infektionsbedingt schnell erkennen und einordnen.

Wann sollte gemessen werden?

Es empfiehlt sich, morgens zu messen. Naturgemäß ist das der Zeitpunkt, an dem der Blutdruck am höchsten ist. Im Laufe des Tages flacht er etwas ab, um abends wieder zu steigen. Wichtig ist, dass der Zeitpunkt nicht zu sehr variiert, sondern etwa zur selben Uhrzeit eine Bestimmung der Werte erfolgt.

Wie sollte gemessen werden?

Damit die Werte korrekt ermittelt werden können, muss die Manschette des Blutdruckmessgeräts zwingend auf Herzhöhe sitzen. Das heißt bei einer Handgelenksmanschette, dass der Arm leicht erhöht und angewinkelt abgestützt werden muss. Eine Oberarmmanschette kann aus diesem Grund hilfreich sein. Grundsätzlich werden die Manschetten auf der bloßen Haut angelegt.

Was darf nicht gemacht werden?

Bitte vor dem Messen keine anstrengenden Tätigkeiten ausführen. Auch sollte nach dem Genuss einer Mahlzeit, eines Kaffees oder alkoholischen Getränks mindestens eine halbe Stunde gewartet werden, um die Werte nicht zu verfälschen. Setzt man sich bereits fünf Minuten vor der Blutdruckkontrolle hin, so hat der Körper Zeit, seine Werte zu normalisieren.

Tipp:

Es ist sinnvoll, die gemessenen Daten in eine Tabelle einzutragen. So erhält man nicht nur selbst den Überblick, sondern kann sie auch beim nächsten Arztbesuch vorlegen.

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