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Meine alte Fußballmannschaft, die Altherrenmannschaft des SV Wedes-Wedel, hat zwar den Spielbetrieb eingestellt, aber wir sind nach wie vor eine Gemeinschaft. Unter anderem organisieren wir alle zwei Jahre eine Besichtigungsfahrt, die auch für weitere Interessierte geöffnet ist. Deshalb hat sich auch ein kleines Grüppchen von Feierabend Braunschweig dieser Fahrt angeschlossen.

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Und das sind alle Teilnehmer vor einem nicht unbekannten Bauwerk.
(© www.atomium.be – SABAM 2010 – Hans Bragenheim“, Erläuterungen zu dieser Anmerkung siehe hinten.)

Im Folgenden gebe ich einen kleinen Einblick in das von uns Gesehene. Es ist natürlich nur eine subjektive Auswahl, aber alles kann man in diesem Rahmen gar nicht vorstellen.
In allen besuchten Städten haben wir eine etwa dreistündige Führung gehabt, die teils im Bus, teils zu Fuß durchgeführt wurde.

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Noch während der Anfahrt haben wir zwei Zwischenstopps eingelegt.
In Bad Salzuflen haben wir ein ausgiebiges Frühstück eingenommen, immerhin war die Abfahrt ja bereits um 6 Uhr.
Und weil es auf dem Wege liegt, haben wir noch eine Stadtführung in Liegé genossen. Diese Stadt kennen die Meisten wohl eher unter dem deutschen Namen Lüttich.
Hier ist der Place Saint-Lambert mit dem fürstbischöflichen Palais zu sehen und gibt uns einen ersten Eindruck in die flandrische Architektur.

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Neben dem fürstbischöflichen Palais fällt das Rathaus (das rote Gebäude) in Lüttich eher schmucklos aus.

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Der Beginenhof, heute Ursulinenkloster, spiegelt die wechselvolle Glaubenssituation in Belgien. Der aufkommende Protestantismus wurde massiv bekämpft, was natürlich die Anhänger Luthers schmerzlich spüren mussten. Bis heute ist Belgien überwiegend katholisch.

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Gleich daneben liegt diese Treppe für sportliche Leute. Sie führte zur Festung bzw. Kaserne. Wir hatten leider keine Zeit zum Besteigen :-) und gingen deshalb in der Unterstadt weiter.

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Die Wehrbereitschaft Lüttichs demonstriert diese Kanone, die allerdings niemals wirklich abgefeuert werden musste.

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Und dann steuerten wir unser Hotel in Brüssel an.
Dabei kamen wir am Europa-Viertel der Stadt vorbei.
Hier arbeitet also Herr Juncker mit seinem Team für uns.

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Den zweiten Tag begannen wir mit einer Bus-Rundfahrt durch Brüssel.
Natürlich verließen wir an den interessantesten Stellen den Bus und erkundeten diese zu Fuss.
(Leider steht dieses Überbleibsel der Expo von 1958 (ebenso wie der Eiffelturm - aber nur wenn er beleuchtet ist!!!) bis zum 1. Januar 2076 unter strengem Urheberschutz, deshalb darf ich das Bild nur einbinden mit dem Vermerk: © www.atomium.be – SABAM 2010 – Hans Bragenheim“.)

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Ebenfalls Überreste der Expo sind der chinesische Pavillon und die japanische Pagode, wenn auch nicht mehr unbedingt als Original erhalten.

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Jeder kennt das Wahrzeichen Brüssels, das 55 cm große Männeken Pis.
Diese Brunnenfigur besitzt etwa 1000 Kostüme und wird zu verschiedensten Anlässen tagsüber eingekleidet.
Warum diese Figur geschaffen wurde, scheint nicht mehr genau bekannt zu sein. Wir haben jedenfalls zwei verschiedene Versionen gehört.
Aber bekannt scheint zu sein, dass Hieronimus Dusquesnoy, ein belgischer Bildhauer, die Figur 1619 erschuf.
Hier ist aber nicht mehr die Originalfigur zu sehen, denn diese wurde mehrfach gestohlen und als Nachbau wieder installiert. Diese Figur ist von 1965.

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Auf dem Groten Markt konnten wir die Architektur in voller Paracht bewundern. Ob man das Rathaus, das Broodhuis oder die Gildehäuser bewundert, allein dafür lohnt sich schon ein Besuch in Brüssel.

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Selbst etwas so einfaches wie eine Galerie kann man schmuck gestalten, wie die Galerie du Roir belegt.

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Für den Nachmittag stand Antwerpen auf unserem Programm.
Hier begrüßt uns die Liebfrauenkirche.

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Auch in Antwerpen ist der Grote Markt der zentrale Punkt mit den prächtigsten Häusern.
Hier steht das Rathaus und auch etliche Gildehäuser und begeistern die Besucher der Stadt.

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Die Burg Steen steht mitten in Antwerpen.

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Am Vormittag des dritten Tages waren wir in Gent.
Hier ist das Rathaus der Stadt abgebildet.
Unten ist aus einem anderen Blickwinkel das Rathaus mit dem Belfried im Hintergrund zu sehen.

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Und das ist der Belfried, wie hohe Glockentürme in Flandern genannt werden.

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Hier ist die Michaeliskirche zu sehen, die im 15./16. Jahrhundert erbaut wurde.

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Zum Abschluss noch weitere imposante Gebäude aus Gent:
Das Ons Huis, das Haus der Arbeiterbewegung mit der Aufschrift: "Proletarier aller Länder vereinigt Euch",
ein Haus am Botermarkt,
ein Haus am Korentmarkt und
das Gildehaus der Steinmetze.

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Den krönenden Abschluss unserer Flandernrundfahrt bildete Brügge.
Hier auf dem Foto ist der Marktplatz von Brügge zu sehen.
Brügge gehört als komplette Stadt zum UNESCO Weltkulturerbe, weil sie nach ihrer großen Bedeutung im Mittelalter anschließend verarmte und deshalb die Stadt seitdem fast nicht mehr umgestaltet wurde.
Hier stören keine Hochhäuser das Stadtbild und "Plattenbauten" muss man lange suchen.

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In mittlerweile schon gewohnter Pracht steht das Rathaus von Brügge am Marktplatz.

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Und auch der Belfried muss sich nicht hinter seinen Namensvettern in anderen Städten verstecken.

bruegge

Dieses Gebäude beherbergt die Heilig Blut Basilika, ein Kirchengebäude von 1149.

bruegge grachtenfahrt

Zum Abschluss haben wir in Brügge eine Grachtenfahrt unternommen, auf der man die Bauwerke aus einer anderen Perspektive betrachten kann.

koeln 1

Nein, das ist nicht mehr in Flandern!
Auf der Rückreise haben wir in Köln Station gemacht und erhielten eine Führung durch den Dom.
Den Turm hat aber keiner mehr erklommen, schließlich sind wir Sportler im Ruhestand.

koeln 2

Unter anderem ist der Kölner Dom ja für seine farbenprächtigen Glasfenster bekannt.

koeln 3

Er enthält außerdem in diesem Schrein die Gebeine der heiligen drei Könige. Jedenfalls behaupten dies die Kölner Domherren seit Baubeginn 1164. Dieser Schrein war im Mittelalter das Ziel zahlreicher Pilger und half so, den Namen Kölns in einem besonderen Licht darzustellen.

Ja, und dann war unsere schöne Fahrt beendet und der Alltag holte uns wieder ein. Aber die Eindrücke bleiben!

Allerboy

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