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Magdeburg ist eine Reise wert!


Meine Freundin in Niederndodeleben wurde 80. Am Tage des Geburtstags konnte ich leider nicht bei dem Fest dabei sein, holte dieses nun aber im März 2007 nach.
Und da ich immer gleich mehrere Sachen gleichzeitig mache, wollte ich mich mit den Feierabendbotschaftern aus Magdeburg treffen.
Das hat auch prima geklappt! Sie haben mir in den knapp drei Stunden allerlei von Magdeburg gezeigt.
Besonders das Hundertwasserhaus wollte ich sehen. Ich hatte es mir schon im Internet angesehen. Doch nun stand es vor mir, riesig groß, bunt, krumm und schief aber schön!
Ich dachte: wie ein Märchenschloss!
Jede Säule anders, jedes Fenster anders. Also ein richtig verzaubertes Haus.
Man muss es einfach gesehen haben!
Weiter zeigten mir schüssi und Loba, die Botschafter, noch den Dom und andere wichtige Gebäude in der Innenstadt.
Außerdem wurde bei einer Tasse Kaffee noch über unsere Gruppen geplaudert. Wir wollen mal versuchen, ob wie einen gegenseitigen Besuch der Gruppen zustande kriegen.
Abwarten! Also, ich bin den Beiden dankbar, dass sie sich Zeit für mich genommen haben!

Und wie fing die Beziehung zu meiner Freundin an?
EIN LUFTBALLON MACHTE ES MÖGLICH!
Dieser wurde bei einer 1.Mai-Kundgebung in Hameln los gelassen und hing am 2.Mai 1975
in einem Baum zwischen Niederndodeleben und Olvenstedt
Heimlich losgemacht und vorerst versteckt, denn es war ja nicht gestattet, Freundschaften zum Westen aufzubauen.
Aber da die Familie dort doch neugierig geworden war, wurde erst mal mit Kinderschrift geschrieben, die Karte zurückgeschickt.
Meine Eltern waren erstaunt, noch Antwort zu bekommen, denn es waren schon Monate vergangen. Nun begann ein Briefwechsel.
Dann kam das erste Pfund Kaffee mit der Post, und viele folgten, sowie auch viele Briefe.
Dann kam die Einladung zum Besuch.
Auf keinen Fall wollte ich meine Eltern allein fahren lassen, da diese die Gepflogenheiten
an der Grenze noch nicht kannten. Also fuhr ich mit dem Auto hin.
Die Familien verstanden sich auf Anhieb.
Da mein Vater 1927 schon im Kristallpalast in Magdeburg war, hatten die Männer ihr Thema.
Wir Frauen sprachen natürlich vom Kochen, Einkaufen, Bildung und so, wie man von Kaffee, Schokolade, Strumpfhosen und vielem anderen träumte.

Es war aber nicht unsere einzige Fahrt nach dort. Regelmäßig machte ich dort Station oder Zwischenstation, wenn ich nach Jena oder Goldberg weiter fuhr.
Aber auch Frau Zander war schon vor der Wende als Begleitperson ihres Vaters hier in
Hameln zu Besuch. Später dann mit ihrem Lebensgefährten, als sie im Rentenalter waren.

DANN KAM DIE WENDE!
Freundschaften zerbröckelten und Verwandtschaftsbesuche kamen nur noch zögernd zustande.
Doch die Freundschaft zur Familie Zander ist geblieben!
Freuen würde ich mich, wenn das auch so bleibt.
Und nun, durch die Feierabend – Computergruppe, ist die Verbindung nach Magdeburg noch gestärkt.

Liebe Grüße von holti/Hannelore.

Cafe an der Leiterstrasse
Hundertwasser1
Vor dem Hundertwasserhaus
Hundertwasser2
Hundertwasser3
holti und Loba
md_botschafter
die Eisernen der Regioseite am Hunderwasserhaus

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