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Feierabend Scouts

Feierabend-Scouts bei Küche&Co

Die Feierabend-Scouts bei nobilia und Küche&Co

Eine Küche ist ein ganz besonderer Ort. Hier werden mit viel Liebe und Aufwand kleine Köstlichkeiten produziert oder eine schnelle Mahlzeit gezaubert, heilende Kräutertees gebraut, Schulbrote geschmiert, die Früchte des Gartens zu Marmelade verarbeitet oder duftende Kuchen gebacken. In vielen Haushalten ist die Küche auch der zentrale Raum, in dem gemeinsame Mahlzeiten eingenommen oder Familiengespräche geführt werden, in dem man in geruhsamer Stille Zeitung liest oder am Ende eines anstrengenden Tages bei einer Tasse Tee entspannt. Das alles zeigt: Eine Küche muss zum Lebensstil ebenso wie zur Lebensphase passen.

Küche&Co, Deutschlands größtes Franchisesystem für den Einbauküchenfachhandel, setzt darauf, die passende Küche für die jeweilige Lebensphase zu gestalten. Um mehr darüber zu erfahren, wie Menschen jenseits des 50. Lebensjahres sich ihre Küche vorstellen und wünschen, hat Küche&Co eine Gruppe von Feierabend-Scouts eingeladen, gemeinsam eine Küche zu planen.

Acht Scouts, fünf Männer und drei Frauen, trafen sich zu einer Diskussionsrunde bei nobilia in Gütersloh, einem Partner von Küche&Co.

Dr. Torsten Spandl von Küche&Co moderiert die Diskussion

Herr Dr. Torsten Spandl begrüßte die Scouts im Namen von Küche&Co und gab eine kurze Einführung in Sachen Küchenkauf und -planung. Um die Teilnehmer der Diskussionrunde auf ihre Aufgabe einzustimmen, folgte ein Gang durch die Nobilia-Hausausstellung. Nach einem gemeinsamen Mittagsimbiss wurde es ernst – die Planung begann. Schnell zeigte sich: In dieser Altersgruppe sind Arbeitseffizienz, Komfort und leichte Bedienbarkeit wichtiger als modisches Design und Statussymbole, kurz die Feierabend-Scouts kreierten eine vor allem praktische Küche. Und die kann ruhig auch mal etwas teuerer sein,

Wie sieht nun die Küche der Feierabend-Scouts im Detail aus?

Feierabend-Scouts bei der Küchenplanung

Arbeiten in der Küche

Wichtigster Aspekt der praktischen Küche ist, dass man gut darin arbeiten kann. Dazu gehört zunächst die richtige Höhe der Arbeitsfläche. Man sollte bei allen Arbeiten aufrecht stehen können, der Rücken muss gerade sein. Da in der Regel die Familienmitglieder eine unterschiedliche Körpergröße haben, sind verstellbare Arbeitsflächen ideal. Ist das nicht möglich, sollte die Küche auf die Person zugeschnitten sein, die hauptsächlich darin arbeitet. Mit Modulen lassen sich unterschiedliche Arbeitshöhen für verschiedene Arbeiten (Kochen, Spülen) erzielen.

Am Licht sollte auf keinen Fall gespart werden. Alle Arbeitsflächen wie auch die Schränke müssen optimal ausgeleuchtet sein. Besonders praktisch ist es, wenn auch die Regler am Herd beleucht sind.

Kochen, da waren sich die Scouts einig, muss bequem und sicher sein. Dazu gehört, dass alle Kochstellen, auch die hinteren, gut zu erreichen sind.

Die Schrankhöhe wurde heftig diskutiert. Während einige Scouts der guten Erreichbarkeit den Vorzug gaben und dafür auf Stauraum verzichteten, waren andere Teilnehmern bereit, auch mal auf eine Leiter zu klettern, damit der Raum bis zur Decke genutzt werden kann.

Schrankauszüge stießen bei allen auf Begeisterung; ebenso Apothekerschränke, bei denen allerdings die Innenkörbe so gestaltet sein müssen, dass nichts herausfallen kann. Gewünscht wurde auch der etwas aus der Mode gekommene Besenschrank.

Feierabend-Scouts bei der Küchenplanung

Funktion vor Design

Natürlich träumen alle Scouts nicht nur von einer praktischen, sondern auch von einer schönen und besonders auch hellen Küche. Trotzdem: Das Design kommt nach der Funktion.

Die Erscheinung einer Küche wird im Wesentlichen durch das Frontmaterial bestimmt und das ist stark abhängig vom jeweiligen Geschmack. Kein Wunder also, dass die Scouts diesen Aspekt intensiv erörterten. Hochglänzend oder matt, lautete hierbei die zentrale Frage. Hochglanz, argumentieren die Vertreter dieses Front-Designs, mache einen Raum freundlich, strahlend und unterstreiche die Wertigkeit. Der Pflegeaufwand sei geringer als bei einer Front mit Struktur. Dem hielten die Teilnehmer mit einer Vorliebe für matte Fronten entgegen, dass man jeden Fingerabdruck sehe.

Für einige der Scouts war Holz das bevorzugte Material, auch wenn dieses im modernen Küchendesign nicht mehr eine so große Rolle spielt wie früher. Küchen aus Echtholz spielen allerdings in der oberen Preisliga. Reine Holzdekoren finden sich bereits in den günstigsten Preisklassen.

Glastüren zur Auflockerung ansonsten geschlossener Küchenfronten standen auf jeder Wunschliste, doch Uneinigkeit herrschte bei der Frage, ob es klar oder satiniert sein soll. Glas muss klar sein, ohne Spielerei oder Varianten, da zeigte sich die eine Gruppe kompromisslos. Die andere hingegen tendierte zu satiniertem Glas, zum einen, weil es weicher anmutet, zum anderen, weil es keinen so ausgeprägten Vitrinencharakter hat und auch weniger vorzeigbares Alltagsgeschirr sich dahinter verstauen lässt.

Als besondere Variante sprachen sich einige der Scouts auch für Einlegeböden aus Glas aus, da man dabei von unten sieht, was auf höheren Regalen steht.

Griffe, da waren sich alle erneut einig, sollten klassisch sein, ohne Schnörkel, leicht zu reinigen und groß genug. Sie sollten dort angebracht sein, wo man sie zum Öffnen der Tür benötigt. Design-Spielerei lehnten alle Scouts ab.

Details

Klar, dass die Traumküche der Scouts leicht zu reinigen sein sollte. Das heißt: Glatte Oberflächen und Arbeitsplatten, gute Zugänglichkeit auch in den Ecken der Schränke, Wandabschlussleiste, gute Verarbeitung (Bohrstellen).

Organisationssysteme in den Schubladen und Schränken waren erwünscht, dürfen jedoch nicht einschränken, sondern müssen variabel sein. Wichtigste Kriterien bei den Elektrogeräten sind eine gut durchdachte Innenaufteilung sowie geringer Energieverbrauch. Der Backofen müsste selbstreinigend sein.

Ein Essplatz in der Küche war den Scouts insgesamt nicht sehr wichtig, was vielleicht daran lag, dass bei den meisten die Küche nicht sehr groß ist, und sie ihre Mahlzeiten im Esszimmer oder einer separaten Essecke einnehmen.

Die Feierabend-Scouts bei der Küchenplanung

Was ist wichtig beim Küchenkauf?

An erster Stelle beim Kauf einer Küche steht die Beratung, möglichst bei den Käufern zu Hause. Das betont besonders Renate (Spitzname: ahaa): „Vor 2 1/2 Jahren habe ich mir nach 40 Jahren eine neue Küche gekauft. Leider bin ich in einem ‚Fachgeschäft‘ sehr schlecht beraten worden und ärgere mich täglich lauthals über meine Küche (nicht die Möbel sind es, sondern die Planung und Geräte). Hätte ich doch diese Veranstaltung etwas früher mitmachen können ...!“ Wichtig ist den Scouts auch, dass der Fachhändler Markengeräte anbietet und vor Ort für eine sachgerechte Montage sorgt.

Umfangreiche Angebote und Hintergründe von Küche&Co findest du hier.

Fazit


Die Traumküche der Feierabend-Scouts ist in erster Linie praktisch, in ihr wird gearbeitet, und sie bietet ausreichend Stauraum. Das Aussehen der Küche ist nicht unwichtig, aber ihre Funktion ist wichtiger. Sie soll hell und freundlich wirken, schnörkellos und leicht zu reinigen sein. Als Kommunikationsort scheint sie in dieser Altersgruppe keine so große Rolle mehr zu spielen, so dass die Scouts auf eine Essgelegenheit in der Küche nicht so viel Wert legten.

Scout Test Küche & Co.

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