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Schwer in Schwerin

Das Fähnlein der sieben aufrechten Braunschweiger begab sich vom 21. bis 23. Oktober auf Spurensuche ihres bekanntesten Bürgers. Denn Heinrich der Löwe hatte 1160 n. Chr. Langeweile und gründete eine Stadt namens Schwerin, somit die älteste Stadt von Mecklenburg-Vorpommern.
Was er nicht beeinflusst hat, war das Wetter. Aber dieses Standbild am Pfaffenteich bereitete uns auf die nächsten Tage vor.

original

Wir haben unser Hotel in Banzkow in zwei getrennten Fahrgemeinschaften zur Mittagszeit erreicht. Ein Fahrzeug war nach unter 3 Std. vor Ort - das Navi kannte alle Nebenstaßen - teilweise "am Ende der Welt". Es war schon sehr interessant zu sehen, dass Menschen ohne Kneipe, Laden usw. auskommen können. Nun konnten wir das Auto verlassen und vor allem unsere Vierbeiner genossen endlich die Bewegungsmöglichkeiten.

banzkow

Das ist die Lewitzmühle. Sie ist integraler Bestandteil unseres Hotels.
Im Hotel konnten wir unsere Koffer ausladen, aber unsere Zimmer waren noch nicht fertig gereinigt.

banzkow

Also zogen wir los und wollten in Banzkow unsere Stärkung zu uns nehmen.
Leider war das Restaurant an der Hauptstraße geschlossen.
Also denn, fahren wir eben sofort nach Schwerin.

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In Schwerin am Pfaffenteich fanden wir unsere Parkplätze, ganz in der Nähe des ausgewählten China-Restaurants. Das Büffet hier war gut, aber das in Vienenburg war besser.

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Gut gestärkt machten wir uns auf, um Schwerin in Teilen zu erkunden.
Leider war uns der Glücksdrache Nandolino nicht wohl gesonnen.
Es war Regenschirmwetter.

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Das Arsenal wurde als Waffenkammer der großherzoglichen Garnison erbaut.
Heute ist es Sitz des Innenministeriums von Mecklenburg-Vorpommern.
Denn was viele nicht wissen: Schwerin, nicht Rostock, ist Landeshauptstadt von MV.
Und dazu ist Schwerin die einzige Landeshauptstadt der Bundesrepublik, die mit etwa 97 000 Einwohnern statistisch gesehen keine Großstadt ist.

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Unsere Idee mit der Stadtrundfahrt zu beginnen fiel leider ins Wasser.
Nicht nur wegen des Regens, sondern auch wegen der Beschilderung.
Auf unserer Seite des Schildes sah alles gut aus, aber auf der anderen Seite hing ein kleiner Zettel, dass die letzte Fahrt, auf die wir warteten, heute ausfällt. Warum haben wir bloß erst nach einer Viertelstunde auf diese Seite geblickt!

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Also bogen wir in die Friedrichstraße ein und erkundeten Schwerin zu Fuß.

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Jetzt sind wir am Marktplatz angekommen. Sehr viele schön restaurierte Häuser. Als Braunschweiger fiel uns natürlich sofort dieses Standbild auf. Es zeigt die Verbindung zum Stadtgründer Heinrich der Löwe, auch wenn der Braunschweiger Löwe anders aussieht und auch viel schöner.

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Ebenfalls am Marktplatz steht das Neue Gebäude, das Friedrich der Fromme als Markthalle mit acht Metern Tiefe erbauen ließ. Im Hintergrund deutet sich der Dom an, den wir aber erst Sonntag besuchten.

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Ebenfalls auf dem Markt steht das Rathaus, in dem auch die Tourist-Info untergebracht ist.

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Nun wollen wir uns heute zum Abschluss noch das Schloss anschauen und wie man sieht, war uns Petrus wahrlich immer noch nicht wohl gesonnen.

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So präsentierte sich uns das Schloss.
Näher angesehen haben wir es dann Sonntag.

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Zum Abschluss fanden wir dieses nette Café. In diesem durften sich auch unsere Vierbeiner entspannen. Der Kaffee und der leckere Kuchen passten trotz des üppigen Mittagessens noch in den Magen. Die Bedienung war ausgesprochen nett und sehr effizient, findet man heutzutage echt selten.
Nun geht es gut gestärkt zurück zu unseren Parkplätzen und dann nach Banzkow um unsere Zimmer zu beziehen.

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Schließlich haben wir im Restaurant des Hotels Plätze reserviert. Es gab aber nur noch Kleinigkeiten, denn das Mittagessen und der Kuchen waren noch nicht ganz verdaut. Dieses Seitenzimmer wurde morgens und abends unser Speisesaal, hier waren wir ganz unter uns.

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Auch wenn es vielleicht nicht so aussieht, wir fühlten uns auch hier ganz wohl. Das Bier und der Wein schmeckte und es gab bis etwa Mitternacht viele interessante Gespräche.

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Den Samstag haben wir in Wismar verbracht. Hier war das Wetter noch schlechter, es gab gar keine Regenpausen. Von dieser Anlage ließen wir uns dabei trotzdem nicht abschrecken, die (nachgebaute) Stadtmauer ist für uns nicht hoch genug.
Wir sind in ein Parkhaus eingefahren. Als wir gerade am Ausgang standen, hielt ein Stadtrundfahrtsbus an und per Blickkontakt war klar, wir können mit einer Stadtrundfahrt anfangen. Da der Bus an der Seite keine Scheibenwischer hat, gibt es von der Rundfahrt nur wenige Bilder. Aber wir saßen im Trockenen.

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Diesen Spruch am Haus Bauhofstr. 20 musste ich natürlich aufnehmen.
In dem Haus steht nicht das Finanzamt, sondern hier wohnt ein Ingenieur für Arbeitssicherheit.

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Im Hafen legte die Rundfahrt eine Pause ein und Mutige (Übermütige?) konnten bei zeimlich starkem Regen die Hafengegend erkunden. Dieses Haus reguliert den Einlauf des künstlich angelegten Flüsschens Grube in das Hafenbecken.

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Als Rest der ehemaligen Stadtbefestigung ist das Wassertor erhalten.

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Daneben steht das wichtigste Gebäude eines Hafens, das Zollamt.

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Der Bus brachte uns wieder an unseren Ausgangspunkt zurück und wir begannen unsere eigenständige Erkundung der Stadt.
In der Dankwartstrasse 8 steht dieses Backsteinhaus.

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1856 wurde im mecklenburgischen Grevesmühlen ein gewisser Rudolph Karstadt geboren.
Zunächst arbeitete er im Geschäft seines Vaters, einem Färbermeister in Schwerin.
1881 lieh er sich das Grundkapital und eröffnete (zunächst mit seinen Geschwistern) ein „Tuch-, Manufactur- und Confections-Geschäft“ in Wismar. Sein neues Konzept: eine breite Produktpalette zu niedrigen Festpreisen, die er durch Auslassen des Zwischenhandels erzielte. Die weitere Entwicklung von Karstadt kennt ja jeder. Rudolph K. würde sich im Grabe umdrehen wenn er wüsste was daraus geworden ist.
Dieses Haus ist natürlich nicht mehr das Originalhaus, aber es schließt an die Tradition an.

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Das hier ist die St. Georgen-Kirche. 1554 wurde sie fertiggestellt und nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg 2010 erneut eröffnet.

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So sieht die Kirche heute im Inneren aus.
Genutzt wird heute der Aussichtsplatz vom Turm, der mit Fahrstuhl erreichbar ist.

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Dieses Bild von der Krämerstraße soll einen Eindruck der schön restaurierten Wismarer Innenstadt vermitteln.

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Die Marienkirche hatte weniger Glück. Schon zu DDR-Zeiten wurde die Kirche komplett abgerissen, nur der Turm blieb erhalten, weil er als international anerkannte Landmarke für die Schifffahrt eingetragen ist.
Heute sind die Grundmauern durch niedriges Mauerwerk nachempfunden.

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Im Turm gibt es heute eine 3-D-Vorführung, die den Bau mit Backsteinen im Mittelalter beschreibt. Deshalb steht davor dieses Hamsterrad, das als Antrieb des mittelalterlichen Krans diente.

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Am Markt (rechts im Foto) steht dieses mittelalterliche Wohn- und Geschäftshaus. 1878 wurde daraus ein Gasthaus, das sich den Namen "Alter Schwede" zulegte. Dieser Name weist auf die schwedische Vergangenheit hin, denn von 1632 bis 1903 (die letzten 100 Jahre bereits an Mecklenburg verpfändet) gehörte Wismar zu Schweden.

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Dieser Schwedenkopf im Giebel des Alten Schweden hat noch Kollegen in Wismar (z.B. am Baumhaus). Deren Bedeutung ist umstritten.

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Leider hatte der alte Schwede keinen Platz für uns. Deshalb zogen wir in das weiße Restaurant links daneben, um unser Mittagsmahl einzunehmen.

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Zum Abschluss steuerten wir noch einmal den Wismarer Hafen an. Denn dort hatten wir auf der Stadtrundfahrt einige Fischstände entdeckt, welche zum Shoppen einluden. Gegenüber stand da auch ein Eiscafé.......

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Das war der erste Blick am Sonntag: Die Lewitzmühle im Nebel.
Das versprach regenfreie Aussichten für unseren zweiten Ausflug nach Schwerin.

Die Parkplatzsuche beim Schloss war kein Problem. Und wie in Wismar hatten wir Glück, denn vor dem Schloss stand ein Kleinbus für Stadtrundfahrten der für uns eine Sonderfahrt veranstaltete.

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Früher war dieses Gebäude eine Artilleriekaserne, heute residiert hier das Finanzamt.

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Diese Steinschleiferei aus dem 18. Jahrhundert ist heute die älteste noch in Betrieb befindliche Anlage dieser Art.

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Über diese Brücke gelangt man zum Schloss.
Dahinter steht das Mecklenburgische Staatstheater.

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Natürlich haben wir die Anlage rund um das Schloss erkundet.

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Und es gab viel zu erkunden!

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Von der Stadtrundfahrt stammt diese Ansicht vom Schloss.

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Es gibt viele günstige Blickwinkel.

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Auch vor der Orangerie sieht das Schloss sehr ansehnlich aus. Man kann sich gut vorstellen, wie früher hier die gelangweilten Adligen mit ihren Damen lustwandelten.

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Auch der Innenhof ist attraktiv.

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Dieser Reiher stand auf einem Pfahl im Burgsee.

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Als Letztes suchten wir den Dom in Schwerin auf.

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Es ist unmöglich, ein eindrucksvolles Foto vom Dom zu machen.
Dieses Modell im Dom ersetzt den fehlenden Anblick.

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Im Inneren sieht der Dom prachtvoll aus.
Jetzt ging es noch einmal in "unser" Café von Freitag, hier stärkten uns mit einem leichten Suppenmahl für die Heimreise.

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An unserem Heimweg liegt Ludwigslust. Da liegt es auf der Hand, dem Schloss dort einen Besuch abzuleisten.

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Das ist das Schloss Ludwigslust.
Bei Sonnenschein sieht es sicher besser aus, aber darauf haben wir keinen Einfluss.

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Gegenüber vom Schloss liegt dieser Wasserfall, durch den ein Fluss geleitet wird.

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Es ist keine Ente. Unsere Fahrt ist vorbei.
Vom Wetter abgesehen haben uns Schwerin und Wismar sehr gut gefallen und Einige kündigten eine Rückkehr hierhin an.
Außerdem hat uns das Essen gut gemundet.
Wir kamen zwar schwer in Schwerin an, fuhren noch schwerer wieder aus Schwerin raus.

Jack

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