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Ortsschild


Neckargartach wurde am gleichen Tag wie der
Ortsteil Sontheim nach Heilbronn eingemeindet.


Der Name Neckargartach ergibt sich daraus, dass der Fluss Lein, der früher Gartach genannt wurde, in Neckargartach in den Neckar mündet.

Neckar
Hier auf diesem Foto sieht man die Einmündung des Leinbaches in den Neckar.


Der Ursprung von Neckargartach liegt im einstigen Ort Böllingen, von dem heute nur noch die Böllinger Höfe bestehen. 767 wurde der Ort erstmals namentlich erwähnt.

Leinbach mit Enten


Neckargartach einst Gardach war ein Hofgut außerhalb von Böllingen liegend, wuchs bis ins 9. Jahrhundert zu bedeutender Größe und gelang in den Besitz des Kloster Lorsch.
1161 wurde der Ort in einer Urkunde von Kaiser Barbarossa als „Neccargardacha“ erwähnt.
Im 11. Jahrhundert gelangte Neckargartach in Besitz des Bistums Worms, bzw. des Wormser Stiftes.

Gedenkstein
Diesen Gedenkstein habe ich bei den Kleingärten in Neckargartach entdeckt, kann aber nicht sagen, was er für eine Bedeutung hat.


Der Ort wurde 1622 durch die spanische Armee niedergebrannt und zerstört. Die zum Löschen herbeieilenden Bewohner wurden getötet.

1738 – 1756 gab es einen Aufstand der Neckargartacher gegen die Stadt Heilbronn, sie lehnten sich gegen eine Neuordnung der Leibeigenschaft auf.

Gedenkstein
Dieses Gebilde steht direkt neben der Leinbachbrücke beim Leintalcenter.


1802 nach dem Revolutionskrieg verlor Heilbronn seine Reichsfreiheit und seine vormals reichsstädtischen Dörfer wurden zu selbständigen Gemeinden innerhalb des neuen Oberamtes Heilbronn.

Glocken
Diese Glocken sind bei der ev. Peterskirche im Garten.


1840 siedelte sich Johann Jakob Widmann im Leinbachtal mit seiner Papiermaschinenfabrik an. Er legte damit den Grundstein für die Industriealisierung des Ortes. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts lebte das Ort von Landwirtschaft und Weinbau.

Teilansicht
Hier eine Teilansicht vom Widmannstal eine Mühle.


1895 wurde mit dem Neckargartacher Automobil das erste Automobil in Württemberg gebaut.

1903 – 1905 wurde die Neckargartacher Neckarbrücke gebaut, die den Ort mit Heilbronn verband.
Die Brücke wurde 1945 zerstört und 1951 durch ein Neubau ersetzt.

Neckarbrücke


1928 hatte Neckargartach eine eigene Straßenbahn, die an die Heilbronner Straßenbahn angeschlossen war.

Gedenkstein
Der Gedenkstein steht vor der Neckarhalle zur Erinnerung an die Wagenhalle der Straßenbahn.


Am 1. Oktober 1938 wurde Neckargartach nach Heilbronn eingemeindet.

Leintalpassage in Neckargartach


Das Wappen zeigt auf gelben Grund eine liegende Hirschstange über zwei gekreuzte Schlüssel, darunter einen sechseckigen Stern.
Die Schlüssel deuten entweder auf den Kirchenpatron Petrus hin oder auf das Bistum Worms. Die Hirschstange symbolisiert Württemberg. Die Farben schwarz gelb sind dem Heilbronner Stadtwappen und dem württembergischen Stammwappen entnommen.

Wappen von Neckargartach


Hier einige Bau- und Kulturdenkmäler:

Altes Rathaus, ein Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert

altes Rathaus Neckargartach


Evangelische Peterskirche, der heutige Bau ist aus dem 18. Jahrhundert.

ev. Peterskirche in Neckargartach


Mesnerhaus

Mesnerhaus


Neckargartacher Pfarrhaus in der Kirchbergstrasse 2

ev. Pfarrhaus


Historisches Pumpwerk im Widmannstal

Pumpwerk


Teilansicht Ludwig'sche Mühle

Ludwig'sche Mühle


Villa Binder – Bösstrasse 104

Villa Binder


Der 1988 erbaute Linsafamer Brunnen von Dieter Läpple

Linsenfamerbrunnen


Böllinger Mühle, Nebengebäude

Böllinger Mühle


So das habe ich für Euch bei Wikipedia gelesen, halt nur ein Teil den Rest müsst ihr selbst bei Wikipedia nachschlagen.
Fotos sind von mir, da war ich teilweise mir Reimund oder alleine unterwegs und habe die Fotos gemacht.
Gruß Uschi

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